3200

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

T
Ich finde es in dieser Situation schwierig, dass viele der pauschalen Erklärungs- und Lösungsansätze, die man von einem/ einer kognitiven Verhaltenstherapeut*in überlicherweise bei Depressionen und Angstererkrankungen bekommt, in ein zynisches Nichts ablaufen.

Beispiele aus Therapeutischen Hilfestellungen vor der Krise:
- Sie übertreiben immer mit Ihren Katastrophenszenarien. Als würde es um Leben und Tod gehen
- Sie haben viel mehr Kontrolle über die Dinge, als Sie annehmen.
- Gehen Sie einfach mal ins Kino. Es tut gut, sich unter Leute zu begeben.
- Gehen Sie ins Fitnesstudio oder zu einem Sport-Kurs. Allein Joggen ist auch ok, aber da fehlt natürlich etwas.
- Ihre Verwandten sind alt genug. Die können schon auf sich aufpassen, also keine Sorgen.

Irgendwie positiv ist vielleicht, dass die Dinge bei aller Angst wieder mehr Wert bekommen. Und so kann man wieder ein Leben führen, dass mehr von Werten und weniger von Sehnsüchten und Zielen gelenkt ist.

22.03.2020 21:46 • x 4 #91


L
Zitat von Topo:
Ich finde es in dieser Situation schwierig, dass viele der pauschalen Erklärungs- und Lösungsansätze, die man von einem/ einer kognitiven Verhaltenstherapeut*in überlicherweise bei Depressionen und Angstererkrankungen bekommt, in ein zynisches Nichts ablaufen.

Beispiele aus Therapeutischen Hilfestellungen vor der Krise:
- Sie übertreiben immer mit Ihren Katastrophenszenarien. Als würde es um Leben und Tod gehen
- Sie haben viel mehr Kontrolle über die Dinge, als Sie annehmen.
- Gehen Sie einfach mal ins Kino. Es tut gut, sich unter Leute zu begeben.
- Gehen Sie ins Fitnesstudio oder zu einem Sport-Kurs. Allein Joggen ist auch ok, aber da fehlt natürlich etwas.
- Ihre Verwandten sind alt genug. Die können schon auf sich aufpassen, also keine Sorgen.


Das ist mir auch schon aufgefallen

22.03.2020 22:58 • #92


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


Irgendeine
Zitat von Topo:
Beispiele aus Therapeutischen Hilfestellungen vor der Krise:

Du schreibst es schon selbst: VOR der Krise.
Niemand hat diese Krise kommen sehen. Solche drastischen Eingriffe in die Individualrechte gab es seit WW2 nicht mehr, nicht mal im Kalten Krieg.

In der Therapie soll man ja nicht für den Katastrophenfall, sondern für den Alltag fit gemacht werden.

Dass das Angstpat. nun besonders belastet, ist verständlich. Aber mit sowas hat niemand gerechnet, auch ich nicht (das bin ich, auf den anderen Corona-Thread bezogen, übrigens auch bereit zuzugeben).

22.03.2020 23:00 • x 2 #93


L
Zitat von Irgendeine:
In der Therapie soll man ja nicht für den Katastrophenfall, sondern für den Alltag fit gemacht werden


schade damit habe ich nicht gerechnet

22.03.2020 23:03 • #94


Lilly-18
Ich fühle mich momentan wie gelähmt. Ich habe Angst, teilweise Panik, und kann überhaupt nicht mit der Situation umgehen. Ich mache mir Gedanken, ob die Krankheit, die ich letzte Woche hatte, Corona war oder noch ist. Ich rieche seit gestern nichts mehr, könnte das ein Zeichen sein?
Ich habe überhaupt keinen Auftrieb, keine Energie, mein Kreislauf ist total im Keller vom rumsitzen und rumliegen.
Ich hatte schon ewig keine Depression mehr, weil ich mich immer sehr gut ablenken konnte und sehr gern unter Leute gehe. Jetzt fühle ich mich einsam. Ich grüble viel, träume schlecht, bin niedergeschlagen und traurig.
Ich wünsche mir so sehr, dass der Spuk bald vorbei ist.

