LassMich
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte mich gerne mal ein wenig (oder auch etwas mehr) ausheulen.
Ich habe 2012 einen Sohn bekommen, der von Anfang an im Krankenhaus lieber im Babybett gelegen hat, als bei mir. Stillen ging gar nicht, er hat nur geweint. Auch wenn er nur in meinem Arm lag.
Das hat mich leider so deprimiert, daß ich bis vor ein paar Monaten keine richtige Mutter-Kind Beziehung aufbauen konnte. Ich bin so eine furchtbare Mutter, weil ich mein Kind nicht lieben kann/ konnte.
Ja, er hat ADHS,
ja er hat etwas ausgeprägtere autistische Züge,
ja er hat schwere sozial-emotionale Probleme,
ja er kann Liebe nicht empfinden
ABER
ja er ist teilweise sehr fürsorglich,
ja er versteht daß er sich nicht immer gerecht verhält und möchte das eigentlich gar nicht,
ja er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn
ja er hilft Kindern die (egal bei was) Hilfe brauchen
ja die Mütter seiner Freunde lieben ihn, weil er schon so erwachsen denkt (andererseits tut es ihnen aber auch leid, daß er seine Kindheit nicht geniesst) So wie auch mir leid tut, daß er immer die Erwachsenenrolle übernehmen will/ muß
Er ist so ein toller Junge. Warum können wir uns nicht gegenseitig so lieben wie wir gerne würden?
Könnte es bei mir daran liegen, daß sein Vater, mein Exfreund, mich vergewaltigt hat als mein Sohn gezeugt wurde? Es war nicht das erste Mal und ich hatte eigentlich auch nie das Gefühl, daß es mich geprägt hat. Er wollte auch direkt mit mir zusammen ziehen etc, aber das wollte ich nicht. Er war psychisch auch sehr belastet (was er damals noch nicht zugeben wollte). War, weil er nicht mehr lebt. Er konnte sein Leben nicht mehr ertragen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Nur soviel: Mich persönlich belastet das, wegen unserer Vergangenheit, meistens nicht. Ich finde es schade für meinen Sohn. Daß er seinen Vater nur 2 Mal (an die er sich erinnern kann) gesehen hat, aber andererseits ging das nur von mir aus, weil sein Vater einfach zuviel mit sich selbst beschäftigt war. Ich habe dafür allerdings vollstes Verständnis, weil ich ja auch viel mit mir selbst zu tun habe.
Was ich allerdings so überhaupt nicht verstehen kann, ist warum ein Baby die Nähe seiner Mama ablehnt.
Im Nachhinein habe ich erfahren, daß es evtl eine Verspannung im Nacken (hervorgerufen durch die Geburt) sein könnte. Kann das wirklich sein? Kann ein Kind seine Mama von Geburt an ablehnen, weil es Schmerzen hat? Er hat ja nicht immer geschrien. Wenn er alleine in seinem Bett lag hat er sich wohler gefühlt.
Okay, ich merke gerade wieder, daß ich nach der Geburt einfach enttäuscht war, daß ich mein Kind nicht kuscheln konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich glaube ich war deswegen beleidigt. Aber er war doch erst ein Baby. Ein unschuldiges Baby. Aber ich habe ihn trotzdem irgendwie abgelehnt. Ich finde das ganz furchtbar. Aber warum war/ ist das so? Wie kann man sein eigenes, neugeborenes Baby ablehnen?
Hat vielleicht irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
ich möchte mich gerne mal ein wenig (oder auch etwas mehr) ausheulen.
Ich habe 2012 einen Sohn bekommen, der von Anfang an im Krankenhaus lieber im Babybett gelegen hat, als bei mir. Stillen ging gar nicht, er hat nur geweint. Auch wenn er nur in meinem Arm lag.
Das hat mich leider so deprimiert, daß ich bis vor ein paar Monaten keine richtige Mutter-Kind Beziehung aufbauen konnte. Ich bin so eine furchtbare Mutter, weil ich mein Kind nicht lieben kann/ konnte.
Ja, er hat ADHS,
ja er hat etwas ausgeprägtere autistische Züge,
ja er hat schwere sozial-emotionale Probleme,
ja er kann Liebe nicht empfinden
ABER
ja er ist teilweise sehr fürsorglich,
ja er versteht daß er sich nicht immer gerecht verhält und möchte das eigentlich gar nicht,
ja er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn
ja er hilft Kindern die (egal bei was) Hilfe brauchen
ja die Mütter seiner Freunde lieben ihn, weil er schon so erwachsen denkt (andererseits tut es ihnen aber auch leid, daß er seine Kindheit nicht geniesst) So wie auch mir leid tut, daß er immer die Erwachsenenrolle übernehmen will/ muß
Er ist so ein toller Junge. Warum können wir uns nicht gegenseitig so lieben wie wir gerne würden?
Könnte es bei mir daran liegen, daß sein Vater, mein Exfreund, mich vergewaltigt hat als mein Sohn gezeugt wurde? Es war nicht das erste Mal und ich hatte eigentlich auch nie das Gefühl, daß es mich geprägt hat. Er wollte auch direkt mit mir zusammen ziehen etc, aber das wollte ich nicht. Er war psychisch auch sehr belastet (was er damals noch nicht zugeben wollte). War, weil er nicht mehr lebt. Er konnte sein Leben nicht mehr ertragen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Nur soviel: Mich persönlich belastet das, wegen unserer Vergangenheit, meistens nicht. Ich finde es schade für meinen Sohn. Daß er seinen Vater nur 2 Mal (an die er sich erinnern kann) gesehen hat, aber andererseits ging das nur von mir aus, weil sein Vater einfach zuviel mit sich selbst beschäftigt war. Ich habe dafür allerdings vollstes Verständnis, weil ich ja auch viel mit mir selbst zu tun habe.
Was ich allerdings so überhaupt nicht verstehen kann, ist warum ein Baby die Nähe seiner Mama ablehnt.
Im Nachhinein habe ich erfahren, daß es evtl eine Verspannung im Nacken (hervorgerufen durch die Geburt) sein könnte. Kann das wirklich sein? Kann ein Kind seine Mama von Geburt an ablehnen, weil es Schmerzen hat? Er hat ja nicht immer geschrien. Wenn er alleine in seinem Bett lag hat er sich wohler gefühlt.
Okay, ich merke gerade wieder, daß ich nach der Geburt einfach enttäuscht war, daß ich mein Kind nicht kuscheln konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich glaube ich war deswegen beleidigt. Aber er war doch erst ein Baby. Ein unschuldiges Baby. Aber ich habe ihn trotzdem irgendwie abgelehnt. Ich finde das ganz furchtbar. Aber warum war/ ist das so? Wie kann man sein eigenes, neugeborenes Baby ablehnen?
Hat vielleicht irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht?