K
Keks
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Das muss ich loswerden, ob es passt oder nicht. Vielleicht versteht mich ja jemand.
Wie es aussieht, bleibt mir nichts anderes übrig, als freiwillig in Therapie zu gehen. Auf die Gründe will ich nicht eingehen, weil ich festgestellt habe, dass auch die tolerantesten Menschen die nicht wirklich verstehen, und die nicht so toleranten - auweia.
Jedenfalls muss ich guten Willen mimen, damit es nicht noch schlimmer kommt.
Um es klipp und klar zu sagen: Ich habe keinen Bock auf eine Therapie. Ich habe keinen Bock darauf, Patient zu sein. Darauf, dass jemand nur mit mir redet, weil er Geld dafür bekommt. Darauf, dass jemand in meiner Seele herumstochert, mich beleidigt, mir seine - womöglich noch falsche - Diagnose aufdrängt, mir nicht wirklich zuhört, mich nicht versteht. Jemand, der nach kurzer Bekanntschaft mit mir glaubt, besser über mich Bescheid zu wissen als ich selber, denn er ist ja der Fachmann (die Fachfrau). Die Spezialistin für mich und mein Leben bin immer noch ich!
Ich bin in der Lage, mir selber eine Diagnose zu stellen. Das habe ich auch längst getan. Ich weiß, was ich brauche. Und das ist nicht noch ein Mensch, der mich behandelt, als wäre ich krank / schwachsinnig / bedürftig / unterlegen / wie auch immer. Das ist kein Therapeut, sondern jemand, der glaubt, dass ich keinen Therapeuten brauche.
In Therapie schicken sollte man die Personen, die für meinen jetzigen Zustand verantwortlich sind.
Ihr werdet einwenden: Es gibt auch gute Therapeuten! Aber mal ehrlich, wie häufig sind die? Wahrscheinlich läuft es eher darauf hinaus, dass ich - wie oft muss man da hin, wöchentlich? - dass ich jede Woche mit einem halb hysterischen Menschen kämpfen muss und mich dann dann die ganze Woche darüber ärgern darf. Und wenn der Ärger nachlässt, kommt die Vorfreude auf die nächste Sitzung.
Ich will auch nicht so werden wie Leute, die in Therapie waren. Die erkennt man von weitem an ihrer Logorrhoe und ihrer Patienten-Attitüde. (Ist nicht als Vorwurf gemeint, sie können dafür ja nichts.)
Immer, wenn jemand aneckt, heißt es: Der muss in Therapie! Dabei weiß keiner so recht, was da eigentlich passiert und was das bringen soll. Hauptsache, man schiebt den Problemfall von sich weg und muss sich nicht selber darum kümmern und selber Verantwortung übernehmen. Letzten Endes ist es eine Strafe für das Anecken.
Wie es aussieht, bleibt mir nichts anderes übrig, als freiwillig in Therapie zu gehen. Auf die Gründe will ich nicht eingehen, weil ich festgestellt habe, dass auch die tolerantesten Menschen die nicht wirklich verstehen, und die nicht so toleranten - auweia.
Jedenfalls muss ich guten Willen mimen, damit es nicht noch schlimmer kommt.
Um es klipp und klar zu sagen: Ich habe keinen Bock auf eine Therapie. Ich habe keinen Bock darauf, Patient zu sein. Darauf, dass jemand nur mit mir redet, weil er Geld dafür bekommt. Darauf, dass jemand in meiner Seele herumstochert, mich beleidigt, mir seine - womöglich noch falsche - Diagnose aufdrängt, mir nicht wirklich zuhört, mich nicht versteht. Jemand, der nach kurzer Bekanntschaft mit mir glaubt, besser über mich Bescheid zu wissen als ich selber, denn er ist ja der Fachmann (die Fachfrau). Die Spezialistin für mich und mein Leben bin immer noch ich!
Ich bin in der Lage, mir selber eine Diagnose zu stellen. Das habe ich auch längst getan. Ich weiß, was ich brauche. Und das ist nicht noch ein Mensch, der mich behandelt, als wäre ich krank / schwachsinnig / bedürftig / unterlegen / wie auch immer. Das ist kein Therapeut, sondern jemand, der glaubt, dass ich keinen Therapeuten brauche.
In Therapie schicken sollte man die Personen, die für meinen jetzigen Zustand verantwortlich sind.
Ihr werdet einwenden: Es gibt auch gute Therapeuten! Aber mal ehrlich, wie häufig sind die? Wahrscheinlich läuft es eher darauf hinaus, dass ich - wie oft muss man da hin, wöchentlich? - dass ich jede Woche mit einem halb hysterischen Menschen kämpfen muss und mich dann dann die ganze Woche darüber ärgern darf. Und wenn der Ärger nachlässt, kommt die Vorfreude auf die nächste Sitzung.
Ich will auch nicht so werden wie Leute, die in Therapie waren. Die erkennt man von weitem an ihrer Logorrhoe und ihrer Patienten-Attitüde. (Ist nicht als Vorwurf gemeint, sie können dafür ja nichts.)
Immer, wenn jemand aneckt, heißt es: Der muss in Therapie! Dabei weiß keiner so recht, was da eigentlich passiert und was das bringen soll. Hauptsache, man schiebt den Problemfall von sich weg und muss sich nicht selber darum kümmern und selber Verantwortung übernehmen. Letzten Endes ist es eine Strafe für das Anecken.