3200

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

S
Hallo Jedi,
schön dass du wieder im Forum bist!
Selbstfürsorge und Selbstachtung ist wichtig.
Das finde ich toll, dass du dich um dich kümmerst
Waldbaden ist auch eine gute Sache.
Das sollte ich auch mal wieder machen.
Ein erholsames Wochenende wünsche ich euch!

Liebe Grüße

Sunshine45

27.03.2020 21:00 • x 4 #226


Hoffnung21
Zitat von laluna74:
Mein Vater sagt sogar, wenn es ihn trifft, dann ist das halt so


Und wir müssen lernen, diese Entscheidung zu akzeptieren, auch wenn man es selbst anders sieht.

Zitat von Jedi:
dass ich nicht souveräner reagiert habe


Chapeau Ich bin noch nicht soweit, dass ich erst mal bei mir suche. Ich bin dann doch noch eher so gestrickt, dass ich mein Gegenüber beschuldige. Da muss ich an mir arbeiten, denn deine Sichtweise ist wesentlich sympatischer als meine! Danke dafür!

VG Eis

28.03.2020 00:04 • x 5 #227


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


Jedi
@Eis !

Zitat von Eis:
Ich bin dann doch noch eher so gestrickt, dass ich mein Gegenüber beschuldige.

Nimm es so an, wie es gerade ist.
Zitat von Eis:
Da muss ich an mir arbeiten

Das musste ich auch u. irgendwann machte es klick u. so wird es bei Dir auch klick machen u.
Du wirst Dich einer anderen Sichtweise zuwenden !
Das hat auch weniger mit sympathischer zu tun, sondern mit Erkenntnis !

Dir wird es auch gelingen ! - Ganz bestimmt !
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Eis:
noch eher so gestrickt, dass ich mein Gegenüber beschuldige.

Dazu hier von mir einmal ein Afrikanisches Sprichwort:
Wenn Dich ein Esel tritt u. Du trittst zurück,
dann sind Wir beide Esel !


LG Jedi

28.03.2020 00:25 • x 4 #228


F



je fester verwurzelt wir hier noch auf unserer guten Erde sind, um so weniger kann uns dieses Corona Virus etwas anhaben.

Fest mit mir und meinem Leben verwurzelt, das macht uns auch innerlich stark und fest.


liebe Grüße,

Frederick

28.03.2020 16:06 • x 1 #229


F
liebe Eis,

DU dein Verhalten in der Depression kenne ich auch von mir selbst. Aber DANKE das wir nicht bleiben müssen wie wir sind, wir dürfen, ja wir dürfen uns verändern. Für eine Veränderung in meinem eigenen Leben brauche ich selbst viel Zuwendung, viel Liebe, viel Annahme, viel Verständnis. Weil ich manche Hilfe auch zu arg hinterfrage.
hilft mir das denn wirklich.

Ich möchte wissen, warum mich diese Depri so belastet, warum sie mich so ermüdet, sie mich so traurig macht, mehr als der Corona Virus.

Aber je mehr wir über etwas wissen, und dann auch noch verstehen können, da wird meine Unsicherheit weniger. Und gerade da war mir unser Forum oft eine große Hilfe. Ich glaube wirklich nur noch das, was ich einigermaßen verstehen kann.

Damit ich wieder Zuversicht und Vertrauen finden kann, auch wieder zu Menschen.

Gerade unsere oft falschen Einschätzungen über uns selbst.

ich tauge nichts, ich bin durch nichts mehr zu gebrauchen, ich bin ein Versager, alle gehen mir aus dem Weg.immer stehe ich unter Druck, ich muss müssen, aber die Freude dazu fehlt.und dann immer wieder die Angst, nicht zu genügen.

Selbst begleitet mich meine Depression schon viele Jahre. Es ist schon fast eine Lebensaufgabe für mich.

Jahrelang war ich bedrückt, habe unter meiner inneren Leere gelitten, meinem Lebensüberdruss, ständig gegrübelt und schlecht geschlafen, wollte meine Depression einfach nicht wahr haben. Erst seit ich sie mehr und mehr annehmen und akzeptieren kann, die Depression annehmen kann, als Teil von mir, wird es schlauerweise echt besser.

Nicht an der Depression vorbei leben, sondern versuchen, durch sie hindurch, wieder zu leben, das hilft mir seither am Besten. Ich wollte auch schon ganz frei werden von meiner Depri, aber meine Krise wurde um so größer, wenn ich mich mit aller Macht dagegen stellte. Dann wurde ich noch depressiver.

Natürlich, wir wollen alle unsere Depri los werden, so wie wir vieles nicht so Gute im Leben los werden wollen. Meine Haare, Füße usw.aber er genügt doch schon wenn wir los lassen können, es so gut wie es geht, annehmen können.

Alleine komme ich von meinen depressiven Gedanken auch nicht weg, das muss ich zugeben, ich bin auf die Hilfe von Menschen angewiesen.Ich kann selbst das Feuer meines Lebens nicht entfachen.

Aber das muss uns nicht unglücklich machen. Es geht darum uns anzunehmen, versuchen anders zu leben, mich anders zu verhalten, anders zu denken, nicht gegen meine Depri, sondern für meine Depri, den Mut, neue Wege zu gehen.

Die Depression mag bleiben, sie muss aber nicht mehr der Mittelpunkt meines Lebens sein, um den sich alles drehen muss. Sie ist ein Teil von mir, wie meine weniger werdenden Haare, oder was auch immer es auch sein mag.

Aber das wir in unserem Leben eine neue Perspektive sehen können. Sie mag noch da sein, sie ist aber nicht mehr das Allerwichtigste deines und meines Lebens.

DU darfst dich lieben und annehmen so wie DU bist.

Die Depression, ist noch da, aber durch unsere befreienden Aktivitäten nicht mehr der Mittelpunkt.

Depression beginnt in meinem Denken, in meinem Fühlen. So wie ich denke und fühle, so bin ich.

Schon als Kind im Mutterleib erfahren wir Nähe und Verbundenheit, Schutz und Geborgenheit, Selbstbewusstsein und Freiheit .für eine positive Entwicklung, oder auch nicht.

Erfahren wir dagegen Vernachlässigung Verletzung, Ablehnung, keine Liebe,,,,,,,,,,,dann entstehen in unserem Gehirn Störungsmuster, so wie bei mir auch, werden negativ beeinflusst. Die Stimmung sinkt, unser Vertrauen in uns selbst und die Erde ist gestört. Der Wille, mein Leben zu meistern ist nicht da.

Doch wenn ich das weiß, kann ich das mit Hilfe anderer Menschen verändern, neu lernen zu denken, zu fühlen, und zu handeln.

Menschen können uns zerstören, aber auch helfen. Gerade mein Therapeut hat sich schon viel Mühe, mit dem oft störrischen und verbitterten Frederick gemacht. Heute kann ich wieder viel mehr vertrauen, annehmen.

Und das wünsche ich uns allen hier, das wir bereit sind uns helfen zu lassen, wieder Liebe und Annahme an uns ran lassen. Das wir mehr und mehr annehmen können. Unsere Chancen in der Krise zu finden.


viele liebe Grüße,

Frederick

28.03.2020 17:12 • x 4 #230


Jedi
Informationsflut !

Ich nehme gerade wahr, ob ich das Radio einschalte oder TV , dass bestimmende Thema ist
Corona u. steigende Infektionszahlen, steigende Todesopfer, fehlende Masken u. Schutzausrüstung,
Krankenhäuser, die auf einen einen Ansturm an zu beatmende Patienten vorbereiten, Unternehmer, die in Not geraten
Arbeitnehmer die Überlegen müssen, wie kann ich meinen finanziellen Verpflichtungen weiter nachkommen,
Ausgangsbeschränkung und und und !

Ich bin natürlich dafür, dass sachgerecht Informiert wird, aber was ich zur Zeit wahrnehme,
finde ich einfach zuviel davon u. zunehmend unübersichtlich
Ob in Talkshows oder woanders, sehr viele Wiederholungen von Politikern u. Fachleute, irgendwelche Einschätzungen
u. mögliche Szenarien nach der Corona-Krise.

