Ani86
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Wie bereits berichtet, leidet mein Mann unter Depressionen und ist ganz am Anfang der Therapie.
Ich weiß ich muss jetzt Geduld haben und hinter ihm stehen, aber wie tankt man als Angehörige diese Kraft dafür?
Ich habe aktuell das Gefühl ich verliere die kraft alles weiter zu schaffen, wir haben 3 gemeinsame Kinder , den Haushalt , seine Stimmungsschwankungen. Jetzt total gut drauf und der Mann mit dem man Bäume ausreißen kann und im nächsten Moment diese Kälte.
Ich weiß das er mich liebt, da er mir immer wieder sagt das ich ganz tief in seinem Herzen verankert bin. Wie reden auch wenn es ihm gut geht sehr viel über das was in der Therapie passiert, was er sich wünscht und wo er sich sieht.
Aber ich selbst habe hin und wieder das Gefühl , ich schaffe das alles nicht auf Dauer und doch will ich meinen Mann nicht an diese Krankheit verlieren. Vor ihm weinen möchte ich nicht, aus Angst ihn damit weiter runter zu ziehen. Wünscht man sich in seiner Situation das der Partner zeigt wie es ihm geht? Ist es einem egal? Zieht es einen weiter runter?
Vielleicht kann mir jemand sagen, wie es als Angehörigen aber auch als betroffener geht?