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Wie geht man mit jahrelangen Depressionen um

Nochmal_einer
Hallo,

leide seit Jahren an dem Mist, Therapien und ein Klinikaufenthalt helfen mir nicht. Ich mach den Mist auch nicht mehr mit.

In mir ist etwas dunkles das ich einfach nicht abstellen kann, selbst den äußersten Schritt zu gehen macht mich nichtmal traurig oder trifft mich wirklich. Aber dieses endlose Leid das quält mich.

Gerade weiß ich wieder nicht was tun.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

24.09.2023 18:39 • #1


Ziva
Hallü @Nochmal_einer

Herzlich Willkommen hier bei uns.

Ich an deiner Stelle würde mich informieren, welche Möglichkeiten es gibt, damit es mir besser geht.
Da du Therapien und einen Klinikaufenthalt aber bereits hinter dir hast und den Mist nicht mehr mitmachen magst, .. fällt mir auf die Schnelle gar nichts ein.

Ich denke, dass man es schon alleine schaffen kann, aus einem Loch wieder hervorzukrabbeln. Wenn man das aber nicht packt, ist fachliche Hilfe gar nicht so übel. Hast du schon mal mit deinem HA darüber gesprochen? Vielleicht hat er/sie ja noch ein paar Ideen für dich. Oder hast du einen ambulanten Therapeuten an deiner Seite?

Ansonsten - das hier ist ein Forum, in dem du viel lesen kannst und dir z. B. auch selbst einiges von der Seele schreiben kannst. Vielleicht könnte das auch ein Weg für dich sein.

Liebe Grüße zu dir,
Ziva

Edit: Damit es bergauf geht, ist es unerlässlich, an sich selbst zu arbeiten. Therapie und Klinik usw. helfen nicht, wenn man selbst nicht bereit ist, etwas dafür zu tun.

24.09.2023 19:32 • #2


A


Hallo Nochmal_einer,

Wie geht man mit jahrelangen Depressionen um

x 3#3


bones
Was für Therapien haste denn schon durch? Es ist natürlich schwierig da positiv zu bleiben. Keine Frage.

Ich lese bei dir sehr viel negatives heraus. Ich kann dir als Tipp geben, dass du eine Akzeptanz aufbauen sollst . Die ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Weil dadurch beeinflusst das dein Denken und Handeln. Ich hoffe, dass du verstehst,was ich damit bezwecken möchte. Der Rest kommt mit der zeit. Aber du muss dir immer im klaren sein, dass es auch immer wieder Rückschläge geben wird und natürlich auch positive Ereignisse wieder. Das braucht seine Zeit und Geduld.

24.09.2023 21:49 • x 1 #3


Alexandra2
Nach meinem Leidensweg kann ich Ziva nur zustimmen.
Es war ein längerer Suchprozess die für mich richtigen Medikamente zu finden von einer tollen Psychiaterin behandelt. Ein Hausarzt kann das nicht.
Ein Psychologe war ungeeignet, weiter suchen.
Kliniken waren von krankmachend bis lebensrettend dabei.
Und das, was in der Klinik erlernbar war, zu Hause weiter nutzen. Dazu Struktur, Eustress, Sport, und an sich arbeiten. Zwei weitere Diagnosen stellten sich im Verlauf heraus: die Antreiber der Depression.
Du fragst was ich tun würde? Psychiater finden, sofort hin und recherchieren nach einer guten Klinik sowie Psychologen. Ohne dies wäre ich nicht mehr hier...

