Zwang zur Stationäre Aufnahme durch Krankenkasse?

R
Hallo zusammen,

ich wollte mach nachfragen, ob man mich von Seiten der Krankenkasse zu einer stationären Aufnahme zwingen kann?
Ich möchte nicht aus meinem häuslichem Umfeld herausgerissen werden und auch nicht meine Therapie die im Dezember begonnen hatte und gut läuft unterbrechen.
Das würde mich doch gleich wieder um Monate zurück werfen. Und damit ist doch keinem geholfen.
Mein Bestreben ist es schon, das ich wieder am Arbeitsleben teilhaben möchte. Und ich bin der Meinung, das das auch wieder mit Hilfe der jetzt laufenden Therapie funktionieren wird.
Die Krankenkasse ruft mich alle paar Wochen mal an und fragt mich nach meinem Befinden. Die bauen in diesen Telefonaten kein Druck auf, eher genau das Gegenteil. Dem Ansprechpartner hatte ich schon im Dezember mitgeteilt, das ich den Therapieplatz in einer psychischen Ambulanz/Zentrum habe und auch begonnen hat und das ich das auch weiterführen möchte. Das hatte der Ansprechpartner der Krankenkasse befürwortet, also ein positive Haltung gezeigt. Ich bin denen gegenüber sehr offen aufgetreten, auch weil mir die Telefonate mit denen gut getan haben und ich mich verstanden fühlte.

Wie lange dauert eigentlich bis eine stationäre Aufnahme erfolgen kann und wie lange würde dann der Aufenthalt dauern? Ich habe mit so etwas keine Erfahrung.

Ich würde mich über Infos sehr freuen.

Viele Grüße

Ralf

29.01.2010 10:29 • #1


K
Die Stationäre Therapie wirft einen nicht unbedingt um Monate zurück, sie kann genau das gegenteil bewirken. Kann dich unterstützen.
Vielleicht wäre aber auch eher eine Tagesklinik für dich was. Da bist du tagsüber in der Klinik, nimmst an die dortigen Therapien und Angebote teil und bist anscjließend zuhause in deinem gewohnten umfeld. Also eigentlich wie arbeiten gehen.
Wie lange ein stationärer Aufenthalt bei dir sein wird, kann ich dir nicht sagen, hängt von deinem Krankheitsbild ab und die Fortschritte die du erbringst, ebenso einen Tagesklinikaufenthalt. Jedoch bei TK glaub ich waren es bis zu 12 Wochen.
Aber wenn du soweit stabil bist, kann dich keiner zwingen, nur raten. Sprech doch mal mit deiner Psychologin darüber und frag sie nach rat, sie kennt dich und kann dir sicher besser weiter helfen.

29.01.2010 12:16 • #2


A


Hallo Ralf2010,

Zwang zur Stationäre Aufnahme durch Krankenkasse?

x 3#3


U
Hallo,
nur wenn Du nicht machst, was die Krankenkasse will, können sie Dir das Krankengeld sperren. Ich mußte z. B. eine Reha beantragen oder eben auch eine stationäre Behandlung machen. Ich habe eine Reha beantragt und komme jetzt im April/Mai weg. Die Kassen wollen uns ja von den Krankengeldzahlungen los haben und daher machen Sie Druck.

LG Uschi

29.01.2010 22:59 • #3


M
Hallo Ralf,

du solltest das wirklich mit deinem behandelnden Arzt bzw. Therapeuten abklären, ob eine stationäere
Aufnahme für dich sinnvoll wäre und wenn sie das nicht befürworten, lass dir von ihnen etwas
schriftliches geben, damit du das der Krankenkasse vorlegen kannst.

Schöne Grüße
mag

30.01.2010 09:50 • #4

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