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Meeresblick
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Hallo zusammen,
ich habe ein Problem. Seit 2,5 Jahren mache ich eine Psychotherapie(tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie). ( auf Grund einer diagnostizierten depressiven Phase vor ca. 3 Jahren) Die ersten 2 Jahre habe ich auch zusätzlich Escitalopram eingenommen. 10mg am Tag. Ich habe es gut vertragen und mir ging es in den 2 jahren sehr gut. Dann haben mein psychiater und ich uns entschieden auszuschleichen. Alles hat gestimmt in meinem leben. Der Prozess dauerte etwa 2/3 Monate.
Nach 4 Tagen ganz ohne Tablette fing es an: Die schlimmsten Symptome die ich bis dahin jemals hatte. Schwindel, Kreislauf, Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Blitze im Gehirn, starkes Kribbeln in Händen und Armen. Konnte kaum arbeiten. 3 Wochen ging das so. Dann nochmal 2 Wochen die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Ich hatte mir geschworen nie wieder Antidepressiva einzunehmen. Am schlimmsten fand ich jedoch,dass ich vorher nicht gewarnt wurde. Von niemandem. Mein Psychiater sagte nur, dass ihn es sehr überrascht und das so gar nicht kennt. Das gleiche sagte auch meine Therapeutin. Ich war wirklich enttäuscht. Zumal ich zu der Zeit auch viel im Internet dazu recherchierte und ich anscheinend nicht die einzige bin mit solchen Absetzsymptomen. Mein Psychiater hat mir natürlich nur dazu geraten wieder die Tabletten einzunehmen. Das war die einzige Lösung der Qual ein Ende zu setzen. Doch das wollte ich auf keinen Fall. Ich hielt durch. Nach 6 Wochen war es dann vorbei. Doch danach gab es bei mir viele Probleme. Ich musste aus der Wohnung raus. Umzugsstress. Probleme bei der Arbeit. Usw. Jetzt lebe ich seit 2,5 Monaten in der neuen Wohnung und bin schwer depressiv. (Lt. Meiner Psychotjerapeutin) Mir geht es wirklich extrem schlecht. (!)
Meine Therapeutin hat seit 3 Wochen nur eine Lösung für mich: ich muss wieder zum psychiater und mit einer Medikation beginnen. Ich sträube mich aber dagegen. Ich habe Angst. Schließlich kann mir niemand sagen wie lange ich die Tabletten einnehmen muss, ich habe keine Kraft dazu jetzt verschiede Wirkstoffe auszuprobieren und die Nebenwirkungen zu ertragen. Ich fühle mich dann wie ein Versuchskaninchen. Und ich möchte gerne eine andere Lösung als vollgepumpt mit Dro. zu sein,nur um lebens- und gesellschaftsfähig zu sein
Das kann doch nicht wahr sein. Meine Therapeutin sagte noch ich soll in eine Tagesklinik. Doch zu aller erst wieder tabletten einnehmen. Ich bin enttäuscht. Fühle mich von der Therapeutin abgewiesen. IWozu ist diese Therapieform denn gut? Bin ich ihr zu anstrengend? Ist es nicht ihr Job mir zu helfen eine Lösung zu finden? erst dachte ich man macht 2 Jahre lang beides. Danach bin ich psychisch wieder fit. Doch was ist jetzt? Wozu mache ich die Therapie überhaupt. Fühle mich von allen verarscht. Habt ihr einen Rat für mich? Was würdet ihr an meiner Stelle jetzt machen? Ich bin kurz davor den Termin beim Psychiater zu machen aber es wäre sowas von gezwungen und nur wegen dem Druck von außen. Oder soll ich die Therapie abbrechen und nach 2 Jahren eine neue Therapeutin/ Therapeuten suchen? Wer hatte auch unschöne Absetzsymptome und trotzdem wieder erneut Antidepressiva eingenommen? Vielen Dank schon mal für egal welche Ratschläge oder Antworten. Liebe Grüße
Meeresblick
ich habe ein Problem. Seit 2,5 Jahren mache ich eine Psychotherapie(tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie). ( auf Grund einer diagnostizierten depressiven Phase vor ca. 3 Jahren) Die ersten 2 Jahre habe ich auch zusätzlich Escitalopram eingenommen. 10mg am Tag. Ich habe es gut vertragen und mir ging es in den 2 jahren sehr gut. Dann haben mein psychiater und ich uns entschieden auszuschleichen. Alles hat gestimmt in meinem leben. Der Prozess dauerte etwa 2/3 Monate.
