J
JaneDoe11
- 2
- 1
- 1
Hallo,
ich bin echt langsam am Verzweifeln. Ich habe direkt mit der Geburt vor 7 Wochen eine schwere Wochenbettdepression bekommen und kann seitdem keine Freude/ Glücksgefühle mehr empfinden, lustlos, Schlaflos etc. Nach der Geburt war ich im Prinzip 4 Tage am Stück wach unter Adrenalin und bin neben der Kleinen nicht zur Ruhe gekommen. Mein Gehirn kann seitdem nicht mehr abschalten und in den Schlaf finden/sich fallenlassen. Ich nehme Pipamperon als Schlafmittel abends eine Tablette. Damit funktioniert wenigstens das Schlafen.
1,5 Wochen nach der Geburt war ich beim Psychiater und nehme seit 6 vollen Wochen morgends Sertralin. Seit 4 Wochen auf den vereinbarten 75mg. Ich sehe zwar schon einen Unterschied zu ganz am Anfang (mehr Antrieb, Klarheit, konzentrierter), aber ich habe trotzdem noch Ängste und es wollen sich einfach 0 positive Gefühle einstellen wie Freude, Glück. Mir ist einfach alles gleichgültig und ich kann mich an nichts erfreuen (zB wie sonst Weihnachten). Es berührt mein Herz nicht. Manchmal blitzt eine Sekunde eine Freude durch und dann merke ich, ah so war ich früher. Ist aber dann gleich wieder weg.
Ich fühle mich einfach null wie ich vor der Geburt war. Wie lange dauern solche depressiven Episoden? Werde ich wieder ganz wie früher so unbeschwert und lebensfreudig? Nun habe ich heute den 2. Tag auf 100mg erhöht, das könne man versuchen, meinte die Psychiaterin. Kann es da zu Nebenwirkungen kommen? Ich merke nämlich wieder Katastrophendenken, Unruhe, Ängste. Ich fühle mich einfach nicht mehr wie früher vor der Geburt. Das alles macht mir unfassbar Angst. Ich verzweifel langsam. Kann mein Kind nicht genießen. Was wenn es nie besser wird? Ich immer Schlafmittel nehmen muss? Nie neben meinem Kind schlafen kann, mich um es nachts kümmern kann….?
Eine andere Mama nimmt seit 2 Wochen Escitalopram. Sie fühlt sich schon fast wieder wie früher…keine Ängste, keine Schlafprobleme, kann sich an Dingen erfreuen.
Meint ihr Sertralin wirkt bei mir einfach nicht so gut? Müsste man nicht langsam auch Freude/Ausgeglichenheit spüren nach 6 Wochen? Würdet ihr umsteigen (wenn ja auf was) oder noch paar Tage die Erhöhung abwarten?
Vielen Dank für eure Antworten!
ich bin echt langsam am Verzweifeln. Ich habe direkt mit der Geburt vor 7 Wochen eine schwere Wochenbettdepression bekommen und kann seitdem keine Freude/ Glücksgefühle mehr empfinden, lustlos, Schlaflos etc. Nach der Geburt war ich im Prinzip 4 Tage am Stück wach unter Adrenalin und bin neben der Kleinen nicht zur Ruhe gekommen. Mein Gehirn kann seitdem nicht mehr abschalten und in den Schlaf finden/sich fallenlassen. Ich nehme Pipamperon als Schlafmittel abends eine Tablette. Damit funktioniert wenigstens das Schlafen.
1,5 Wochen nach der Geburt war ich beim Psychiater und nehme seit 6 vollen Wochen morgends Sertralin. Seit 4 Wochen auf den vereinbarten 75mg. Ich sehe zwar schon einen Unterschied zu ganz am Anfang (mehr Antrieb, Klarheit, konzentrierter), aber ich habe trotzdem noch Ängste und es wollen sich einfach 0 positive Gefühle einstellen wie Freude, Glück. Mir ist einfach alles gleichgültig und ich kann mich an nichts erfreuen (zB wie sonst Weihnachten). Es berührt mein Herz nicht. Manchmal blitzt eine Sekunde eine Freude durch und dann merke ich, ah so war ich früher. Ist aber dann gleich wieder weg.
Ich fühle mich einfach null wie ich vor der Geburt war. Wie lange dauern solche depressiven Episoden? Werde ich wieder ganz wie früher so unbeschwert und lebensfreudig? Nun habe ich heute den 2. Tag auf 100mg erhöht, das könne man versuchen, meinte die Psychiaterin. Kann es da zu Nebenwirkungen kommen? Ich merke nämlich wieder Katastrophendenken, Unruhe, Ängste. Ich fühle mich einfach nicht mehr wie früher vor der Geburt. Das alles macht mir unfassbar Angst. Ich verzweifel langsam. Kann mein Kind nicht genießen. Was wenn es nie besser wird? Ich immer Schlafmittel nehmen muss? Nie neben meinem Kind schlafen kann, mich um es nachts kümmern kann….?
Eine andere Mama nimmt seit 2 Wochen Escitalopram. Sie fühlt sich schon fast wieder wie früher…keine Ängste, keine Schlafprobleme, kann sich an Dingen erfreuen.
Meint ihr Sertralin wirkt bei mir einfach nicht so gut? Müsste man nicht langsam auch Freude/Ausgeglichenheit spüren nach 6 Wochen? Würdet ihr umsteigen (wenn ja auf was) oder noch paar Tage die Erhöhung abwarten?
Vielen Dank für eure Antworten!