Ich denke, dass es nicht wenige Menschen gibt, die mit dieser Dauer-Infoflut schlecht zurecht kommen,
villt. gar mehr verunsichert werden oder Ängste sich in ihnen verstärken,
selbst zu erkranken oder besorgt in die Zukunft zu blicken.

Dann tauchen unterschieliche Aussagen von Unternehmern auf, die doch schon Mitarbeiter entlassen müssen oder
planen Stellen streichen zu müssen.
Auch scheint sich die häusliche Situation zuzuspitzen, wie die Seelsorge-Stellen oder Telefonseelsorge
zu berichten wissen.

Mir kam da so ein Gedanke ?
Ob es villt. besser sein könnte, 2-3 mal am Tag über die neusten Entwicklungen zu berichten
(villt. als eine Sondersendung), die ständigen Wiederholungen dabei wegzulassen,
so dass die Menschen zwar informiert sind, dass dann auch der Situation angemessen u.
nicht mit den Unterschiedlichsten Infos u. Dauerwiederholungen überfrachtet werden.
Dieser Dauerreiz den man ausgesetzt ist, ist bestimmt für verschiedenste Bevölkerungsgruppen möglicherweise schwer auszuhalten.
Natürlich gibt es auch die Menschen, die diese Informationsflut gut filtern können u. damit einen entsprechenden
Umgang damit finden.

Frage hier einmal in die Runde,
- Wie ist dazu eure Erfahrung u. Meinung ?
- Was gäbe es für euch für Alternativen der Berichterstattung u. Infos ?
- Was wäre sinnvoll, eurer Meinung nach, um gut Informiert zu sein u. klare Verhaltensweisen u.
Regeln befolgen zu können ?

28.03.2020 18:53 • x 7 #231


E
Mir persönlich würde ein Live-Ticker reichen, außerdem informiere ich mich bei Bedarf über die Seite des Bundesministeriums für Gesundheit.

In Anbetracht dessen, das wir das meiste nicht wissen, sondern sich alles auf Statistiken, Hochrechnungen, etc. stützt, ist es für mich müßig, darüber nachtzudenken, was passieren wird, und mit Horror-Szenarien will ich nicht konfrontiert werden, ich habe manchmal das Gefühl, daß es viele gibt, die sich damit wichtig machen und solche Szenarien brauchen.
Schon allein die Frage haben wir bald italienische Verhältnisse? bringt mich auf die Palme, weil man die BRD nicht mit Italia vergleichen kann, weder das Leben, noch die Mentalität, schon gar nicht die medizinische Ausrüstung.
Ein Experten-Team jagt in dieser oder jener Talkshow das andere, jeder weiß es besser, die meisten lassen irgendetwas weg
Wozu?

Mehr Infos als oben genannte brauchen wir meiner Meinung nach nicht, weil ein Großteil der Leute so viel Angst hat, daß Vernunft und Logik sowieso im Hintergrund ist und die Angst die Infos um das Geschehen sowieso nur noch selektiv wahrnehmen läßt.

Meine Tante war z.B. supergechillt- bis heute.
Hat eine Blutdruck über 200, denkt, sie habe Fieber .
Das ist nur, weil sie durch dieses ständige Berichterstatten gestresst wird, als würde der Feind um die Ecke lauern oder eine gewaltige (die Ruhe vor dem Sturm) Schar, ja, mehr noch: eine Armee aus Killer-Viren anrücken und uns alle hinwegfegen.

28.03.2020 19:18 • x 4 #232


S
Mir kam da so ein Gedanke ?
Ob es villt. besser sein könnte, 2-3 mal am Tag über die neusten Entwicklungen zu berichten
(villt. als eine Sondersendung), die ständigen Wiederholungen dabei wegzulassen,
so dass die Menschen zwar informiert sind, dass dann auch der Situation angemessen u.
nicht mit den Unterschiedlichsten Infos u. Dauerwiederholungen überfrachtet werden.
Dieser Dauerreiz den man ausgesetzt ist, ist bestimmt für verschiedenste Bevölkerungsgruppen möglicherweise schwer auszuhalten.
Natürlich gibt es auch die Menschen, die diese Informationsflut gut filtern können u. damit einen entsprechenden
Umgang damit finden.

