dumbo
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ich hatte gestern meinen Termin beim Psychiater. Eigentlich ging alles ratzfatz. Nachdem ich erzählte, dass ich wegen Dysthymie und Depression in Psychotherapie bin und dass mich 3 von 4 Therapeuten im Erstgespräch fragten, ob ich schon mal Medikamente genommen hätte und ob ich das mal probieren würde und ich mir dachte, naja, probieren kann ich es ja mal, wenns nichts bringt, kann ich sie ja wieder absetzen.
Dann ein paar Sätze über meine Symptome und schon hatte ich ein Rezept für Escilatopram in der Hand. Beginnen sollte ich mit 5 mg für eine Woche. Wenn ich nichts merke in der Woche drauf 10, dann 15, dann 20. Und in ca. 2 Monaten soll ich wieder kommen. Natürlich mit dem Hinweis, wenn ich Nebenwirkungen habe, es nach 20 mg auch nichts bringt oder ich Fragen habe, kann ich jederzeit wieder reinkommen.
Ich hab leider keine wirklichen Fragen zum Medikament gestellt, auch nicht zu Nebenwirkungen (steht ja alles in der Packungsbeilage), leider aber auch nicht die Frage, woran ich denn überhaupt merke, dass sich was ändert. Jetzt hab ich heute morgen also, etwas nervös, meine erste halbe Tablette genommen und warte etwas gespannt darauf, was wohl passieren wird.
Autofahren soll man erst, wenn man weiß, wie die Tabletten wirken, also hab ich sie erst genommen als ich auf der Arbeit war. Was meine Nervosität schon noch etwas nach oben gebracht hat. Gibt es hier Leute, die mir vielleicht sagen können, worauf ich mich einstellen kann/muss? Woran merke ich, dass sich etwas ändert? Mir ist klar, dass ich nach der ersten halben Tablette nicht viel merken werde, aber ggf. so nach 2-3 Wochen. Vielleicht nimmt mir das etwas die Angst davor. Momentan fühle ich mich ein bisschen wie ein Nichtschwimmer, der kurz davor ist, ins Wasser geschubst zu werden, man weiß nicht, was passieren wird.
Danke schon mal im Voraus.