Zitat von Stefan1985:Darf man fragen was du alles verändert hast ?
Klar darfst du.
nun ich kann mich noch genau erinnern, als sei die Erkrankung erst seit kurzem passiert ist. Aber ich muss das vom ersten Tag an schildern.
es war Sommer. Jedenfalls war der vorginge Tag ein Tag wie jeder andere auch. Nix gravierendes ist passiert. Weder schlecht noch positives, mal meine Kinder nicht mit einzubeziehen. Als icv am nächsten Tag aufwachte, da war es nicht mehr so wie einmal war. Icv war zu nix mehr fähig. An arbeiten war nix zu denken. Ich hatte so eine Leere in mir mit 1 Tonne Gewicht, so hatte ich es zualler erst empfunden. I h hatte mit Depression noch nie befasst. Das hab ich Monate lang hi gezogen. Bis ich schließlich zum Arzt ging. Der schickte mich direkt zum Psychiater. Da fing die Reise erst richtig an.
man hat mir versucht zu erklären, aber ich war so abwesend dass ich vom Gespräch nur ca 5% mitbekommen hab. Alles war schei. und war so mit mir beschäftigt, dass ich da zum ersten Mal mit medis in Verbindung kam. Habe wochenlang dies eingenommen. Es hatt mir nix geholfen, heute kann ich sagen, dass es die falschen medis sind , die ich bekommen hatte.
Als es nicht besser wurde und ich schließlich suizidgedanken bekam, wurde ich eingeliefert. Es folgten die erste von vielen klinik Aufenthalte.
mir ging es da etwas besser aber nicht so dass ich leistungsfähig war. Da hab ich angefangen mit allem auseinander zu setzen.
ich habe von Familie, Freunde, Lebenssituationen, sogar beruf mich geändert, dass ich zwar immer wieder in eine erneute depressive Phase fiel. Aber hab natürlich nach Alternativen gesucht. Ich wollte gesund werden. Ich habe Therapie gemacht usw. Ärzte und Therapeuten haben mich immer wieder einreden wollen, das was ich vorhatte, sei gewagt und nicht leicht. Die Gefahr ein Rückfall zu bekommen sei zu groß. Dennoch hab ich mich für diesen Weg entschieden. Ich habe sehr viel ausprobiert und Antidepressiva waren bzw sind sie für mich immer noch dei ich sagen kann, dass sie mich stabil gehalten haben auf diesen Weg. Ohne die hätte ich nicht die Kraft dazu gehabt.
heute lebe ich sehr bewusst, genieße kleine Dinge und sehe das Leben von verschied Seiten. Auch wenn ich mal wieder ein Rückfall hab, was sicv bei mir nicht vermeiden lässt, da es mittlerweile chronisch ist, weiß ich das Leben zu schätzen.
wer an einer psychischen Erkrankung leidet, der wird leider nicht geheilt sein irgendwann, dabei man kann lernen damit umzugehen.
hab es mal kurz wie möglich gehalten.