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Abwärtsspirale - Mein Sohn ist depressiv und ich auch

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Mein erster Forumsbeitrag: Ich bin seit einigen Jahren mit gutem Erfolg in psychotherapeutischer Behandlung wegen einer mittelgradigen Depression und wähnte mich auf einem guten Weg. Allerdings hat sich auch bei meinem erwachsenen Sohn (27) in den letzten Jahren (verstärkt mit bzw. durch Corona) eine Depression entwickelt und ich fühle mich zutiefst verantwortlich und schuldig. Ich hätte ihm die Depression so gern erspart und möchte ihm so gerne helfen. Allerdings bin ich selbst inzwischen nur noch ein Häufchen Elend. Wenn wir telefonieren, stürzen wir uns gegenseitig in noch tiefere Depressionen. Leider hat mein Sohn noch keine Therapieplatz gefunden und wir wissen alle, wie schwierig die ersten Schritte sind und wie schwierig es ist, überhaupt Hilfe zu finden. Wo ist mein fröhliches Kind geblieben? Wie soll ich mich verhalten und wie kann ich ihm helfen?

Eine im Moment zutiefst traurige Mutter

02.05.2021 13:13 • x 2 #1


Giraffe
Ich hab leider keinen passenden Ratschlag aber meine Mutter hat auch wie ich Depressionen bzw nehmen wir beide Medikamente.

Ich fühle mit dir. Es ist für euch beide nicht leicht. Auch allein die Tatsache zu wissen dass der andere eine Depression hat, ist schwer.

Ich kann nur sagen dass es den Vorteil hat, dass das Verständnis füreinander größer ist. Was natürlich die Krankheit nicht weg macht, leider. Ich denke dass man trotzdem voneinander profitieren kann gerade weil man besser nachempfinden kann, wie es dem anderen geht.

Ich wünsche euch viel Kraft und hoffe dein Sohn findet baldmöglichst einen Therapieplatz.

Lieber Gruß
Giraffe

02.05.2021 14:43 • x 2 #2

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