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orchidee23
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Liebe Forenmitglieder,
bei mir wurde eine schwere Depression mit phobischen Anteilen festgestellt. Ein Antidepressivum nehme ich seit 5 Wochen und meine Ärzte wollen das ich dringend in eine Klinik gehe. Dazu bin ich auch bereit, aber meine Eltern stellen sich total quer. Meine Mutter meinte die Ärzte würden total übertreiben und ich hätte ja gar nichts. Ich würde ihnen nicht depressiv vorkommen. Das kann ich auf der einen Seite verstehen, weil ich vor meinen Eltern ,, die Perfekte'' spiele und mein Vater seelische Erkrankungen sowieso nicht ernst nimmt. Er meint solche Leute sind einfach nur Spinner :-( und er hat mich schon angeschrien, dass ich eine gewaltige Macke hätte. In meiner Vergangenheit hatte ich schon große Probleme mit meinen Eltern, weil diese sehr leistungsorientiert waren und ich immer perfekt sein musste. Egal ob dies in der Schule oder auf Familienfesten war. Natürlich musste ich auch gehorchen, wenn nicht gab es Schläge und Beleidigungen. Ich habe mich als Kind für Fehler auch selbst bestraft. Ich könnte noch sehr viel mehr erzählen, aber dann würde der Text zu lange werden. Einiges habe ich schon in Geprächen mit meiner Therapeutin entschlüsselt. Jedenfalls bekomme ich mein Leben nicht gebacken. Ich habe verschiedene Ängste. Soziale Ängste, fahre kein Auto trotz Führerschein, kann nicht allein einkaufen gehen etc. Gerade habe ich mein Studium fertig gemacht, aber möchte nie mehr ins Labor. Es liegt mir einfach nicht und schon während des Studiums und diverser Praktika war ich nächtelang wach und habe geweint, weil es einfach nicht das richtige war. Meine Eltern wollten nicht das ich abbreche und ich habe es nicht geschafft mich durchzusetzen und meinen Weg zu gehen. Ich habe keine Kraft mehr Bewerbungen zu schreiben und habe alles auf Eis gelegt. Mir wird gerade alles zu viel. Ebenso leide ich öfters unter Selbstmordgedanken und hasse mich richtig. Wobei ich das noch nicht mal richtig begründen kann. Ich finde mich einfach schrecklich und weiß nicht für was es sich lohnt zu leben.
Die Ärzte meinen auch, dass eine Klinik mir helfen würde von zuhause und meinen Eltern mal wegzukommen. Mir ist es schon peinlich hier zu schreiben, dass ich trotz meiner 26 Jahre mich immer noch nicht gegen meine Eltern durchsetzen kann und das kleine brave Mädchen bin. Aber so kann es nicht weiter gehen. Am liebsten würde ich jetzt wieder die Flinte ins Korn werfen und nicht in die Klinik gehen nur weil meine Mutter dies gesagt hat. Seit 4 Tagen geht es mir auch über den Tag etwas besser und meine Stimmung ist nicht mehr im Dauertief. Deshalb frage ich mich nun, ob das vlt schon die Tabletten sind oder ob meine Mutter Recht hat und ich wirklich gar nichts habe ? Oder ist es sogar normal, wenn man trotz Depression einige gute Tage hat ? Dann denke ich mir manchmal ich bilde mir das doch alles ein und es ist nur eine Laune :-( Oder ist das normal bei einer Depression?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
bei mir wurde eine schwere Depression mit phobischen Anteilen festgestellt. Ein Antidepressivum nehme ich seit 5 Wochen und meine Ärzte wollen das ich dringend in eine Klinik gehe. Dazu bin ich auch bereit, aber meine Eltern stellen sich total quer. Meine Mutter meinte die Ärzte würden total übertreiben und ich hätte ja gar nichts. Ich würde ihnen nicht depressiv vorkommen. Das kann ich auf der einen Seite verstehen, weil ich vor meinen Eltern ,, die Perfekte'' spiele und mein Vater seelische Erkrankungen sowieso nicht ernst nimmt. Er meint solche Leute sind einfach nur Spinner :-( und er hat mich schon angeschrien, dass ich eine gewaltige Macke hätte. In meiner Vergangenheit hatte ich schon große Probleme mit meinen Eltern, weil diese sehr leistungsorientiert waren und ich immer perfekt sein musste. Egal ob dies in der Schule oder auf Familienfesten war. Natürlich musste ich auch gehorchen, wenn nicht gab es Schläge und Beleidigungen. Ich habe mich als Kind für Fehler auch selbst bestraft. Ich könnte noch sehr viel mehr erzählen, aber dann würde der Text zu lange werden. Einiges habe ich schon in Geprächen mit meiner Therapeutin entschlüsselt. Jedenfalls bekomme ich mein Leben nicht gebacken. Ich habe verschiedene Ängste. Soziale Ängste, fahre kein Auto trotz Führerschein, kann nicht allein einkaufen gehen etc. Gerade habe ich mein Studium fertig gemacht, aber möchte nie mehr ins Labor. Es liegt mir einfach nicht und schon während des Studiums und diverser Praktika war ich nächtelang wach und habe geweint, weil es einfach nicht das richtige war. Meine Eltern wollten nicht das ich abbreche und ich habe es nicht geschafft mich durchzusetzen und meinen Weg zu gehen. Ich habe keine Kraft mehr Bewerbungen zu schreiben und habe alles auf Eis gelegt. Mir wird gerade alles zu viel. Ebenso leide ich öfters unter Selbstmordgedanken und hasse mich richtig. Wobei ich das noch nicht mal richtig begründen kann. Ich finde mich einfach schrecklich und weiß nicht für was es sich lohnt zu leben.
Die Ärzte meinen auch, dass eine Klinik mir helfen würde von zuhause und meinen Eltern mal wegzukommen. Mir ist es schon peinlich hier zu schreiben, dass ich trotz meiner 26 Jahre mich immer noch nicht gegen meine Eltern durchsetzen kann und das kleine brave Mädchen bin. Aber so kann es nicht weiter gehen. Am liebsten würde ich jetzt wieder die Flinte ins Korn werfen und nicht in die Klinik gehen nur weil meine Mutter dies gesagt hat. Seit 4 Tagen geht es mir auch über den Tag etwas besser und meine Stimmung ist nicht mehr im Dauertief. Deshalb frage ich mich nun, ob das vlt schon die Tabletten sind oder ob meine Mutter Recht hat und ich wirklich gar nichts habe ? Oder ist es sogar normal, wenn man trotz Depression einige gute Tage hat ? Dann denke ich mir manchmal ich bilde mir das doch alles ein und es ist nur eine Laune :-( Oder ist das normal bei einer Depression?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Liebe Grüße