22.03.2020 23:14 • x 3 #95


Irgendeine
Zitat von laluna74:

schade damit habe ich nicht gerechnet

Wäre deine Erwartung an eine Therapie, dich auf die absolute Katastrophe vorzubereiten?
Also meine Erwartung ist eher, dass ich mich in Alltagssit. zurechtfinde.
Aber ich bin auch keine Angstpat., deshalb kann ich es in der Hinsicht vielleicht nicht so gut beurteilen.

22.03.2020 23:14 • x 1 #96


Irgendeine
Zitat von Lilly-18:
Ich mache mir Gedanken, ob die Krankheit, die ich letzte Woche hatte, Corona war oder noch ist. Ich rieche seit gestern nichts mehr, könnte das ein Zeichen sein?

Hattest du denn Kontakt mit jemandem? Das mit dem Riechen hat wahrscheinlich nichts damit zu tun.

22.03.2020 23:17 • #97


Hoffnung21
https://kurier.at/wissen/matthias-horx-.GLd5Xunf7Q

Das ist in meinen Augen ein sehr schöner Denkansatz und Perspektivenwechsel, der vielleicht dem einen oder anderen Angstpatienten gut tut.

22.03.2020 23:20 • x 6 #98


L
Zitat von Irgendeine:
Wäre deine Erwartung an eine Therapie, dich auf die absolute Katastrophe vorzubereiten?


nein, das nicht unbedingt, aber ich finde es nicht schön, dass mein Therapeut z. B. in Ansätzen versucht mich zusätzlich in dieser Sache zu verunsichern und das habe ich ihm auch gesagt.

22.03.2020 23:26 • #99


Lilly-18
@irgendeine: nein hatte ich nicht, zumindest nicht wissentlich. Aber wer weiß das schon.
Ich weiß, dass ich mich verrückt mache, ich sollte mich wieder beruhigen. Aber es fällt mir sehr schwer.

22.03.2020 23:28 • x 1 #100


S
@eis: Danke dir für den sehr lehrreichen Artikel.
Ich gehe jetzt gleich schlafen.
Diesen Artikel nehme ich mit in meine Nachtruhe, da er mir Mut macht und neue Sichtweisen bringt

Euch allen eine angenehme Nachtruhe und bis Morgen.

Liebe Grüße

Sunshine45

22.03.2020 23:30 • x 2 #101


Irgendeine
Zitat von laluna74:

nein, das nicht unbedingt, aber ich finde es nicht schön, dass mein Therapeut z. B. in Ansätzen versucht mich zusätzlich in dieser Sache zu verunsichern und das habe ich ihm auch gesagt.

Okay, ich hatte es jetzt nicht so interpretiert, dass es dich verunsichert hat. Entschuldige bitte.

22.03.2020 23:32 • x 2 #102


L
Zitat von Irgendeine:
Hattest du denn Kontakt mit jemandem? Das mit dem Riechen hat wahrscheinlich nichts damit zu tun.


Liebe @Lilly-18
Wir hatten auch einen Pat. und dessen Frau, die nichts mehr riechen können bzw. konnten. Da wurde aber auch ein anderer Keim festgestellt. Nur ob es trotzdem zusätzlich auch Corona war, das weiß ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Die Frage stand aber im Raum. Aber das Paar hatte auch Fieber. Wie gesagt ein anderer Keim wurde festgestellt, worauf ein Antibiotikum verordnet wurde. Lass es doch mal testen. Frage deinen Hausarzt. Vielleicht hat er eine Idee?

22.03.2020 23:33 • x 1 #103


Irgendeine
Zitat von Lilly-18:
@irgendeine: nein hatte ich nicht, zumindest nicht wissentlich. Aber wer weiß das schon.
Ich weiß, dass ich mich verrückt mache, ich sollte mich wieder beruhigen. Aber es fällt mir sehr schwer.

Glaube ich. Aber selbst wenn du es (gehabt) hättest, könntest du nichts dagegen tun. Zu hause bleiben sollte man ja sowieso, wenn irgendwie möglich. So labge es dir körperlich gut geht, brauchst du ja nicht ins KH.

