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Martin-
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Vielleicht kennt das Folgende jemand in ähnlicher Form und kann mir Input geben, wie ich damit umgehen kann, bzw. was ihr/ihm geholfen hat:
Ich bin mittlerweile selbständiger Programmierer (mitte 40) und habe am Telefon oder in Kundenbesprechungen immer damit zu kämpfen, dass ich mir bei jeder Anforderung gleich Horrorszenarien ausmale, wie schwierig das werden könnte (logisch nicht nachvollziehbar). Manchmal werde ich richtig pampig und schäme mich dann dafür. Da greift eben sofort eine Art Abwehrmechanismus und ich fühle mich vollkommen machtlos dagegen, selbst wenn ich ganz ohne Angst rein gehe, dass es wieder passieren könnte, passiert es trotzdem.
Ich habe noch nie jemanden vergrault deswegen, weil die Leute anscheinend merken, dass das nicht böse gemeint ist, aber für mich selber ist das schon ein gehöriges Problem. Dadurch wird viel an Möglichkeiten blockiert. Wenn ich dann mal angefangen habe, die Aufgabe zu erledigen und einen Überblick habe, was konkret zu tun ist, dann vergeht die Angst auch recht schnell. Im Hintergrund laufen dann die Selbstvorwürfe ab, warum ich denn jetzt wieder 'grundlos' so abweisend war.
Früher war das nicht so und hat eventuell angefangen, als mein damaliger Arbeitgeber mich in eine Position gesteckt hat, in der ich tatsächlich überfordert war. Ich war damals ganz einfacher Programmierer und sollte plötzlich Fachabteilungen in Themen beraten, von denen ich eigentlich keine große Ahnung hatte. Da war damals auch eine Besprechung mit mindestens 5 Leuten, die mich mit Fragen bombardiert haben und ich musste bei jeder Frage mit weiß ich nicht antworten, oder hab irgendwas rum gestottert, was ihnen auch nicht weiter geholfen hat. Das ist aber jetzt schon mindestens 8 Jahre her. Es war aber damals ein echter Alptraum und ich konnte abends nichtmal heim, weil es in einer Auslandsgesellschaft war und ich dann allein in mein Hotel zurück musste. Wie im falschen Film war das.
Vorab schonmal Danke für eure Beiträge!
Ich bin mittlerweile selbständiger Programmierer (mitte 40) und habe am Telefon oder in Kundenbesprechungen immer damit zu kämpfen, dass ich mir bei jeder Anforderung gleich Horrorszenarien ausmale, wie schwierig das werden könnte (logisch nicht nachvollziehbar). Manchmal werde ich richtig pampig und schäme mich dann dafür. Da greift eben sofort eine Art Abwehrmechanismus und ich fühle mich vollkommen machtlos dagegen, selbst wenn ich ganz ohne Angst rein gehe, dass es wieder passieren könnte, passiert es trotzdem.
Ich habe noch nie jemanden vergrault deswegen, weil die Leute anscheinend merken, dass das nicht böse gemeint ist, aber für mich selber ist das schon ein gehöriges Problem. Dadurch wird viel an Möglichkeiten blockiert. Wenn ich dann mal angefangen habe, die Aufgabe zu erledigen und einen Überblick habe, was konkret zu tun ist, dann vergeht die Angst auch recht schnell. Im Hintergrund laufen dann die Selbstvorwürfe ab, warum ich denn jetzt wieder 'grundlos' so abweisend war.
Früher war das nicht so und hat eventuell angefangen, als mein damaliger Arbeitgeber mich in eine Position gesteckt hat, in der ich tatsächlich überfordert war. Ich war damals ganz einfacher Programmierer und sollte plötzlich Fachabteilungen in Themen beraten, von denen ich eigentlich keine große Ahnung hatte. Da war damals auch eine Besprechung mit mindestens 5 Leuten, die mich mit Fragen bombardiert haben und ich musste bei jeder Frage mit weiß ich nicht antworten, oder hab irgendwas rum gestottert, was ihnen auch nicht weiter geholfen hat. Das ist aber jetzt schon mindestens 8 Jahre her. Es war aber damals ein echter Alptraum und ich konnte abends nichtmal heim, weil es in einer Auslandsgesellschaft war und ich dann allein in mein Hotel zurück musste. Wie im falschen Film war das.
Vorab schonmal Danke für eure Beiträge!