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Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

Alexandra2
Oh mutig, bei Hornissen bleibe ich drinnen. Die Angst ist zu groß

23.04.2020 16:14 • x 2 #1051


E
Die wohnen bei mir zwischen Dach und Dämmung, und eigentlich sind sie eher neugierig als gefährlich.
Lästig sind sie nur, wenn meine Trauben reif werden

23.04.2020 16:33 • x 1 #1052


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


F



Maus hilft depressivem Hund....

Oh von unseren Tieren können wir echt viel lernen. Natürlich ist ein Hund nicht nur süß. Er braucht auch viel Pflege, Achtsamkeit, Liebe, Aufmerksamkeit. Aber so ein Hund gibt auch ganz viel zurück.

Erstaunt bin ich gerade, wie viele erwachsene Menschen gerade vor Hunden Angst habe. Diese Ängste geben sie gerade an ihre Kinder weiter. Schade , aber wenn die Menschen heute so viel für ihren Unterhalt arbeiten müssen, die Kinder im Kindergarten sind, bleibt nicht mehr viel Zeit für ein Haustier........


liebe tierische Grüße,

Hund und Frederick

23.04.2020 16:59 • x 1 #1053


Alexandra2
Mein Sohn wollte auch immer einen Hund, was aber aus zeitlichen Gründen nicht funktioniert hätte. Der Hund wäre viel zu viel allein gewesen.
Dann kamen Meerschweinchen ins Haus und die Anleitung im Umgang mit den Tieren gelang genauso gut. Eines wurde durch Zuwendung, Spielen und Frischfutter so alt, daß es durch Arthrosen völlig bewegungsunfähig wurde. Es wollte nicht gehen, selbst beim Einschläfern nicht. Das war sehr traurig. Aber es hatte viele schöne Jahre, kam vereinsamt zu uns und war sehr zutraulich geworden und wurde immer respektiert. Es wurde 8 Jahre alt.
Aber man muss die Kraft für ein Tier haben, um ihm gerecht zu werden.

23.04.2020 17:15 • x 3 #1054


F
hallo,

ja wenn mein Hund meine Wunden heilt, die Wunde meiner Depri. Die Zeit heilt alle Wunden sagen wir oft. Die Zeit heilt alle Wunden sagen wir oft, auch unsere Wunden in der Corona Krise.

Bei mir stimmt das leider nicht so, wenn damit gemeint ist, ich soll die mir zugefügten Wunden, und die Wunden, wo ich andre Menschen verletzt habe möglichst vergessen. So als sei niemals etwas geschehen. Für mich ist das aber ein Ignorieren meiner Wirklichkeit...........

Die Zeit heilt alle Wunden meint für mich kein untätiges Warten bis es soweit ist, sondern das ich aktiv versuche, intensiv daran arbeite, meine Schmerzen aufzuarbeiten.

Wenn Hund auf meinen Schoss liegt, ich ihn kraule, er mich mit seiner Pfote berührt, erfahre ich Versöhnung mit meinen Schmerzen.

Kein Mensch kommt ohne Verwundung davon. Wir Depressionen sind innerlich verwundete Menschen, emotional, körperlich, unsere Gefühle, unser Verstand, unsere schmerzlichen Erinnerungen...........

Hund, ein Straßenhund aus Ungarn wurde auch tief verletzt. Er weiß, was Verletzungen sind, er spürt das.

Verwundete Menschen können anderen verwundeten Menschen auch am besten helfen. Weil sie selbst wissen, wie brutalst schmerzlich so eine Depri sein kann. Sie können es nach empfinden, gute und heilende Worte für uns finden.

Sie verstehen unsere Erfahrungen der Einsamkeit, Ängste, Niedergeschlagenheit, Mutlosigkeit................................

Kenne ich selbst die finstere Schlucht der Depression, werde ich einem Menschen besser zuhören können.

Liebe und Wärme eines Menschen oder eines Tieres sind echt heilsam.


stille liebe Grüße,

Frederick

24.04.2020 15:41 • x 2 #1055


F



Musik von Herzen gesungen und gespielt ist für mich sehr heilend.

