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Varuna
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Hallo zusammen. Sorry, der Text ist etwas lang.
Ich habe seit 5 Jahren Depressionen bzw. vor 5 Jahren hab ich die Diagnose bekommen.
Damals habe ich dann auch eine Psychotherapie angefangen und Antidepressiva genommen.
Die Gründe für den Ausbruch waren sehr vielfältig, meine Eltern haben beide Depressionen und teils noch andere Probleme; unsere schlechte Beziehung hat praktisch den Grundstein für meine Erkrankung gelegt.
Dann war ich zum Zeitpunkt der Diagnose auch sehr unzufrieden mit den meisten Bereichen meines Lebens (Beruf, Freunde/Partnerschaft, Wohnsituation usw.).
Wie ich es damals rausgeschafft habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht so richtig.
Durch die Antidepressiva war ich auf jeden Fall ausgeglichener, weniger aggressiv oder antriebslos.
Ich habe dann viele schöne Dinge unternommen, mir neue Hobbies und Kontakte gesucht usw. Das hätte ich ohne Therapie gar nicht geschafft.
Zwar hatte ich zwischendurch noch depressive Phasen, aber zunehmend weniger.
Letztes Jahr ging es mir dann länger ziemlich gut. Ich hatte praktisch kaum noch Symptome und habe die Medikamente abgesetzt, sowie die Therapie beendet.
Jetzt bin ich seit Anfang des Jahres wieder in einem Loch. Und mir ist aktuell, wo es besonders schlimm ist, auch aufgefallen, dass ich praktisch wieder genau die gleichen Probleme habe, wie vor 5 Jahren.
Also dass mich meine Eltern extrem runterziehen, ich aber den Kontakt nicht abbrechen kann/will.
Dass ich mit meinem Job unzufrieden bin, aber nichts Besseres finde.
Dass ich mich mit den meisten meiner Freunde und vor allem meinem Partner auseinander gelebt habe, aber nicht einfach einen Schlussstrich ziehen will. Und so weiter.
Ich habe halt zwischendurch mit all den Sachen umgehen können.
Also durch die Therapie habe ich Wege gefunden, mich auf die positiven Aspekte meines Lebens zu konzentrieren und es einfach hinzunehmen, dass es für die anderen Sachen keine gute Lösung gibt.
Bzw. war dann auch zwischendurch die Beziehung zu meinen Eltern oder meinem Partner wieder besser und ich war froh, mich nicht getrennt zu haben.
Oder durch Corona und dann eben Homeoffice war die Arbeit richtig angenehm.
Aber jetzt geht es mir so schlecht wie zuvor.
Ich hatte dann zwischendurch nochmal Therapiestunden, aber da haben wir nur Sachen wiederholt, die mir jetzt in der Phase irgendwie nicht mehr helfen.
Ich weiß nicht weiter.
Was ist jetzt der beste Weg?
Radikal alles umschmeißen und neu anfangen?
Oder kann ich wieder dahin zurück die Situation einfach anzunehmen?
Blöderweise fahre ich übermorgen dann auch für drei Wochen in den Urlaub.
Ich kann mich gar nicht darauf freuen, weil ich weiß, mein schreckliches Gefühl wird mich weiter verfolgen.
Ich habe seit 5 Jahren Depressionen bzw. vor 5 Jahren hab ich die Diagnose bekommen.
Damals habe ich dann auch eine Psychotherapie angefangen und Antidepressiva genommen.
Die Gründe für den Ausbruch waren sehr vielfältig, meine Eltern haben beide Depressionen und teils noch andere Probleme; unsere schlechte Beziehung hat praktisch den Grundstein für meine Erkrankung gelegt.
Dann war ich zum Zeitpunkt der Diagnose auch sehr unzufrieden mit den meisten Bereichen meines Lebens (Beruf, Freunde/Partnerschaft, Wohnsituation usw.).
Wie ich es damals rausgeschafft habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht so richtig.
Durch die Antidepressiva war ich auf jeden Fall ausgeglichener, weniger aggressiv oder antriebslos.
Ich habe dann viele schöne Dinge unternommen, mir neue Hobbies und Kontakte gesucht usw. Das hätte ich ohne Therapie gar nicht geschafft.
Zwar hatte ich zwischendurch noch depressive Phasen, aber zunehmend weniger.
Letztes Jahr ging es mir dann länger ziemlich gut. Ich hatte praktisch kaum noch Symptome und habe die Medikamente abgesetzt, sowie die Therapie beendet.
Jetzt bin ich seit Anfang des Jahres wieder in einem Loch. Und mir ist aktuell, wo es besonders schlimm ist, auch aufgefallen, dass ich praktisch wieder genau die gleichen Probleme habe, wie vor 5 Jahren.
Also dass mich meine Eltern extrem runterziehen, ich aber den Kontakt nicht abbrechen kann/will.
Dass ich mit meinem Job unzufrieden bin, aber nichts Besseres finde.
Dass ich mich mit den meisten meiner Freunde und vor allem meinem Partner auseinander gelebt habe, aber nicht einfach einen Schlussstrich ziehen will. Und so weiter.
Ich habe halt zwischendurch mit all den Sachen umgehen können.
Also durch die Therapie habe ich Wege gefunden, mich auf die positiven Aspekte meines Lebens zu konzentrieren und es einfach hinzunehmen, dass es für die anderen Sachen keine gute Lösung gibt.
Bzw. war dann auch zwischendurch die Beziehung zu meinen Eltern oder meinem Partner wieder besser und ich war froh, mich nicht getrennt zu haben.
Oder durch Corona und dann eben Homeoffice war die Arbeit richtig angenehm.
Aber jetzt geht es mir so schlecht wie zuvor.
Ich hatte dann zwischendurch nochmal Therapiestunden, aber da haben wir nur Sachen wiederholt, die mir jetzt in der Phase irgendwie nicht mehr helfen.
Ich weiß nicht weiter.
Was ist jetzt der beste Weg?
Radikal alles umschmeißen und neu anfangen?
Oder kann ich wieder dahin zurück die Situation einfach anzunehmen?
Blöderweise fahre ich übermorgen dann auch für drei Wochen in den Urlaub.
Ich kann mich gar nicht darauf freuen, weil ich weiß, mein schreckliches Gefühl wird mich weiter verfolgen.