Nach 4 Tagen ganz ohne Tablette fing es an: Die schlimmsten Symptome die ich bis dahin jemals hatte. Schwindel, Kreislauf, Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Blitze im Gehirn, starkes Kribbeln in Händen und Armen. Konnte kaum arbeiten. 3 Wochen ging das so. Dann nochmal 2 Wochen die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Ich hatte mir geschworen nie wieder Antidepressiva einzunehmen. Am schlimmsten fand ich jedoch,dass ich vorher nicht gewarnt wurde. Von niemandem. Mein Psychiater sagte nur, dass ihn es sehr überrascht und das so gar nicht kennt. Das gleiche sagte auch meine Therapeutin. Ich war wirklich enttäuscht. Zumal ich zu der Zeit auch viel im Internet dazu recherchierte und ich anscheinend nicht die einzige bin mit solchen Absetzsymptomen. Mein Psychiater hat mir natürlich nur dazu geraten wieder die Tabletten einzunehmen. Das war die einzige Lösung der Qual ein Ende zu setzen. Doch das wollte ich auf keinen Fall. Ich hielt durch. Nach 6 Wochen war es dann vorbei. Doch danach gab es bei mir viele Probleme. Ich musste aus der Wohnung raus. Umzugsstress. Probleme bei der Arbeit. Usw. Jetzt lebe ich seit 2,5 Monaten in der neuen Wohnung und bin schwer depressiv. (Lt. Meiner Psychotjerapeutin) Mir geht es wirklich extrem schlecht. (!)
Meine Therapeutin hat seit 3 Wochen nur eine Lösung für mich: ich muss wieder zum psychiater und mit einer Medikation beginnen. Ich sträube mich aber dagegen. Ich habe Angst. Schließlich kann mir niemand sagen wie lange ich die Tabletten einnehmen muss, ich habe keine Kraft dazu jetzt verschiede Wirkstoffe auszuprobieren und die Nebenwirkungen zu ertragen. Ich fühle mich dann wie ein Versuchskaninchen. Und ich möchte gerne eine andere Lösung als vollgepumpt mit Dro. zu sein,nur um lebens- und gesellschaftsfähig zu sein
Das kann doch nicht wahr sein. Meine Therapeutin sagte noch ich soll in eine Tagesklinik. Doch zu aller erst wieder tabletten einnehmen. Ich bin enttäuscht. Fühle mich von der Therapeutin abgewiesen. IWozu ist diese Therapieform denn gut? Bin ich ihr zu anstrengend? Ist es nicht ihr Job mir zu helfen eine Lösung zu finden? erst dachte ich man macht 2 Jahre lang beides. Danach bin ich psychisch wieder fit. Doch was ist jetzt? Wozu mache ich die Therapie überhaupt. Fühle mich von allen verarscht. Habt ihr einen Rat für mich? Was würdet ihr an meiner Stelle jetzt machen? Ich bin kurz davor den Termin beim Psychiater zu machen aber es wäre sowas von gezwungen und nur wegen dem Druck von außen. Oder soll ich die Therapie abbrechen und nach 2 Jahren eine neue Therapeutin/ Therapeuten suchen? Wer hatte auch unschöne Absetzsymptome und trotzdem wieder erneut Antidepressiva eingenommen? Vielen Dank schon mal für egal welche Ratschläge oder Antworten. Liebe Grüße
Meeresblick