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Wie geht eure Familie, Partner usw damit um?

N
Ein liebes Hallo ab alle,
Das hier ist mein zweiter Post und ich hoffe das wieder einige mit mir ihre Erfahrungen usw. Teilen.
Ich war Heute in meiner Gesprächsteraphie, meine Therapeutin meine das ich mir einen Pyschologen zur Hilfe holen sollter der mir auch Medikamente und mich auch Krankschreiben kann. Ich mache mir große Sorgen wegen der Arbeit das ich dann eine Kündigung bekomme. Aber meine Therapeutin hat versucht mir klar zumachen das es alles nicht wichtig ist wenn es mir nicht gut geht. Aber da schlagen wieder die Ängste usw. Zu und übermannen mich.
Und sie musste lange mit mir sprechen weil ich solche Sorgen habe.
Danach habe ich versucht ein Gespräch mit meiner Mutter zuführen. Sie versteht nicht was mit mir los ist und das es mir nicht gut geht sie macht sich Sorgen das ich gekündigt werde und und und.
Nun stehe ich wieder hier bin völlig durch und könnte heulen. In meiner Familie gibt es sowas nicht Mut physischererkrankung fad gibt es nur Augen zu und durch. Wenn mein Partner von seiner Dienstreise wieder kommt werde ich ein Gespräch mit ihm suchen. Er hat hoffentlich mehr Verständnis und unterstützt mich.
Wie gehen eure lieben mit dem um was euch betrifft?

13.06.2022 15:36 • x 1 #1


Kate
Ich kann Deine Sorgen und Ängste nachvollziehen. Mir ging es auch so. Auch heute noch Hülle ich mich in Schweigen darüber. Meine Tabletten sind gut versteckt. Meine Mutter würde es auch nicht auf Dauer verstehen. Sie dachte mit der Tagesklinik sei alles wieder gut.
Es ist die Dauer des ganzen was so wenige verstehen glaube ich.

Mittlerweile habe ich aber weniger ein schlechtes Gewissen wenn ich krankgeschrieben bin, was in regelmäßigen Abständen in der Regel 2-3 Wochen so ist.

Ich wünsche Dir, dass Du auch dahin kommst. Deine Therapeutin hat recht. Niemand wird es Dir später danken, und eine Kündigung wegen krank sein ist auch nicht so einfach.

LG Kate

13.06.2022 15:53 • x 3 #2


A


Hallo Nadinchen,

Wie geht eure Familie, Partner usw damit um?

x 3#3


Jedi
Zitat von Kate:
Es ist die Dauer des ganzen was so wenige verstehen glaube ich.

Da ist bestimmt etwas Wahres dran !

13.06.2022 15:57 • x 2 #3


N
Ich danke dir deine Worte tuen gut.
Habe eben mit meinem Partner telefoniert er hat gesagt schei. auf die Arbeit du bist wichtiger als Arbeit. Und wenn sie dich kündigen sind sie es selber schuld einen so tollen, fleißigen menschen gehen zulassen.
Ich überlege schon eine Weile mit der Arbeit kürzer zutreten ich arbeite vollzieht und habe ja noch meine Tochter die nicht von meinem jetzigen Partner ist. Sie leidet sehr dran das wir abends eine Stunde zusammen haben und nicht mehr

13.06.2022 18:05 • x 1 #4


aurora333
Liebe @Nadine ich bin total der Meinung meiner Vorschreiber: lasse Dich nicht durch Menschen verunsichern, die Dich nicht verstehen können, sondern höre auf Deine Therapeutin, und lasse Dir allenfalls ein Attest und Medikamente von einem Psychiater verschreiben. Nicht von einem Psychologen, wie Du im ersten Mail schreibst. Nur Psychiater - die Medizin studierten - dürfen und können Medikamente und Krankenatteste schreiben. Neben dem Hausarzt.

14.06.2022 06:50 • x 1 #5


blossom79
Hallo liebes Nadinchen,

Ich leide seit 20 Jahren unter wiederkehrenden Depressionen.
Meine Eltern verstehen es bis heute nicht, die sind immer wieder total erstaunt, wenn ich mal wieder in einer Krankheitsphase stecke.
Mein Partner hat dieses Jahr das erste mal eine schwere depressive Episode von mir miterlebt. Für ihn war alles damit nicht nachzuvollziehen (er hat ADHS und dadurch ein ganz anderes extrem). Es gab eine Zeit, zu der hätten wir uns fast getrennt!
Aber meine Psychotherapeutin hatte dann die Idee, dass mein Partner zu einem Gespräch zu ihr kommen kann - und das Gespräch hat nachhaltig super geholfen!
Im Gegenzug habe ich demnächst einen Gesprächstermin bei seiner Therapeutin-bin schon ganz gespannt.
Beide (unsere Therapeutinnen) haben sowas noch nie vorher gemacht, aber sie waren bereit dazu, was Neues zu probieren.

Achte auf Dich und Deine Bedürfnisse - das ist das Allerwichtigste!

14.06.2022 13:06 • x 1 #6


Claumoni
Meine Mutter tut aktuell so, als sei ich nicht in einer Klinik, sondern auf einer Wellnesskur gewesen.
Vermutlich will sie das einfach nicht wahrhaben, dass es mir wirklich schlecht ging/geht.

Ich finde es schade, wenn man von seiner Familie so wenig Unterstützung bekommt. Gut ist, wenn dein Partner hinter dir steht! Den hast du dir ausgesucht im Gegensatz zu deiner Mutter.

Aber eigentlich finde ich, dass man von seiner Familie mehr erwarten kann. Mich macht das immer ganz fertig und ich habe keine Lust, mich vor der Familie zu verstellen. Und wenn du dir Sorgen um den Job machst, sollte deine Mutter sich das anhören und dann sagen: Job ist nicht wichtig, du und deine Gesundheit, ihr seid wichtig! Und das ist auch meine Meinung
Liebe Grüße

14.06.2022 15:57 • x 3 #7


Jedi
Zitat von Claumoni:
Meine Mutter tut aktuell so, als sei ich nicht in einer Klinik, sondern auf einer Wellnesskur gewesen.
Vermutlich will sie das einfach nicht wahrhaben, dass es mir wirklich schlecht ging/geht.

nicht wahrhaben - Manchmal verhält es sich bei Eltern, bzw. besonders bei Müttern so, dass sie sich selbst
dafür schuldig fühlen, wenn ein Kind psychisch erkrankt ist.
So versuchen manche dann, es kleinzureden, bzw. zu ignorieren - irgendwie für sich zu entschuldigen.
Das führt oft zu merkwürdigen Aussagen u. Verhalten gegenüber einem betroffenen Kind.
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Zitat von Claumoni:
Meine Mutter tut aktuell so, als sei ich nicht in einer Klinik, sondern auf einer Wellnesskur gewesen.

Was ich geschrieben habe, soll nun nicht als eine Entschuldigung dienen, sondern ich habe auch aus Gesprächen
mit Angehörigen(Eltern), schwang auch immer eine Mitschuld mit, wenn ein Kind psychisch erkrankt ist u.
dies hat sie auch sehr belastet.

14.06.2022 18:33 • x 2 #8

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