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Ex-Mitglied
Hallo,
Es fällt mir oft sehr schwer meine Krankheit wirklich als Krankheit zu sehen. Oft rede ich mir auch ein, dass meine Schuldgefühle einfach berechtigt sind und ich eben selbst Schuld an meinem leiden bin.
Ich leide schon seit meiner Kindheit an Grübelzwängen. Mir ist vor vielen Jahren mal ein Vorfall aus meiner Kindheit eingefallen, welcher mich nun schon seit fast 20 Jahren verfolgt. Mir ist eingefallen, dass ich mal Gedankengänge hatte, welche die von S. übergriffigen Kindern ähneln.
Als ich 11 Jahre als war hatte ich die Idee im Kopf, ich könnte doch mit einem wesentlich jüngeren Kind S. Dinge ausprobieren. Laut Informationsprospekten hatte ich dabei die typischen Gedankengänge von S. übergriffigen Kindern . Ich hatte eine Idee/Phantasie, habe pläne in meinem Kopf gemacht und geschaut, dass kein Erwachsener da ist etc.
Als dann aber Gelegenheit war, war ich geschockt von meinen Gedanken und dachte mir Hey das ist total doof, das mache ich nicht. Dann habe ich dem jüngeren Kind ein Kuss links und rechts auf die Wange gegeben und wir sind wieder spielen gegangen.
Seitdem versuche ich mir gut zuzusprechen und zu analysieren. Ich sage mir Hey es ist doch nichts passiert oder Auch wenn wa passiert wäre, es gibt Kinder die machen sowas wirklich und dann wird mit denen halt geredet, dass es nicht in Ordnung war und das es nicht wieder vorkommen soll, oder wenn es nochmal vorkommt auch therapeutische Hilfe in Anspruch genommen wird. Ich analysiere diesen Tag bis ins kleinste Detail Was habe ich gedacht, was ist in mir vorgegangen, war ich sündig, war ich ein schlechter Mensch, bin ich falsch so wie ich bin etc.. Ich google stundenlang Artikel, Prospekte, Ratgeber , ich vergleiche mich mit viel schlimmereren Fällen und Taten von anderen Kindern. Ziel ist dabei, dass ich mich irgendwie beruhigen kann und mich nicht mehr als schlechter Mensch bzw. als Normales Kind sehen kann. Wenn ich etwas lese, was mir allerdings nicht gefällt falle ich in eine tiefe Depression und denke mir Wow, wenn ich wirklich falsch bin, weiß ich nicht weiter.
Es fällt mir unglaublich schwer meine GEfühle und STrategien als Krankheit zu sehen und nicht sinnvoll. Ich denke irgendwo finde ich die Lösung für mein Problem, wenn ich nur lange genug analysiere etc. Kann man hier schon von einem Schuldwahn reden? Ich kann nicht mehr sehen ob meine Grübelleien rational sind, oder total krankhaft übertrieben etc.
Sprich bin ich einfach schuldig und rede mir alles schön oder habe ich schlicht und einfach eine totale Krankheit und mein rationaler Verstand wird wieder kehren wenn Abstand gewinne?
Es fällt mir oft sehr schwer meine Krankheit wirklich als Krankheit zu sehen. Oft rede ich mir auch ein, dass meine Schuldgefühle einfach berechtigt sind und ich eben selbst Schuld an meinem leiden bin.
Ich leide schon seit meiner Kindheit an Grübelzwängen. Mir ist vor vielen Jahren mal ein Vorfall aus meiner Kindheit eingefallen, welcher mich nun schon seit fast 20 Jahren verfolgt. Mir ist eingefallen, dass ich mal Gedankengänge hatte, welche die von S. übergriffigen Kindern ähneln.
Als ich 11 Jahre als war hatte ich die Idee im Kopf, ich könnte doch mit einem wesentlich jüngeren Kind S. Dinge ausprobieren. Laut Informationsprospekten hatte ich dabei die typischen Gedankengänge von S. übergriffigen Kindern . Ich hatte eine Idee/Phantasie, habe pläne in meinem Kopf gemacht und geschaut, dass kein Erwachsener da ist etc.
Als dann aber Gelegenheit war, war ich geschockt von meinen Gedanken und dachte mir Hey das ist total doof, das mache ich nicht. Dann habe ich dem jüngeren Kind ein Kuss links und rechts auf die Wange gegeben und wir sind wieder spielen gegangen.
Seitdem versuche ich mir gut zuzusprechen und zu analysieren. Ich sage mir Hey es ist doch nichts passiert oder Auch wenn wa passiert wäre, es gibt Kinder die machen sowas wirklich und dann wird mit denen halt geredet, dass es nicht in Ordnung war und das es nicht wieder vorkommen soll, oder wenn es nochmal vorkommt auch therapeutische Hilfe in Anspruch genommen wird. Ich analysiere diesen Tag bis ins kleinste Detail Was habe ich gedacht, was ist in mir vorgegangen, war ich sündig, war ich ein schlechter Mensch, bin ich falsch so wie ich bin etc.. Ich google stundenlang Artikel, Prospekte, Ratgeber , ich vergleiche mich mit viel schlimmereren Fällen und Taten von anderen Kindern. Ziel ist dabei, dass ich mich irgendwie beruhigen kann und mich nicht mehr als schlechter Mensch bzw. als Normales Kind sehen kann. Wenn ich etwas lese, was mir allerdings nicht gefällt falle ich in eine tiefe Depression und denke mir Wow, wenn ich wirklich falsch bin, weiß ich nicht weiter.
Es fällt mir unglaublich schwer meine GEfühle und STrategien als Krankheit zu sehen und nicht sinnvoll. Ich denke irgendwo finde ich die Lösung für mein Problem, wenn ich nur lange genug analysiere etc. Kann man hier schon von einem Schuldwahn reden? Ich kann nicht mehr sehen ob meine Grübelleien rational sind, oder total krankhaft übertrieben etc.
Sprich bin ich einfach schuldig und rede mir alles schön oder habe ich schlicht und einfach eine totale Krankheit und mein rationaler Verstand wird wieder kehren wenn Abstand gewinne?