Lieber Jedi,
ganz ehrlich, du schreibst mir aus der Seele
Danke Dir. Eventuell reicht es sogar 1x täglich mit Informationen zur aktuellen Situation.
Überall werden wir damit konfrontiert.
Man macht sich sowieso schon Sorgen und das kommt noch obendrauf.
Ich kann leider diese Flut von Informationen nicht gut filtern, da ich hochsensibel bin.
Versuche mich abzuschirmen.
Bei WhatsApp habe ich schon Kandidaten oder Gruppen stumm geschaltet, wo ich weiß, dass dann ständig neue Verschwörungstheorien wegen Corona auflaufen.

Ich tanke bei Spaziergängen und im Garten Kraft.

Dann werde ich meinen Skizzen Block wieder rausholen und zeichnen. Das lenkt das Gehirn in eine andere Richtung.

Liebe Grüße

sunshine45

28.03.2020 22:30 • x 4 #233


Irgendeine
Zitat von Resi:
als würde der Feind um die Ecke lauern oder eine gewaltige (die Ruhe vor dem Sturm) Schar, ja, mehr noch: eine Armee aus Killer-Viren anrücken und uns alle hinwegfegen.

Ähnlich ist es tatsächlich aktuell bei uns im Krankenhaus. 3 Stationen wurden für Infizierte geräumt, es gibt schon ein paar Covid19-Pat. km Haus.
Aber wir haben insgesamt so wenig Pat., wie noch nie, sprich wenig Arbeit.
Eigentlich sehr entspannt.

Aber es hängt ständig eine gewisse Spannung in der Luft. Es wird sich um das knappe Schutzmaterial und Desinfektionsmittel regelrecht gestritten.
Und alle denken wir: Wird da wirklich eine Katastrophe über uns einbrechen? Und wenn ja, WANN wird es passieren? Wie schlimm wird es werden?

Ständig damit rechnen müssen, dass das Chaos ausbricht, ist teilweise echt anstrengend.

29.03.2020 00:00 • x 5 #234


Hoffnung21
Zitat von Jedi:
Frage hier einmal in die Runde,
- Wie ist dazu eure Erfahrung u. Meinung ?
- Was gäbe es für euch für Alternativen der Berichterstattung u. Infos ?
- Was wäre sinnvoll, eurer Meinung nach, um gut Informiert zu sein u. klare Verhaltensweisen u.
Regeln befolgen zu können ?


Anfangs habe ich den ganzen Tag am Tablet geschaut, was es neues gibt, wie die Zahlen sind usw. Natürlich war ich durch meine eigene Erkrankung sehr am Geschehen interessiert. Mittlerweile schaue ich maximal 3x pro Tag nach, weil sich eben so viele Infos wiederholen. Ich denke, hier kann jeder selbst dafür sorgen, dass die Informationsflut nicht überhand nimmt und man Zeiten festlegt, wann man sich über das momentane Geschehen informiert. Mir geht es jetzt damit besser.

VG Eis

29.03.2020 00:20 • x 7 #235


E
Ich finde, man kann sich nicht gut dagegen wehren, es ist überall Thema, überall.
Egal, wo ich bin, außer, ich verziehe mich komplett- aber dann ist da noch das Telefon und WhatsApp.
Meine Freundinnen beispielsweise treffen sich über einen Chat- da werde ich nicht dabei sein, weil ich nicht das sagen kann, was ich denke, ohne angegriffen zu werden und die ganze Zeit mit den neuesten Fake-Entwicklungen konfrontiert werde.

Manchmal denke ich, ich passe nicht in diese Welt, gerade zur Zeit.

Und es war klar, daß es irgendwann ein infiziertes Haustier gibt- wahrscheinlich geht jetzt hier der nächste Hype los

29.03.2020 07:53 • x 7 #236


F
lieber Jedi,

vielen Dank für Deine guten Worte. Ja wir brauchen einen guten Umgang mit dieser Krise, ganz persönlich. Jeder einzelne Mensch hat da seine eigene Schwelle, was kann ich mir zumuten, und was nicht. Was sind meine Grenzen.

