Greta
- 1213
- 22
- 1905
mir schwirrt gerade der Kopf und ich weiß nicht weiter.
Nach 4,5 Monaten Arbeitsunfähigkeit bin ich nun in der dritten Wiedereingliederungswoche, derzeit mit vier Stunden täglich.
Ich merke, dass es mir wieder schlechter geht; bin erschöpft, antriebslos, gereizt und ziehe mich zurück.
Dass ich die volle Stundenzahl nicht mehr schaffen werde, war mir eigentlich schon vor der Wiedereingliederung klar.
Warum ich es dennoch versucht habe . keine Ahnung.
Insgeheim denke ich wohl immer noch, ich müsste mich einfach nur mehr anstrengen.
Und ich will auch nicht wirklich wahr haben, dass es nicht mehr geht.
Außerdem will ich arbeiten; den ganzen Tag daheim,, da werde ich ja erst recht meschugge.
Ich brauche nun mal eine Aufgabe.
Mein Therapeut rät mir zur EU-Rente.
Der Gedanke macht mir zusätzlich Stress; dieser ganze Papierkram, diese gefühlte Abhängigkeit vom goodwill der DRV.
Irgendwie ist das auch alles so unwirklich . wie ein Film kommt es mir vor.
Bin das alles wirklich ich?
Es fällt mir sehr schwer zu akzeptieren, dass ich so nicht weitermachen kann.
Auch habe ich Angst vor dem, was da kommt.
Und ich schäme mich.
Meine Frage nun:
Was passiert, wenn ich die Wiedereingliederung abbreche?
Ich denke, ich muss das mit meinem Arzt besprechen . wird er das verstehen?
Wie wird die Krankenkasse reagieren? Kann die mich irgenwie unter Druck setzen?
Wie sind da eure Erfahrungen?
Danke vorab
Greta