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Michi87
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Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Tagen die Feststellung gemacht, dass fiebersenkende und antiinflammatorische Medikamente (konkret: Ibuprofen) meine Stimmung zum ersten mal seit Wochen wieder verbessert haben. Ibuprofen habe ich eingenommen, weil bei mir jetzt ein längerer Infekt schwelt. Irgendwann habe ich schonmal am Rande gehört, dass es Zusammenhänge zwischen Depressionen und Entzündungen gibt. Dazu gibt es inzwischen einige Hinweise, die ich ganz spannend finde. Hier mal ein Auszug aus der pharmazeutischen Zeitung, Ausgabe 01/02/2018
Ich finde das sehr spannend. Zumal ich auch zu denen gehöre, bei denen Antidepressiva nicht geholfen haben und die zusätzlich grippeähnliche Begleitsymptome haben. Das wird in dem Artikel Sickness Behavior genannt
und weiter
In Untersuchungen wurden zusätzlich zu Antidepressiva auch antiinflammatorische NSAR Medikamente gegeben.
Bei anderen Wirkstoffkombinationen waren die Ergebnisse wiederum nicht eindeutig.
Ich finde das wie gesagt sehr spannend. Vielleicht weiß ja jemand noch mehr dazu?
Viele Grüße,
Michi
ich habe in den letzten Tagen die Feststellung gemacht, dass fiebersenkende und antiinflammatorische Medikamente (konkret: Ibuprofen) meine Stimmung zum ersten mal seit Wochen wieder verbessert haben. Ibuprofen habe ich eingenommen, weil bei mir jetzt ein längerer Infekt schwelt. Irgendwann habe ich schonmal am Rande gehört, dass es Zusammenhänge zwischen Depressionen und Entzündungen gibt. Dazu gibt es inzwischen einige Hinweise, die ich ganz spannend finde. Hier mal ein Auszug aus der pharmazeutischen Zeitung, Ausgabe 01/02/2018
Zitat:Die Depression ist vermutlich kein einheitliches Krankheitsbild, sondern eine Sammlung verschiedener Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen. Einem Teil davon könnten Entzündungen zugrunde liegen, wie neue Forschungserkenntnisse zeigen. Diese Depressionen lassen sich möglicherweise antiinflammatorisch behandeln.
Ich finde das sehr spannend. Zumal ich auch zu denen gehöre, bei denen Antidepressiva nicht geholfen haben und die zusätzlich grippeähnliche Begleitsymptome haben. Das wird in dem Artikel Sickness Behavior genannt
Zitat:Einen solchen Effekt kenne man schon aus der Kindheit: das sogenannte Krankheitsverhalten (englisch Sickness Behavior). Darunter versteht man mehrere Verhaltensänderungen, die bei Infektionserkrankungen begleitend auftreten, nämlich Appetitlosigkeit, Fatigue, Anhedonie, depressive Verstimmung, Angst, sozialer Rückzug und gesteigertes Schmerzempfinden.
und weiter
Zitat:Ein weiterer Hinweis ist, dass ein Teil der Patienten mit Depression erhöhte Entzündungsmarker wie C-reaktives Protein (CRP), Tumornekrosefaktor (TNF), Interleukin (IL)-1 und IL-6 aufweisen. Etwa ein Drittel der Depressiven zeigt erhöhte Werte.
In Untersuchungen wurden zusätzlich zu Antidepressiva auch antiinflammatorische NSAR Medikamente gegeben.
Zitat:Unter anderem wurden nicht steroidale Antirheumatika bei Depression getestet. Zum selektiven COX-2-Inhibitor Celecoxib liegen mehrere Studien vor, in denen die Substanz als Add-on zu einem Antidepressivum mit der Gabe des Antidepressivums plus Placebo verglichen wurde. In allen Studien verbesserte Celecoxib die antidepressive Wirkung.
Bei anderen Wirkstoffkombinationen waren die Ergebnisse wiederum nicht eindeutig.
Ich finde das wie gesagt sehr spannend. Vielleicht weiß ja jemand noch mehr dazu?
Viele Grüße,
Michi