Selbst hatte ich noch nie ein smartphone, noch immer mein altes handy, Weil ich mich mit den ganzen Medien nicht zufüllen möchte.

Aber gerade in der Krise sollten wir Einsamkeit vermeiden, trotzdem jeden Tag raus gehen, aber eben Abstand halten. Einen Anruf bei der Telefonseelsorge, dort meine Ängste abgeben, wenn sonst kein Mensch mir zuhört, finde ich auch eine gute Lösung.

Aber auch immer wieder versuchen, so etwas wie Freude als Ausgleich zu den gerade zu vielen Nachrichten zu finden. Das Leben ist immer noch schön, trotz Corona. Mal wieder in einen Wald gehen, die Schönheit der einer Blume mit viel Zeit betrachten, langsamer gehen.

Und zur Erweckung für fröhliche Gedanken wurde uns Menschen die Musik geschenkt, da gibt es für jeden von uns immer wieder etwas Passendes riesengroße Vielfalt, oder ein großes Vogelkonzert in der Natur, wo es noch so viel Leben gibt.

Das ich in der Krise nicht nur auf mich selbst sehe, und nur nach meinen Gefühlen richte. Einmal weg sehen von mir selbst, hin zu einem anderen Menschen, IHM gute Worte schenken, Zeit, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Liebe,
eine geteilte Krise ist nur die halbe Krise, wenn wir uns Anteil geben und schenken.Nicht nur mit fällt die Krise schwer, vielen anderen Menschen auch. Wenn ich von mir selbst und meinen Gedanken weg komme, tue ich mich viel leichter.

Und wir müssen uns vor unseren negativen Gedanken nicht schämen. Wir dürfen sie aus sprechen, auch hier, los lassen was mich gefangen hält. Ich darf die Krise annehmen, mich ihr stellen, wie ich ganz persönlich damit umgehe.

Auch in der Krise sind wir wertvoll, nicht minderwertig, auch in der Krise darf ich mich annehmen, leiden.

Diese Krise ist keine Strafe für uns. Diese Krise dürfen wir auf keinen Fall auf uns beziehen, weil wir es ja wegen unserer Depression nicht besser verdient haben. Nein diese Krise gilt uns allen Menschen. Arme und Reiche, Gesunde und Kranke. Und in meinen persönlichen Krisenzeiten konnte ich immer am Besten für mich etwas lernen. Keine Krise, kein Leben ist sinnlos. Auch so eine Krise hat ihren Sinn. Damit wir als Menschen wieder bewusster mit uns selbst, anderen Menschen und unserer Natur umgehen. Ohne Krise ändert sich oft nichts.

Deshalb ist auch die Krise der Depression, burn out nicht sinnlos. Wir Menschen würden ohne Krise nie etwas ändern.

Aber etwas zu andern ist schöpferisch, herausfordernd, es ändert sich echt etwas. Und das ist es doch wonach wir uns Menschen sehnen, nach positiven Veränderungen.

Ich muss keine Fassade mehr in der Krise aufrecht erhalten,

muss mich nicht mehr selbst belügen und betrügen

muss nicht mehr laufend meine Selbstabwertung betrauern.

Ich muss mir nichts mehr selbst vorwerfen.

Oft werden wir Menschen erst kurz vor unserem Tode ehrlich, die Krise hilft uns jetzt, es hier und heute zu werden.

Das kann gerade viele Beziehungen heilen, die Beziehung zu mir selbst und anderern Mesnchen.

Ich kann endlich los lassen, was mich in Beziehungen schon jahrelang belastet, sagen, DU es tut mir leid.

Oder ich darf gerade in der ungewissen Krise, mich mit mir selbst versöhnen, alles von mir annehmen.

Ich darf mir zugeben, ja ich bin krank, ja ich bin auf Depri, aber ich stehe dazu und zu mir, egal was kommt, oder auch nicht kommt. Meine tiefste Einsamkeit und Verzweiflung darf ich endlich raus lassen, nein ich schäme mich nicht mehr dafür

Und das schweißt uns auch hier in unserem Forum mehr und mehr zusammen, das stärkt unser Gemeinschaftsgefühl, gerade in der Krise, das bringt uns allen Trost, Entlastung, wir werden wieder leichter.

