tina92
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vorgestellt habe ich mich schon, dort steht grob überschlagen meine Geschichte...was mir momentan Sorgen macht ist, dass ich nun schon 5 Jahre unter anderem mit meiner Depression in Therapie bin. Vor 5 Jahren wurde die Diagnose Depression gestellt, hatte aber schon immer die Veranlagung dazu. Es gab auch Phasen in denen es mir recht gut ging.
Aber ich fühle mich immer etwas belastet, antriebslos, negative Gedanken, Traurigkeit usw.
Es fällt mir doch schwer die Alltäglichen Dinge zu bewältigen...ganz schlimm ist es seit 2008. Mir ist zu der Zeit der Darm bei einer OP im Unterleib verletzt worden. Danach wurde ich jetzt 9 mal operiert, bin seitdem Berufsunfähig (arbeitslos). Nun kämpfe ich mit Ärzten, die sich nicht verantwortlich fühlen und mit den Ämtern bezüglich einer Umschulung. Dazu dann eben diese Situation mit der Depression...ich könnte manchmal alles hinschmeißen...
Am 19 April mache ich jetzt (mal wieder) eine Psychosomatische Reha, auf anraten meines Therapeuten hin. Auch dass hängt mir langsam zum Hals raus. Trotzdem fahre ich, denn es gibt ja auch immer mal gute Phasen...dass ich zumindestens in den letzten Jahren so erfahren und auch in der Therapie gelernt. Es ist nur so fürchterlich wenn man immer wieder in so ein Loch fällt...dann ist alles um mich herum trostlos und ich komme mir wie abgeschirmt vor...starre zu hause vor mich hin. Ich empfinde mich, für meine Familie, als Belastung und möchte am liebsten ganz alleine sein, denn mein Mann und mein Sohn (19 J) sind sehr lebensfrohe Menschen...ich möchte niemanden mit runterziehen, dass lässt sich leider nicht vermeiden...
Kennt Ihr diese Gefühle und diesen täglichen Kampf auch ? Würde mich über Eure Erfahrungesberichte freuen...wie Ihr das Alltägliche Leben so empfindet und wie Ihr andere seht, die keine Depression haben...
LG tina
(Nachtrag:
Die Depression wurde schon vor knapp 7 Jahren festgestellt und nicht vor 5 Jahren...habe mich irgendwie verschrieben)
nachträgl. von Serafina eingefügt