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Clarice
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Hallo zusammen!
Ich bin mal wieder hier....
Ich bin nun seit fast 7 Wochen zu Hause (mittelgrade depressive Episode) und habe eigentlich den Plan am Montag (13.7) wieder arbeiten zugehen. Mir ging es auch in der vergangenen Woche (so seit Do., 25.6.) wieder gut. Natürlich noch nicht perfekt, aber doch so, dass ich der Ansicht bin, ich kann mich Anforderungen wieder stellen. Dass der erste Arbeitstag eine Herausforderung wird ist mir klar. Vermutlich werde ich nicht gut schlafen in der Nacht davor, werde sehr aufgeregt sein. Was erwartet mich? Menge an Arbeit, Fragen/Kommentare der Kollegen, Gespräch mit Chef, etc. - aber ich bin auch der Ansicht, je länger man die Wiederkehr hinauszögert, umso schlimmer kann die Angst, die Überwindung die es kostet, werden.
Nun war es allerdings so, dass ich Samstag mit einer Kollegin (keine aus meiner direkten Gruppe/Abteilung, aber aus dem Unternehmen) unterwegs war. Wir hatten uns lange nicht gesehen und hatten Tickets für ein Musical. Wir kennen uns schon lang, sie kennt meine Geschichte und ich habe ihr einen kurzen Abriss meiner aktuellen Problematik gegeben, die hauptsächlich durch eine monatelange starke Belastung auf der Arbeit plus ein privater Problemfall entstanden ist.
Innerhalb Minuten nach der Schilderung hatte ich eine massive psychosomatische Reaktion: starkes flaues Gefühl im Magen, enge Kehle, Druck auf der Tränendrüse.
Mir ist natürlich klar, dass mich die Schilderung, das Erinnern an die belastende Situation, so aufgewühlt hat, aber es macht mir auch Angst.
Wie soll ich mit der tatsächlichen Anforderung der Arbeit umgehen, wenn mich eine Unterhaltung darüber so dermaßen umhaut??
Mir ging es auch gestern noch sehr schlecht, schlimmes Morgentief. Das war schon seit ca. 3 Wochen quasi weg (bis auf 1-2 Tage).
Leider kann ich das nicht mit meiner Therapeutin besprechen, die ist ab diese Woche in Urlaub.
Ist es doch zu früh wieder zu arbeiten? Was bringt eine weitere Arbeitsunfähigkeit? Der erste Arbeitstag wird doch so oder so eine Herausforderung und Überwindung.
Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen oder hilfreiche Tips?
Danke und viele Grüße
Clarice
Ich bin mal wieder hier....
Ich bin nun seit fast 7 Wochen zu Hause (mittelgrade depressive Episode) und habe eigentlich den Plan am Montag (13.7) wieder arbeiten zugehen. Mir ging es auch in der vergangenen Woche (so seit Do., 25.6.) wieder gut. Natürlich noch nicht perfekt, aber doch so, dass ich der Ansicht bin, ich kann mich Anforderungen wieder stellen. Dass der erste Arbeitstag eine Herausforderung wird ist mir klar. Vermutlich werde ich nicht gut schlafen in der Nacht davor, werde sehr aufgeregt sein. Was erwartet mich? Menge an Arbeit, Fragen/Kommentare der Kollegen, Gespräch mit Chef, etc. - aber ich bin auch der Ansicht, je länger man die Wiederkehr hinauszögert, umso schlimmer kann die Angst, die Überwindung die es kostet, werden.
Nun war es allerdings so, dass ich Samstag mit einer Kollegin (keine aus meiner direkten Gruppe/Abteilung, aber aus dem Unternehmen) unterwegs war. Wir hatten uns lange nicht gesehen und hatten Tickets für ein Musical. Wir kennen uns schon lang, sie kennt meine Geschichte und ich habe ihr einen kurzen Abriss meiner aktuellen Problematik gegeben, die hauptsächlich durch eine monatelange starke Belastung auf der Arbeit plus ein privater Problemfall entstanden ist.
Innerhalb Minuten nach der Schilderung hatte ich eine massive psychosomatische Reaktion: starkes flaues Gefühl im Magen, enge Kehle, Druck auf der Tränendrüse.
Mir ist natürlich klar, dass mich die Schilderung, das Erinnern an die belastende Situation, so aufgewühlt hat, aber es macht mir auch Angst.
Wie soll ich mit der tatsächlichen Anforderung der Arbeit umgehen, wenn mich eine Unterhaltung darüber so dermaßen umhaut??
Mir ging es auch gestern noch sehr schlecht, schlimmes Morgentief. Das war schon seit ca. 3 Wochen quasi weg (bis auf 1-2 Tage).
Leider kann ich das nicht mit meiner Therapeutin besprechen, die ist ab diese Woche in Urlaub.
Ist es doch zu früh wieder zu arbeiten? Was bringt eine weitere Arbeitsunfähigkeit? Der erste Arbeitstag wird doch so oder so eine Herausforderung und Überwindung.
Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen oder hilfreiche Tips?
Danke und viele Grüße
Clarice