Oft fühlen wir uns als gekränkt und abgewertet. Und aus diesen Erlebnissen kommen wir zu falschen Einsichten über uns. Die sind aber nicht wahr, das sind alles nur Lügen!

Oft machen wir uns etwas vor, die Krise zeigt uns die Wahrheit. Doch die Wahrheit ist im Licht, nicht im Dunkel meiner Depri. Wir müssen vor uns selbst nicht fliehen, auch nicht vor der Krise. Auch nicht fliehen in Arbeit, in zuviel Zerstreuung, in zu vieles Grübeln, in unsere Selbstzerstörung

Auch meinem Selbstmitleid darf ich mich in der Krise stellen.

Ich komme zu kurz, werde vernachlässigt, zurückgesetzt, nicht ernst genommen.Das zerstört uns, mehr als die derzeitige Krise. Es schädigt meinen Körper, ist total sinnlos. Weil ich nur auf mich schaue.Das macht mich alles andere als gelassen, Neid zerfrisst mich, negativer Stress, ich genieße meinen Schmerz.

Vieles können wir gerade in Krisen los lassen.

Die Krise betrifft nicht nur mich, auch andere Menschen. Aber jede Krise birgt die Möglichkeit der Veränderung, eines Neubeginnes. Und diese Chance dürfen wir auch nutzen.

Und da wünsche ich DIR und mir ein positives Umdenken, gerade in der Krise.

Lassen wir uns nicht von den Medien noch mehr runter ziehen, schauen wir mit guten Gedanken in unsere Zukunft.

Oft kommt es so, wie wir Menschen denken.aber wir sind achtsam, passen auf uns selbst, und untereinander hier aber ganz feste auf.


Stehen wir wieder auf, wenn uns die Krise auf den Boden geworfen hat.

Helfen wir uns gegenseitig, wieder aufzustehen, auf stehen zum Leben.

ganz viele liebe Grüße an uns alle hier.

DU kannst das, DU schaffst das, DU weißt das es geht!


Frederick

29.03.2020 10:06 • x 2 #237


E
Ich habe hier noch einen ganz interessanten Artikel verlinkt:

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Di.08048.html

29.03.2020 11:39 • x 3 #238


M
Nach dem ich am letzten Sonntag vollkommen durcheinander war vor lauter
Nachrichten habe ich angefangen meine Corona Vorsorge um
einen reduzierten Medien Umgang zu ergänzen.
Mir reichen 2 max 3 mal Nachrichten am Tag .

Korrekt klar ehrlich das würde ich mir wünschen
Jeder kann sich die Folgen selber ausmalen ohne
die 24/ 7 Horror Bilder die gezeigt werden.

Angenehm finde ich dann Aussagen von Ärzten wie einer Oberärztin aus einem Münchener Krankenhaus
die sachlich informiert ohne Panik oder Düsternis.

Mir helfen im Augenblick auch die Nachrichten aus China wo das normale Leben wieder Fahrt aufnimmt.
Auch hier wird es in gewisser Zeit wieder ein Leben ohne Corona Beschränkungen geben.

29.03.2020 12:52 • x 5 #239


A


Hallo Jedi,

x 4#15


Jedi
@Resi !

Zitat von Resi:
Manchmal denke ich, ich passe nicht in diese Welt,

Langsam Resi machts Du mich sauer

Du bist ein toller, ein authentischer Mensch u. ich kenne Dich jetzt schon länger, wenn auch nur durch das Forum
Du bist genau richtig in dieser Welt, denn Du bist Du selbst, die Resi !
Du u. Ich haben unsere Eigenenschaften - Eigenheiten u. Schattenanteile, aber die machen uns doch als Mensch,
der Wir beide sind doch aus !

Wir sollten auch nicht vergessen, was Du schon in deinem Leben stemmen musstest u. gestemmt hast u.
Du hast es Super gemacht !

Und wenn Du noch einmal so einen sch.i.s Satz hier schreibst, dann sperre ich Dich



LG Jedi

29.03.2020 13:40 • x 5 #240

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag