Die 50mg am Abend scheinen im Augenblick auszureichen.
Ich schlafe nicht mehr so viele Stunden, wie mit dem Dulexetin. Und nur ganz selten brauche ich ein Mittagsschläfchen. Dies empfinde ich als angenehm. Das alte Mittel hat mich ein wenig „sediert“.
Meine seelische Befindlichkeit ist schwankend. Ich bin weicher, empfindsamer geworden. Dies ist zwar mit vielen Emotionen verbunden, aber es bedeutet auch, dass ich mich mit meinen Problemen auseinandersetzen kann. Und dies ist natürlich etwas, was ein wenig Angst macht.
Eine Veränderung der eigentlichen Grundstimmung kann nicht von heute auf morgen mit einem Medikamentenwechsel einhergehen. Dazu braucht man vermutlich etwas Geduld. - Diese will ich mit mir selber haben!
Eine neue Nebenwirkung ist Übelkeit, die aber zum Glück nur ganz selten auftritt. Hinzu kommt, aber auch schon beim Übergang der beiden Medikamente, ein wenig Schwindel. Hier ist die Ursache noch unklar.
Ein böser Arthrose Schub, den ich zu Beginn des Jahres bekommen habe, ist durch den Medikamentenwechsel NICHT weg gegangen, aber sicherlich auch nicht verursacht worden.
Positiv ist, dass ich es endlich wieder auf die Reihe bekomme mein Essverhalten zu kontrollieren. Dies ist zwar erst seit Montag der Fall und ein Erfolg sollte längerfristig sein. Aber ich glaube, dass die Dosis nun richtig greift und mir erst wieder ermöglicht den Fokus auf diesen Punkt zu legen.
Mit ganz viel Essen und Süßkram habe ich viele Gefühle verdecken müssen.
Weitere positive Zeichen: Seit drei, vier Tagen gibt meine linke Hand etwas Ruhe und die Haut kann abheilen.
Und ein ganz wichtiger Punkt ist, dass nun meine Libido wieder aktiviert ist.