24.09.2023 21:52 • x 2 #4


Nochmal_einer
@Alexandra2 Wenn das für dich passt und der Weg ist dann ist ja gut. Ich habe auf das blöde Gelaber einfach keinen Bock mehr. Kürzlich hab ich noch selbst ein Nierenkarzinom bei mir gefunden, also ich bin voll auf der Überholspur

Wenn ich es nicht mehr aushalte, dann möchte ich auch entscheiden wann die Party zu Ende ist… Ich hoffe das ist jetzt nicht zu heftig für Dich…

24.09.2023 22:02 • #5


Alexandra2
Nein, das ist es nicht. Aber was erwartest Du hier?
Naja, da muss doch noch etwas Schönes für mich kommen, das treibt meinen Kampfgeist an. Magst oder kannst Du nicht kämpfen?
Was meinst Du mit Gelaber, von wem und was?

24.09.2023 22:18 • #6


Nochmal_einer
Ich glaub mein Kampf ist bald ausgekämpft. Ich meine mit Gelaber, die Therapeuten. Ich war seit über drei Jahren bei keinem, für mich ist das verschwendete Zeit.

24.09.2023 22:33 • #7


Alexandra2
Dann hattest Du keine guten Erfahrungen gemacht. Warum bist Du trotzdem weiter hingegangen? Warst Du Dir selbst und ihm gegenüber nicht aufrichtig?

24.09.2023 22:39 • #8


HDD
Zitat von Nochmal_einer:
Kürzlich hab ich noch selbst ein Nierenkarzinom bei mir gefunden, also ich bin voll auf der Überholspur

... und die Kante ist schon in Sicht, nicht wahr?
Nierenkarzinom klingt nicht gut.

Du hast mein Mitgefühl. Ich weiß, dafür kannst du dir nichts kaufen, aber was soll ich sagen?

Ich wünsche dir, dass du die Kraft findest, alles das mitzunehmen, was du mitnehmen kannst und willst an Erlebnissen. Egal wie es ausgeht.

25.09.2023 08:48 • x 1 #9


Ziva
Ich frage mich auch ein wenig...

Zitat von Nochmal_einer:
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Zitat von Nochmal_einer:
Ich glaub mein Kampf ist bald ausgekämpft. Ich meine mit Gelaber, die Therapeuten. Ich war seit über drei Jahren bei keinem, für mich ist das verschwendete Zeit.

... was genau erwartest du von uns? Jeder der hier geschrieben hat gibt sich Mühe, dir eine gute Antwort oder dir Ideen mit auf den Weg zu geben, aber irgendwie bist du doch sehr verbissen in die Tatsache, dass du eh keinen Bock mehr hast.

Für mich fühlt sich das hier so an, als seien unsere Ideen, unser Austausch mit dir, nur Zeitverschwendung.
Ich meine.. hast du gedacht, dass dir hier irgendjemand sagen wird Ja, du hast recht, es ist sowieso alles für die Katz, warum noch weitermachen. ?

Wie Alexandra dir oben auch schon geschrieben hat, gibt es immer Therapeuten, die nicht zu einem passen und es gibt auch Klinikaufenthalte, die mehr schaden als helfen - hab ich auch schon hinter mir. Sowas ist aber nicht allgemein gültig. Es gibt viele von uns, (jetzt sprech ich schon wieder für alle, SORRY ALLE) die ganz froh sind, einen Therapeuten gefunden zu haben, der uns weiterbringt, der für uns da ist. Du kannst einfach nicht pauschal sagen, dass alle schlecht sind, dass alle nur labern und nicht helfen.

Eine Therapie - ganz egal welche - funktioniert nicht mit deiner Einstellung.

25.09.2023 09:33 • x 1 #10


A


Hallo Nochmal_einer,

x 4#11


bones
Zitat:
Kürzlich hab ich noch selbst ein Nierenkarzinom bei mir gefunden, also ich bin voll auf der Überholspur


Nun kommst du aus einer medizinischen Beruf oder woher hast du dass genau festgestellt? Warst du damit beim Arzt und hast mal abchecken lassen? Wenn es im Frühstadium noch ist, hat man sehr gute Chancen. Es ist sehr hart und bitter, wenn man das hat. Keine Frage. Sowas wünscht man keinen. Aber Versuch positiv zu denken.

25.09.2023 10:27 • #11

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