22.03.2020 23:34 • #104


Lilly-18
Heute geht es mir besser. Das Wetter ist schön, ich habe gut geschlafen und ich habe mir einiges vorgenommen für heute, das mich ablenken soll.
Ab morgen gehe ich wieder ins Büro, das wird mich ablenken. Ich bin dort ganz allein, meine beiden Kollegen machen home-office, mein Chef kommt nur sporadisch ins Büro. Wir haben jeder ein eigenes Büro und können uns aus dem Weg gehen, es besteht also keine Gefahr.
Einen Test macht hier niemand, solange du die Voraussetzungen nicht erfüllst. Also Kontakte zu infizierten oder Aufenthalt in Österreich oder Italien. Das finde ich gefährlich, weil dadurch die tatsächliche Zahl der Infizierten verschleiert wird.
Aber mir ist schon klar, dass die nicht jeden testen können.

Was mich sehr umtreibt ist, dass es viele Menschen gibt, die jetzt mit ihren Sorgen und Ängsten ganz alleine sind. Die Zahl der Depressiven wird steigen und die berechtigten Ängste machen vielen zu schaffen.

23.03.2020 08:22 • x 4 #105


A
Ich beschäftige mich gerade mit der Frage, wie das Geburtstagsgeschenk zu meiner Tochter gelangt.
Es ist flach und leicht. Ich mag nicht bis zur Post hinunter in die Stadt fahren. Unsere Postfiliale am Ort hat derzeit geschlossen. Man verweist auf die umliegenden Geschäfte, die ich wegen meiner Schwäche nicht erreichen kann. Die Sachen in einen großen Versandumschlag zu stecken und ein Spaziergang zum nächsten Briefkasten zu machen, ist nicht das Problem. Völlig überfrankiert werde ich wohl das Geschenk nachher einwerfen.

23.03.2020 09:08 • x 1 #106


T
Du schreibst es schon selbst: VOR der Krise.
Niemand hat diese Krise kommen sehen. Solche drastischen Eingriffe in die Individualrechte gab es seit WW2 nicht mehr, nicht mal im Kalten Krieg.

In der Therapie soll man ja nicht für den Katastrophenfall, sondern für den Alltag fit gemacht werden.

Dass das Angstpat. nun besonders belastet, ist verständlich. Aber mit sowas hat niemand gerechnet, auch ich nicht (das bin ich, auf den anderen Corona-Thread bezogen, übrigens auch bereit zuzugeben).



Klar, es war auch nicht so gemeint, dass ich gern auf eine Katastrophe vorbereitet worden wäre. Das Leben ist ja auch angenehmer, wenn man nicht ständig von einer drohendern Apokalypse ausgeht. Ich finde es bloß ansonsten immer gut, dass man sich manchmal in schwierigen Lebenssituationen einfach an vergangene Therapie-Sitzungen und die Hilfestellungen dort erinnern kann. Das geht jetzt halt weniger, und das ist mir eben negativ aufgefallen.

23.03.2020 09:59 • x 1 #107


F
hallo ihr Lieben,

als ich heute Morgen vor meiner guten Tasse Kaffee saß dachte ich, schön das ich noch meinen täglichen Kaffee genießen darf, oder ein Glas Saft.

Oh, wenn wir das Glas unseres Lebens, halten, mir allen Leiden und Freuden mit denen unser Glas gefüllt ist, auch mir der jetzigen Krise, so dürfen wir auch heute, unser Lebensglas erheben. In menschlicher Solidarität mit uns allen hier im Forum.

Den Menschen, die dieses Virus ganz viele Ängste macht, und mit denen, die es auch mal ruhiger sehen können.

Unser Glas, unser gemeinsames Leben erheben bedeutet, das wir uns über nichts was unser Leben umfasst zu schämen brauchen!


Das Glas deines und meines Lebens zu heben soll uns wieder ganz neu Mut machen, uns mir der ganzen Wahrheit unseres Lebens anzufreunden.Wir selbst dürfen unsere allerbesten Freunde sein.ja, Sei dir ein guter Freund.

