Tja, so hatte ch vor der Angst vor Corona erzählt, war päpstlicher als der Papst, was diese Sache angeht, und nun hat es mich erwischt (und meinen Mann leider auch).
Nun sind wir hier in Quarantäne. Am Donnerstag ging es los, ich hatte auch Fieber und Gliederschemrzen neben den Erkältungssymptomen (die noch da sind), und Bäume reiße ich auch nicht aus. Das will und muss ich ja auch gar nicht hier zu Hause...
Ich hatte mir zu Beginn bittere Vowürfe gemacht, dass es mich erwischt hat (und mache es immer noch, auch wenn nicht mehr ganz so bitter).
Was habe ich falsch gemacht?
Hätte ich da nicht hingehen dürfen?
Hätte ich mich da und da anders verhalten sollen?
Habe ich da nicht das Desinfektionsmittel benutzt?
Hätte ich nicht die Getränkeflasche kaufen und daraus trinken sollen?
Ist das beim Kauf des Fischbrötchens am Stand passiert?
und, und und...
Und ich ekel mich ein wenig selbst vor mir, weil ich dieses Virus habe.
Aber was nützt es?
Nun habe ich es eben, und ich muss darauf achten, gesund zu werden, anstatt mich mit Vorwürfen zu malträtieren.
Einmal war ich mit Mund-Nasen-Schutz (wie immer in Geschäften) in einer engen Buchhandlung, und da hustete eine Frau ohne Maske im Laden. Leider war ich gerade dabei zu bezahlen und konnte da ja nicht schnell flüchten. Außerdem war das mit dem Husten ja schon passiert...
Nun werde ich mich schön an die Quarantäne halten, dass es kein Außenstehender/keine Außenstehende bekommt.
Und ich werde weiter gegen die Stimmen meiner Selbstvorwürfe angehen.
Viele Grüße
Jandi
24.07.2022 21:49 •
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