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DenkPositiv
Ich bin neu hier und ich habe sowas noch nie gemacht, deshalb weiß ich gar nicht wie ich anfangen soll. Zuerst Mal etwas über mich.
Ich bin seit circa einem Jahr in einer Tiefphase. In dieser Zeit kam zusätzlich sehr viel auf mich zu. Ich bin jetzt in der 12.Klasse und mache meinen Autoführerschein. Ich stelle mir jeden Tag beim Aufstehen die Frage: Wieso mache ich das alles mit? Es ist doch jeden Tag das gleiche.
Die Schulzeit belastet mich am Meisten. Die ganzen Geräusche, Menschen und der Menschenkontakt führen bei mir sehr schnell zu einer Reizüberflutung. Das führt zu einer totalen Unruhe und Überforderung. Mir kamen schon öfter die Tränen. Dadurch habe ich schon länger weniger Kontakt zu meinen Freunden. Ich habe nicht das Gefühl dass ich ernstgenommen oder überhaupt wahrgenommen werde. Eine Zeitlang lag ich jeden Tag heulend in meinem Bett. Im Moment ist es nur noch so, dass ich stundenlang in meinem Zimmer sitze oder auf dem Boden liege und in die Leere starre. Ich bekomme nichts mehr auf die Reihe. Was mir noch eine gewisse Motivation geben sind wie banal das auch klingt Hunde. Wir hatten immer einen. Bloß als sich meine Eltern getrennt haben, mussten wir unseren Hund weggeben. Das hat mich wie ein Schlag getroffen. Heute führe ich Hunde aus, um mich in schwierigen Zeiten über Wasser zu halten. Ich weiß dennoch nicht wie ich die Schule überstehen soll. (Hat jemand Tipps, die mir helfen könnten?) Ich habe mit niemanden so richtig geredet. Meinen Freunden kann ich das nicht anvertrauen. Ich weiß auch nicht. Das fühlt sich falsch an. Meiner Familie will ich es nicht sagen. Meine Schwester würde das niemals ernstnehmen. Sie akzeptiert nicht mal dass ich Vegetarierin bin. Meiner Mutter möchte ich nicht noch mehr zumuten und sie würde es wahrscheinlich auch nicht verstehen. Ich habe schonmal überlegt einen Therapeuten aufzusuchen, aber wer zahlt das und woher bekomme ich die Zeit. Ich habe schon sehr viele schlechte Erfahrungen mit Menschen aus meinem Familienkreis gemacht, wieso sollte es mit unbekannten Menschen anders sein. Zusätzlich habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Unser Schulpsychologe ist dafür ein tolles Beispiel. Ich weiß auch nicht wie er Psychologe geworden ist. Er hat mich total runter gemacht und mich gefragt was ich hier am Gymnasium suche. Das hat mich echt getroffen. Ich wollte mich einer Person anvertrauen, die so ein Idiot ist. Ich habe das Gefühl, dass ich nur durch Isolation meine Ruhe finden kann.
Ich denke mir manchmal, dass ich schon einiges miterlebt habe für mein Alter, das nicht alltäglich ist. Andererseits haben Menschen bestimmt schon schlimmeres durchgemacht. Ich hasse mich dafür selbst, dass ich so denke.
Es tut mir leid wenn ich jetzt so viel geschrieben habe. Ich kann euch gar nicht sagen wie ich mich jetzt fühle. Ich habe das Gefühl ich müsste weinen, aber ich kann nicht.
Ich bin seit circa einem Jahr in einer Tiefphase. In dieser Zeit kam zusätzlich sehr viel auf mich zu. Ich bin jetzt in der 12.Klasse und mache meinen Autoführerschein. Ich stelle mir jeden Tag beim Aufstehen die Frage: Wieso mache ich das alles mit? Es ist doch jeden Tag das gleiche.
Die Schulzeit belastet mich am Meisten. Die ganzen Geräusche, Menschen und der Menschenkontakt führen bei mir sehr schnell zu einer Reizüberflutung. Das führt zu einer totalen Unruhe und Überforderung. Mir kamen schon öfter die Tränen. Dadurch habe ich schon länger weniger Kontakt zu meinen Freunden. Ich habe nicht das Gefühl dass ich ernstgenommen oder überhaupt wahrgenommen werde. Eine Zeitlang lag ich jeden Tag heulend in meinem Bett. Im Moment ist es nur noch so, dass ich stundenlang in meinem Zimmer sitze oder auf dem Boden liege und in die Leere starre. Ich bekomme nichts mehr auf die Reihe. Was mir noch eine gewisse Motivation geben sind wie banal das auch klingt Hunde. Wir hatten immer einen. Bloß als sich meine Eltern getrennt haben, mussten wir unseren Hund weggeben. Das hat mich wie ein Schlag getroffen. Heute führe ich Hunde aus, um mich in schwierigen Zeiten über Wasser zu halten. Ich weiß dennoch nicht wie ich die Schule überstehen soll. (Hat jemand Tipps, die mir helfen könnten?) Ich habe mit niemanden so richtig geredet. Meinen Freunden kann ich das nicht anvertrauen. Ich weiß auch nicht. Das fühlt sich falsch an. Meiner Familie will ich es nicht sagen. Meine Schwester würde das niemals ernstnehmen. Sie akzeptiert nicht mal dass ich Vegetarierin bin. Meiner Mutter möchte ich nicht noch mehr zumuten und sie würde es wahrscheinlich auch nicht verstehen. Ich habe schonmal überlegt einen Therapeuten aufzusuchen, aber wer zahlt das und woher bekomme ich die Zeit. Ich habe schon sehr viele schlechte Erfahrungen mit Menschen aus meinem Familienkreis gemacht, wieso sollte es mit unbekannten Menschen anders sein. Zusätzlich habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Unser Schulpsychologe ist dafür ein tolles Beispiel. Ich weiß auch nicht wie er Psychologe geworden ist. Er hat mich total runter gemacht und mich gefragt was ich hier am Gymnasium suche. Das hat mich echt getroffen. Ich wollte mich einer Person anvertrauen, die so ein Idiot ist. Ich habe das Gefühl, dass ich nur durch Isolation meine Ruhe finden kann.
Ich denke mir manchmal, dass ich schon einiges miterlebt habe für mein Alter, das nicht alltäglich ist. Andererseits haben Menschen bestimmt schon schlimmeres durchgemacht. Ich hasse mich dafür selbst, dass ich so denke.
Es tut mir leid wenn ich jetzt so viel geschrieben habe. Ich kann euch gar nicht sagen wie ich mich jetzt fühle. Ich habe das Gefühl ich müsste weinen, aber ich kann nicht.