Wenn wir unsere Lebensgläser heute Morgen gemeinsam erheben, bringen wir still zum Ausdruck, das wir bereit sind,

unser Leben ehrlich zu betrachten.

So bilden wir hier in unserem schönen Forum hier eine Gemeinschaft von Menschen, das wir einander ermutigen, das Glas unseres Lebens zu erheben, und zu trinken.

Als Zeichen unserer Hoffnung, uns alles zu eigen zu machen und zu verinnerlichen, das wir alle hier einmalig und wertvoll sind.

Wenn wir still die Wahrheit unseres Lebens stehen, indem wir uns einander anvertrauen, uns unsere Lebenswahrheiten zu sagen, und gemeinsam nach guten Wegen in unserem Leben zu suchen. Auch wenn manche Wege gerade steinig sind, steil, das Ziel so weit fort scheint, wir un dieser Krise still stehen müssen, Stille ertragen und aushalten müssen.

Wir werden ankommen. Und nach der Krise werden wir staunen, wie wir das gepackt haben.


viele liebe Grüße an uns alle hier,

Frederick

23.03.2020 10:21 • x 1 #108


L
Ich überlege mir, dass es schlimmer sein könnte.

Stellt euch vor, es wäre Krieg . . .

23.03.2020 10:31 • x 2 #109


L
Zitat von Eis:
https://kurier.at/wissen/matthias-horx-.GLd5Xunf7Q

Das ist in meinen Augen ein sehr schöner Denkansatz und Perspektivenwechsel, der vielleicht dem einen oder anderen Angstpatienten gut tut.


Danke liebe Eis für diesen sehr wertvollen link.

Könnte es sein, dass das Virus unser Leben in eine Richtung geändert hat, in die es sich sowieso verändern wollte?

Davon bin ich 100% überzeugt. Die Zeit war reif.

Es war alles vorhersehbar. Wie oben - so unten. Für mich eine sehr spannende Erkenntnis.

Saturn/Pluto Konjunktion am 12.01.2020 wird uns das ganze Jahr 2020 begleiten.
Wenn Saturn und Pluto aufeinandertreffen, werden ungeheure Kräfte frei. Beide Planeten symbolisieren eine gewisse Unbeugsamkeit und Beharrungstendenz, wodurch Lösungen nicht eben einfacher werden. Es geht um Einschränkungen, Knappheit, Uneinsichtigkeit, Staatsgewalt und Gesetze (Saturn). Es ist, als ob die Menschen die Katastrophe und die Tragödie (Pluto) bräuchten, um ihre starren und festgefahrenen Meinungen (Saturn) zu ändern. Pluto wird mit Gewalt, Zerstörung, Kernspaltung, Krieg, Dunkelheit und Magie in Verbindung gebracht, aber auch mit Ganzheit, Transformation und Läuterung (der Phönix, der sich selbst im Feuer verbrennt und aus der Asche wieder aufersteht). Hier werden also neue Regeln und Normen geschmiedet, die die nächsten 34 Jahre Bestand haben sollen (die nächste Saturn-Pluto-Konjunktion nach 2020 findet 2053/54 auf 13 bis 14 Grad Fische statt).

23.03.2020 10:49 • x 3 #110


L
Wir dürfen das alles erfahren, um uns alle! in erster Linie im Verzicht zu üben und das in jeder Hinsicht.

Ich glaube, alles hat seine Berechtigung. Wir sind hier, um zu lernen, uns immer wieder neuen Aufgaben zu stellen. So hat es das Universum vorgesehen.

Ich weiß, liest sich alles sehr abgehoben, aber so denke ich und so ist meine Meinung

23.03.2020 11:39 • x 4 #111


Jedi
@laluna74 !

Zitat von laluna74:
Ich weiß, liest sich alles sehr abgehoben,

Finde ich persönlich so gar nicht !

Ich glaube, auch wenn ich dem keinen Namen geben kann, Christen sagen dazu Gott u.
ich würde eher sagen, dass es etwas gibt, was Größer ist, als dass, was mein Verstand erfassen kann.

23.03.2020 14:11 • x 2 #112


M
Mit der Kontaktsperre kann ich umgehen da man mir dadurch meinen Wald nicht nimmt.

Der Wald der so gebeutelt ist durch den Borkenkäfer

aber es tauchen jetzt schon wieder kleine neue Bäumchen auf und überall wird es wieder grün.

Selbst das Paar Kanada Gänse ist wieder da an dem ich im letzten Jahr soviel Freude hatte.

So nehme ich den Wald als Symbol für unsere Lage

auch wir werden im Augenblick gebeutelt aber es wird was Neues kommen.

Es wird anders werden aber es geht weiter.

23.03.2020 18:25 • x 3 #113


F



lasst uns unser Bestes geben in dieser schwierigen Zeit.


Das Beste was ich persönlich geben kann ist Liebe und Annahme zu mir selbst, und daraus zu anderen Menschen.

Diese Liebe ist für mich auch das Größte, auch mein Verstand kann das nicht immer fassen.

Daran können und dürfen wir uns orientieren, gerade in der Zeit der Krise.

Wenn ich versuche Liebe zu leben, so gut ich es in meinem nicht perfekt sein vermag, dann ist mir selbst und allen Menschen in meiner Umgebung am besten geholfen.

Angst und Liebe schließen sich eigentlich aus. Deshalb ist es gut, in mir selbst Liebe zu pflanzen, das die Liebe zu mir selbst und anderen Menschen wächst. Und täglich immer neu gießen. Denn wie schnell verdorrt das kleine Pflänzchen der Liebe in uns.

Aber auch wenn ich zu allem Ja sage, auch zu den Dingen die ich gar nicht möchte, aber aus Angst ja sage, wird unsere Liebe in uns leider erlöschen. Auch mein ewiges Meckern kann die Liebe in mir zerstören, immer wieder einen Grund zu finden, über den ich meckern kann. Über mich selbst laufend meckern, mit den Menschen, mit denen ich zusammen bin.

Aber Ordnung muss doch auch sein. Wenn wir unseren Beziehungen immer alles nach tragen müssen, Socken, Tassen, Gläser usw.doch wir dürfen auch einmal etwas nach sehen, einander vergeben.

Liebe heißt auch teilen können, auch jetzt lustig mein Klopapier.Selbst habe ich noch welches. Sollte jemand etwas brauchen, darf er sich gerne an mich wenden. Es kostet natürlich nichts.

Liebe heißt auch für mich los lassen können, gerade in der Krise. Das ich nicht erwarte, es muss alles so funktionieren wie bisher.

Da wünsche ich dir und mir vor allem Liebe in der Krise. Das wir gerade in der Krise teilen können, unsere Liebe teilen können, so wie Freunde das tun.


Leben teilen.

Die Liebe

vermehrt das Gute

und teilt unsere gemeinsame Krise.

Sie ist das einzige Mittel gegen die Krise,

sie ist das Aufatmen,

deines und meines inneren Menschen.


liebe leise Grüße,

Frederick

23.03.2020 18:32 • x 2 #114


F



wir sehen uns hier mit allen Farben, aber auch unseren Narben, trotzdem bist DU und ich wunderschön.


liebe kleine Grüße,

Frederick

23.03.2020 18:45 • x 3 #115


Jedi


Die Botschaft finde ich wichtig, dass gerade in dieser für uns Alle so ungewöhnlichen Zeit,
Wir den Anderen versuchen zu verstehen u. Wir hoffen dürfen, dass Wir auch verstanden werden !

23.03.2020 19:32 • x 2 #116


F
Und ein ganz großes DANKE an unsere Helden, ihr seid die wahren Helden,

wie gut das es euch gibt,

wir können von euch nur lernen,

wie ihr uns Menschen so liebt!


DANKE an alle Krankenschwestern, Ärzte, Altenpfleger, Menschen die sich noch an die Kasse setzen, damit wir einkaufen können, Feuerwehr, Polizei, Briefträger.und noch viele mehr.


in Dankbarkeit,

Frederick und Hund.


23.03.2020 19:37 • x 3 #117


Jedi


Ihr werdet gebraucht hier, in dieser für uns Alle ungewöhnliche Zeit !