Gut, nicht jeder mag Panflöte,,,,,,,,,,aber vielleicht sind für DICH andere Instrumente versöhnlich, heilend.........



liebe Grüße,

Frederick








mit Musik zur Ruhe kommen, still werden, wieder los lassen können, meine Sorgen und Ängste los lassen, meine Enttäuschungen, die Corona Krise, meine Misserfolge, Pleiten, Enttäuschungen, Bedrohungen, meine Katastrophen im Leben..................................................

dann wieder mich mit neuen Kräften meinem Leben stellen.

24.04.2020 15:54 • #1056


F
Auch in der Corona Krise bin ich
der ich bin:
unfertig, aber doch manchmal glücklich,
unsicher im Neuen und doch wissbegierig,
manchmal ängstlich in Entscheidungen,
verwirrt im Überangebot der Ideen,
doch auch begeistert von Kleinigkeiten.
Zweifelnd und zögernd,
dann wieder mutig und ernst,
verzaubert von Worten
oder schweigsam zurückgezogen.
Manchmal zerrissen und voller Widersprüche,
aber auch einseitig und naiv.
Und noch vieles mehr bin ich,
oft nicht genau zu beschreiben.
Ich wage es, mich selbst so anzusehen,
so zu lieben, wie ich bin und mich auch so zu zeigen,
ob ich nun dafür geliebt werde oder nicht.


Und ich denke an alle Menschen,

die nicht mehr im Forum dabei sind......

was hat euch getroffen, verletzt, überfordert.........enttäuscht.......



ganz liebe leise Grüße,

Frederick

24.04.2020 16:15 • x 1 #1057


F


wo sind alle die Masken hin ?

Ab Montag ist bei uns in Baden-Württemberg Maskenpflicht. Und meine liebe Frau hat wieder ihr Nähtalent entdeckt,

für viele Menschen Masken gefertigt.

Es gibt so viel Gutes in der Krise. Jeder der kann, kann ein Licht anmachen im Dunkel der Krise..............

Ja ich kann auch über vieles schimpfen, mich tot diskutieren. Doch ein Licht anmachen in der Krise, das hilft einem selbst und anderen Menschen.


liebe Grüße,

Frederick

24.04.2020 17:56 • x 1 #1058


F



trotz Corona gibt es noch schöne Momente, Zeichen der Menschlichkeit in der Krise, das macht Hoffnung............


liebe Krise, äh Grüße,


Frederick

24.04.2020 18:33 • #1059


E
Ich bin gerade mega-genervt von der ganzen Corona-Geschichte .

25.04.2020 06:12 • x 5 #1060


F
hallo ,

nicht die Corona Krise macht uns fertig, sondern mein Umgang mit ihr...Mein Verhalten, meine ganz persönliche Einstellung.

Und da kann ich leider niemanden verantwortlich machen..Auch mir fehlt gerade die Geduld. Wir leben in einer Zeit,

wo wir Stille kaum noch ertragen können. Wir sehnen uns nach Ruhe und Stille, ertragen sie aber oft nicht mehr.

Unsere Zeit will immer höher, immer schneller, immer besser, immer fortschrittlicher sein, das sind wir gewöhnt. Und

plötzlich werden wir Menschen alle ausgebremst..

Eigentlich müsste ich durch meine Depression Krisen gewohnt sein. Wenn ich etwas aushalten und ertragen kann, das stärkt mich. Ich werde geduldiger, standhafter, ruhiger.............oder sollte doch ruhiger werden....

Ständig sind wir Menschen getrieben etwas zu tun. Was machen wir jetzt, und was mache ich danach........

Das wir fester werden in der Depression braucht echt Zeit, Geduld und Training.

Ein Kürbis z.B. hat keine Widerstandskraft. Wenn es kritisch wird, dann fällt er auseinander.

Ja ich bin unruhig, aber es gibt Menschen, die Geduld mit uns haben. In mir ist auch manchmal Bitterkeit, verstehe manche Wege nicht, aber es gibt Menschen, die in der Krise standhaft sind und den Überblick behalten.

Geduld hat auch etwas mit meinem Lebensstil zu tun. Was ist meine Lebensgrundüberzeugung, für was lebe ich, wie denke ich ganz persönlich, wie fühle ich-..........

Ja es gibt Menschen die haben viel Geduld, dem anderen Mensche platzt schnell der Kragen.................Ein Mensch kann viel ertragen, ein anderer weniger.

Unser persönliche Veranlagung ist vererbt.. Meine Angst, Pessimismus Optimismus, Geduld oder Ungeduld usw..

Aber auch so wie wir erzogen wurden...Geduld haben, oder das wir uns als Fußmatte benutzen lassen, ist nicht das Gleiche.

Zu geduldig dürfen wir aber auch nicht sein. Wir müssen auch mal widersprechen, NEIN sagen, uns wehren..

Eine ausgeglichene Geduld kann uns stark machen. Aus der Krise können wir auch gestärkt hervor gehen................

Das wünsche ich dir und mir, ein gemeinsames Aushalten.........


liebe Grüße,

Frederick





Bin ich bereit auf etwas zu verzichten, für meine Umwelt, damit unser Planet Erde wieder aufatmen, durchatmen kann...

25.04.2020 15:40 • x 1 #1061


D
Das betrifft niemanden jetzt hier im Thread, sondern eher die Normalos: Aber was mich an dem Ganzen so nervt oder triggert, wie stark das Jammern doch bei manchen ist, wenn sie mal ein paar Wochen oder 2-3 Monate (mehr sollte es allerdings nicht werden) auf den normalen Alltag verzichten sollen.

Hallo...es gibt halt auch Menschen, die fast die ganze Zeit sozial isoliert sind, unabhängig von Corona..

Auf der anderen Seite ist es wohl auch so, dass Menschen mit Depressionen durch die Ausgangssperre nochmal zusätzlich belastet sein können. Da verstehe ich es dann natürlich voll!

Wie gesagt, bezieht sich eher auf die jammernden Normalos.

25.04.2020 16:06 • #1062


F


wir bleiben daheim, zuhause.........

Wir leben Beziehung zu uns selbst, zu anderen Menschen....Aber in diesem Thema steckt ganz viel Sprengstoff.

Fast alle unsre Themen in diesem Forum gehen um das Thema Beziehung. Nicht in unserem Kopf haben wir damit Probleme, sondern in unserem Bauch, in unseren Gefühlen... Wir tarnen sie gerne als Sachfragen.

Es fällt uns schwer zuzugeben, wie verletzt, neidisch, traurig, eifersüchtig, voller Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe bin........Und oft gestehe ich mir selbst nicht ein, das diese Beweggründe in mir solch eine Macht haben..

Wir tarnen uns, verdrängen die wahren Ursachen, und unsere Beziehungen enden in der Einbahnstraße..

Weil ich nicht zugeben kann, das ich auch Machtgefühle in mir habe, und so trennen sich viele Menschen, gerade in Krisenzeiten. Immer ist der andere schuld, sind die anderen schuld, nur ich nicht.

Ja in Beziehungskrisen gibt es nicht nur Unschuldige, jeder trägt seine Schuld in der Beziehung. Denn wenn ich mit einem Finger auf den anderen zeige, zeigen vier Finger auf mich zurück.

Besser ist es, wir werden Brückenbauer in unseren Beziehungen. Wir versuchen gemeinsam eine Brücke zu bauen, eine haltbare Brücke.............


liebe Grüße,

Frederick

25.04.2020 16:16 • x 1 #1063


W
Zitat von Resi:
Ich bin gerade mega-genervt von der ganzen Corona-Geschichte .

Ich auch. Vor allem entwickel ich so langsam eine Neigung zu Verschwörungstheorien. So ganz koscher ist mir das alles nicht.

Ansonsten hat sich für mich Misanthropen und Einsiedler gar nicht so viel geändert. Die Ruhe, weniger Abgase, so gut wie keine Flugzeuge am Himmel - das alles gefällt mir und darf von mir aus auch so bleiben. Für immer.

25.04.2020 16:17 • x 4 #1064


D
Zitat von waeschebaer:
vor allem entwickel ich so langsam eine Neigung zu Verschwörungstheorien. So ganz koscher ist mir das alles nicht.


Ehrlich gesagt, mir auch nicht! Wenn man sich jetzt ansieht, wie eine Art Kesseltreiben auf den Laschet einsetzt, nur weil er wohl die Lockerungen etwas mehr wollte....das erinnert mich schon wieder an andere Themen, wo man möglichst auch keine abweichende Meinungen haben soll...

25.04.2020 16:20 • x 3 #1065


F
lieber Dan,

das glaube ich jetzt nicht. Als Depri bin ich nicht besser, aber anders. Wir leben alle in dieser Welt, so wie sie ist.

Aber auch als Depri kann ich versuchen anders zu leben, alternativer.

Das es mir nicht nur auf Reichtum, Wohlstand und Geld ankommt, möglichst viel zu haben......immer noch mehr wollen,

so lange, bis es gar kein Leben mehr auf der Erde gibt...........

Auch als Depri kann ich verseuchen anders zu denken, anders zu leben.

Wir müssen als Depri nicht angepasst sein............


liebe Grüße,

Frederick

25.04.2020 16:24 • x 1 #1066


F



Zeit wieder mal auf die kleinen Dinge zu schauen. So eine Blume, was für ein riesiges Wunder....................................

Eine Blume in der Krise verschenken, wieder Brücken bauen zu Menschen in der Nachbarschaft...............


liebe Grüße,

Frederick

25.04.2020 16:29 • #1067


T
Also ich finde ja, dass das Problem nicht an dem ''höher und immer schneller sowie fortschrittlicher'' liegt, sondern daran, dass man einfach nichts machen kann. Gezwungen zu sein, nicht vergnügt schwimmen zu gehen, sondern an schönen Sonnentagen vor dem Laptop/Handy/Fernseher zu sitzen oder meinetwegen irgendwo draußen, aber einfach nur sitzen ohne sonstige Erlebnisse, das ist schon heftig. Solche Aktionen sind auch nicht stressig, sondern beleben und sind eigentlich die Dinge, für die wir leben. Alternativen fallen weg, wo man sich vorher einfach anderweitig besinnt hat, wenn ein Bad oder so geschlossen hatte, hat man heute einfach überall geschlossene Türen.
Natürlich kann man die Verantwortung über den Frust bei sich selbst suchen, weil man nicht die Fähigkeit besitzt, sich gut langweilen zu können und Tag für Tag sinnlos einfach vorbeistreichen zu lassen, während man normalerweise allerlei Möglichkeiten hätte, sich positiv bespaßen zu lassen, aber ich sehe das Problem doch bei Corona, nicht bei mir.
Das sind meine Skills, um mit meiner psychischen Verfassung klar zu kommen und diese fehlen total.
Ohne Corona wären die Maßnahmen gar nicht da und ohne Corona wäre keiner in Gefahr.
Die Situation ist unschön, da gibt es nichts dran zu rütteln.

Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als sich damit zu arrangieren, aber dieses Arrangement ist nun mal sehr klein, da es nämlich an Möglichkeiten fehlt. Und bei dem einen oder anderen fehlt es an psychischer Stabilität.


Ich bin auch der Meinung, dass stabile Menschen jammern dürfen, wieso denn auch nicht? Wenn es sie ebenso belastet, wieso sollte ich denen das absprechen?
Wenn jemand gut damit klar kommt, hey, schön - super. Aber wieso stellt man dann die Erwartung an andere, dass sie damit ebenso klar kommen (sollten/müssten)?
Wieso erlauben wir Menschen nicht, ihre Empfindungen auszudrücken oder diese überhaupt haben zu lassen?

25.04.2020 16:33 • x 3 #1068


F



und wir bauen zueinander eine Brücke aus Licht............Du von deiner Seite aus, ich von meiner Seite aus. Und dann treffen wir uns in der Mitte. Egal wie hell dein Licht brennt, gemeinsam werden wir stärker in der Krise. Jedes einzelne Licht im Forum ist hier ganz arg wichtig.

Klagen, anklagen, zieht uns in der Depri runter, aber ein gemeinsames Ziel, wie Brücken bauen in der Krise, das trägt in der Krise..........


liebe Grüße,

Frederick

25.04.2020 16:37 • #1069


D
Zitat von traumaland:
Ich bin auch der Meinung, dass stabile Menschen jammern dürfen, wieso denn auch nicht? Wenn es sie ebenso belastet, wieso sollte ich denen das absprechen?


Dürfen auf jeden Fall. Mich befremdet es halt nur teilweise. Viele wissen vermutlich nicht, was sie haben. Das würde ihnen erst bewusst, wenn sie mal einige Zeit etwas anderes erlebt hätten.

Anderes Beispiel ist, wenn manche ernsthaft sagen, ihr ganzes Wochenende wäre ver...., wenn der Lieblingsverein verloren hat. Klar, die haben das Recht dazu. Aber ich habe auch das Recht dazu, das als lächerlich zu empfinden und in gewissem Maße auch für dekadent zu halten...gerade bei diesem Beispiel ist es halt wirklich krass.

Okay, ich gebe zu, dass beides (Corona und Vereinsniederlage) sicherlich nicht qualitativ vergleichbar ist..

25.04.2020 16:47 • #1070


F
lieber Traumaland,

ich glaube schon das diese Krise auch mit den zu hohen Erwartungen von uns Menschen zu tun hat. Ja ich bin älter und kenne noch Zeiten, wo wir noch nicht so einen großen Wohlstand in Deutschland hatten, wo nicht alles so möglich war.

Persönlich fand ich diese Zeiten angenehmer und ruhiger. Gut, wir mussten noch viel mit den Händen arbeiten. Aber das hat uns eher müde gemacht, zufriedener. Durch die Arbeit am nur am Computer bist du nicht mehr so ausgelastet. Da brauchst du dazu noch Joggen usw.

Und mit meinen dicken Arbeiterhänden kann ich auf meiner Gitarre auch nicht immer so gut greifen, wie ich es möchte.

Kinder waren aber in der Lage noch zu spielen, heute musst du ihnen immer wieder was Neues bieten, um sie ruhig zu halten........usw............

Nein, früher war nicht alles besser........Aber Beziehungen hielten um einiges länger. Heute gehen viele Beziehungen zu schnell zu Ende, weil ja die Auswahl so groß ist, und die meisten psychischen Probleme sind Beziehungsprobleme...

liebe, stille, nachdenkliche Grüße,

Frederick.......... jetzt treffe ich mich meinen Freaks auf dem Bildschirm.....................meinen durchgeknallten Musikern....

25.04.2020 16:51 • #1071


E
Ich mag den Laschet nicht. Er ist mir nicht geheuer - auch wenn er mehr Lockerung in NRW durchsetzte ( ein Segen ) er macht das nicht, weil er so ein großer Menschenfreund ist. Er ist Kapitalist durch und durch - und denkt ausschließlich wirtschaftlich.

Sonst hätte er für die Kinder Lockerungen durchgesetzt. Die leiden wirklich!

25.04.2020 16:58 • x 2 #1072


E
Zitat von traumaland:
Also ich finde ja, dass das Problem nicht an dem ''höher und immer schneller sowie fortschrittlicher'' liegt, sondern daran, dass man einfach nichts machen kann.

Ganz genau.
Nichts.
Und es geht mir persönlich darum, daß ich den ganzen Mist ja brav mitmache, aber keinerlei Überzeugung habe, daß es wirklich notwendig ist, DAS nervt mich nämlich auch noch.

Und man kann das auch ganz einfach mal so stehen lassen, auch mein Genervt-Sein und meine Wut.

25.04.2020 16:59 • x 3 #1073


E
Leid zu vergleichen: macht keinen Sinn - wie ich es schon mal schrieb.

25.04.2020 17:08 • x 3 #1074


E
Zitat von Frederick1:
Aber Beziehungen hielten um einiges länger

Beziehungen hielten vor allem, weil es eine wirtschaftliche Notwendigkeit, insbesondere für Frauen war, beieinander zu bleiben.

25.04.2020 17:15 • x 4 #1075


T
Zitat von Dan20:
Dürfen auf jeden Fall. Mich befremdet es halt nur teilweise. Viele wissen vermutlich nicht, was sie haben. Das würde ihnen erst bewusst, wenn sie mal einige Zeit etwas anderes erlebt hätten.


So wie jetzt in der Krise? Es ist eine Krise, an der alle teilhaben und sicher gibt es Menschen, denen macht das nichts aus, aber einigen anderen schon.

Zitat von Dan20:
Anderes Beispiel ist, wenn manche ernsthaft sagen, ihr ganzes Wochenende wäre ver...., wenn der Lieblingsverein verloren hat. Klar, die haben das Recht dazu. Aber ich habe auch das Recht dazu, das als lächerlich zu empfinden und in gewissem Maße auch für dekadent zu halten...gerade bei diesem Beispiel ist es halt wirklich krass.

Das ist eine Leidenschaft für einen Verein. Man kann sich mit ihnen freuen, aber auch mit ihnen maulen.

Zitat von Frederick1:
ich glaube schon das diese Krise auch mit den zu hohen Erwartungen von uns Menschen zu tun hat. Ja ich bin älter und kenne noch Zeiten, wo wir noch nicht so einen großen Wohlstand in Deutschland hatten, wo nicht alles so möglich war.

Nein, die Krise hat mit einem Virus zu tun, das vielen das Leben kosten und die Gesundheit erheblich einschränken kann.
Und Wohlstand hatten sehr viele Menschen auch vor Corona nicht.
Die jammern nicht wegen einem Verlust des Wohlstandes. Sie jammern, weil momentan so gar nichts mehr geht.

Zitat von ClaraFall:
Sonst hätte er für die Kinder Lockerungen durchgesetzt. Die leiden wirklich!


Ich bin zwar kein Kind, aber ich leide auch.

Zitat von Resi:
Und man kann das auch ganz einfach mal so stehen lassen, auch mein Genervt-Sein und meine Wut.

Sehe ich auch so. Du hast jegliches Recht dazu, die Situation beschissen zu finden.

25.04.2020 17:25 • x 4 #1076


D
Zitat von traumaland:
Das ist eine Leidenschaft für einen Verein. Man kann sich mit ihnen freuen, aber auch mit ihnen maulen.


Klar, die kenne ich auch! Aber wie soll ich das jetzt ausdrücken...es geht mir um die Dimension, wie das manche beschreiben und wo halt ganz deutlich rüberkommt, dass diese Menschen anscheinend sonst keine wirklichen (existentiellen), schweren Probleme haben.

Es triggert mich einfach dann, nicht mehr und nicht weniger. Ich beschreibe ja nur mein subjektives Empfinden aus meiner Perspektive dazu.

25.04.2020 17:40 • #1077


T
@Dan20
Ich finde es schön, wenn jemand sonst keine schweren Probleme hat. Das ist ein Glück, das nicht die Mehrheit erfahren. Es ist eben ein Ideal, das manche leben.
Ich wünschte auch, ich könnte mich über Belanglosigkeiten aufregen, als mich über die Dinge zu beklagen, die mich so oft in Bedrängnis bringen.
Ein Problem wird es nur dann, wenn diese Menschen die großen Probleme anderer verleugnen. Wenn das aber nicht der Fall ist, dann gönne ich denen das, nur ihre kleinen Probleme zu haben.

25.04.2020 17:46 • x 2 #1078


E
Das eine schließt das andere nicht aus.

Und man kann nie wirklich wissen, wie es denen wirklich ergeht, die vermeintlich ein tolles Leben führen.

25.04.2020 18:20 • x 2 #1079


A


Hallo Jedi,

x 4#30


T
Zitat von ClaraFall:
Das eine schließt das andere nicht aus.

Und man kann nie wirklich wissen, wie es denen wirklich ergeht, die vermeintlich ein tolles Leben führen.

Stimmt, das kommt noch hinzu. Man kann sich auch über kleine Dinge aufregen, wenn man größere Probleme hat.

25.04.2020 18:24 • #1080

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