23.03.2020 20:23 • x 1 #118


A
Zitat von Eis:
Ich bin seit fast 2 Wochen krank, Corona positiv

Liebe Eis,
warst du im Krankenhaus oder die anderen der Gruppe? Wie war das denn, ich hab keine Ahnung wie ich mir diese Krankheit vorstellen soll. Man hört halt immer nur von Intensivstation, wie war es bei Euch? Hattet ihr alle eine Lungenentzündung und bleibende Schäden? Ich finde es so schwierig, weil ich nicht einschätzen kann wie krass mich und meine Liebsten diese Krankheit umhauen würde.
Bei einer Grippe oder Erkältung weiss man das halt, weil man es schon kennt.
Liebe Grüße

23.03.2020 21:39 • x 5 #119


A


Hallo Jedi,

x 4#30


L
Zitat von Eis:
Heute habe ich mal wieder das Bedürfnis, hier zu schreiben, so dass ich meine Pause beende. Ich habe heute Vormittag mein Testergebnis bekommen, mein Coronatest ist positiv. Ich habe etwa eine 1 Woche lang versucht, jemanden ans Telefon zu bekommen, sei es die 116117, die Hotline oder das Gesundheitsamt. Mein Hausarzt meinte lediglich, er schreibt mich 2 Wochen krank, nachdem mein Mann krank aus Ischgl heimgekommen ist. Als Ischgl dann zum Risikogebiet erklärt wurde hat er wieder nicht reagiert, wir sollen einfach daheim bleiben. Beim nächsten Anruf war der erste Mitfahrer meines Mannes positiv getestet, gleiche Reaktion. Bei mir hat sich ein sehr hartnäckiger trockener Husten breitgemacht, aber das hat den Arzt nicht interessiert. Er hat mir mein Cortisonspray aufgeschrieben, ohne weiter zu fragen, wie es mit der Atmung klappt. Nach 1,5 Wochen habe ich dann einen Hustenstiller und ein Antibiotikum bekommen. Also absolute Enttäuschung, im Moment kommt niemand vorbei und ich darf auch nicht in die Arztpraxis kommen. Bei der 116117 kommt man nicht durch, die Hotline sagt, das muss der Hausarzt entscheiden und im Gesundheitsamt hieß es dann, ich soll doch einfach daheim bleiben, was mir der Test denn bringt. Ich hab die Dame am Telefon dann zur Schnecke gemacht bis sie mich mehr oder weniger abgewürgt hat. Ich hab mich über soviel Ignoranz so geärgert, dass ich eine email an unsere Landrätin geschrieben habe, und ihr mal so richtig die Meinung gesagt, dass das ja wohl so nicht geht. Plötzlich ging es dann ganz schnell, mein Mann und ich haben einen Test am gleichen Tag bekommen, v.a. weil der Arzt auch am Telefon gehört hat, dass ich recht kurzatmig bin. Um es kurz zu machen, beide Tests sind positiv. Mein Mann ist schon wieder weitgehend gesund, ich muss die nächsten Tage abwarten. Wenn die Atemnot größer wird muss ich ins Krankenhaus. Ich soll nicht zu lange warten. Das macht mir jetzt tatsächlich etwas Angst. Der Arzt vom Gesundheitsamt wollte mich schon fast stationär aufnehmen, aber der testende Arzt hat gemeint, im Moment ist es noch ok, wenn ich daheim bleibe, aber sobald es schlechter wird führt kein Weg daran vorbei. Ich hoffe jetzt sehr, dass es so bleibt. Die nächsten Tage entscheiden. Also abwarten.


Zitat von Eis:
Das ging ziemlich schnell. Mein Mann war 4 Tage Skifahren und er ist beim Heimfahren schon krank geworden. 2 seiner Mitfahrer ebenso, einer hatte gar keine Symptome (ca. 65 Jahre), der andere ein paar Tage später nur leichte Erkältungssymptome. Alle positiv. Ich bin 2-3 Tage nachdem mein Mann heimkam krank geworden.

23.03.2020 23:01 • x 1 #120

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