MaybeNow
- 19
- 7
- 1
Hallo zusammen,
nur eine kurze Frage... Kennt das jemand? Die panische Angst, etwas einzunehmen, bei dem man nicht genau weiß, wie es wirkt? Einer Sache ausgeliefert zu sein und sich nicht wehren können? Die normale Angst kenne ich ja, dann tritt dieser fiese Fluchtinstinkt auf... Aber wenn es die Angst vor dem eigenen Körper bzw einer Reaktion von ihm ist, wohin soll man da flüchten?
Ich habe andauernd Angst, dass ich krank werden könnte. Nicht, weil ich dann krank bin, sondern weil ich dann Medikamente nehmen müsste die eventuell irgendwas mit mir machen, was sie nicht sollen. Das schränkt so sehr ein, denn ich weiß, dass mir Medikamente in meiner jetzigen Situation wirklich helfen könnten. Ich habe 10 Jahre lang Antidepressiva's genommen, erst Citalopram, danach Venlafaxin. Und seit ich nichts mehr nehme, ist meine Angst so stark wie noch nie zuvor.
Die Frage ist, wie komme ich da jetzt raus aus diesem Teufelskreis? Gerade ist es besonders schlimm für mich, denn ich habe Semesterferien, keine Aufgabe, die mich über den Tag bringt, und Freunde besuchen kann ich auch nicht, weil mich die Panik wortwörtlich beschränkt. Außerdem macht mir die Hitze zu schaffen, da habe ich noch mehr das Gefühl, gleich umzukippen.
Und Leute hier zu mir einladen ist auch nicht möglich, weil ich dann nur unruhig bin und mich bedrängt fühle. Mir wird sofort schlecht und schwindelig wenn jemand bei mir zu Hause ist. Komisch. Nicht allein sein können aber auch keine Nähe ertragen können. Die Psyche des Menschen ist faszinierend... und manchmal so bescheuert.
Montag habe ich einen Zahnarzttermin. Zum zweiten Mal. Beim ersten Versuch bin ich kläglich gescheitert. Eigentlich habe ich keine Angst vorm Zahnarzt, ich kenne ich seit ich ein kleiner Wurm bin und bisher war immer alles gut...
Nur letztes mal war es ein absolutes Desaster. Er hat sich alles angeschaut, und dann hieß es hier was, da was, und so weiter, und da ging's im Prinzip schon los... Mir kamen die Tränen, ich wollte nur noch raus. Letztendlich bin ich wieder gegangen ohne dass er was machen konnte. Hab den ganzen Tag geweint und es wird nicht besser.
Heute war ich bei meiner Psychiaterin (die sich Gott sei Dank immer spontan Zeit nimmt, wenn's brennt) und sie hat mir für den nächsten Termin zwei Lorazepam mitgegeben. Ich hasse das Zeug eigentlich, und ich weiß nicht, ob sogar davor die Angst dann auch wieder zu groß ist. Es ist wirklich verzwickt...
Beim Zahnarzt ist es hauptsächlich die Angst vor der Spritze (und meiner körperlichen Reaktion darauf, auch wenn ich das schon kenne und bisher nie irgendwas passiert ist) und dem Festsitzen. Dann stelle ich mir vor, wie ich aus Versehen (oder doch aus Neugier) meine Zunge nicht stillhalten kann und nachfühle, was da gerade los ist wenn er gebohrt hat. Wenn sich dann irgendwas fremd anfühlt, werd ich wahnsinnig. Das ist typisch. Die kleinste Veränderung an meinem Körper und ich dreh durch. Will weg. Raus aus meinem Körper.
Kennt das jemand? Ich bin ratlos und hab echt Angst. Denn ich MUSS da hin, es MUSS gemacht werden... Da komme ich nicht drum herum... :(
nur eine kurze Frage... Kennt das jemand? Die panische Angst, etwas einzunehmen, bei dem man nicht genau weiß, wie es wirkt? Einer Sache ausgeliefert zu sein und sich nicht wehren können? Die normale Angst kenne ich ja, dann tritt dieser fiese Fluchtinstinkt auf... Aber wenn es die Angst vor dem eigenen Körper bzw einer Reaktion von ihm ist, wohin soll man da flüchten?
Ich habe andauernd Angst, dass ich krank werden könnte. Nicht, weil ich dann krank bin, sondern weil ich dann Medikamente nehmen müsste die eventuell irgendwas mit mir machen, was sie nicht sollen. Das schränkt so sehr ein, denn ich weiß, dass mir Medikamente in meiner jetzigen Situation wirklich helfen könnten. Ich habe 10 Jahre lang Antidepressiva's genommen, erst Citalopram, danach Venlafaxin. Und seit ich nichts mehr nehme, ist meine Angst so stark wie noch nie zuvor.
Die Frage ist, wie komme ich da jetzt raus aus diesem Teufelskreis? Gerade ist es besonders schlimm für mich, denn ich habe Semesterferien, keine Aufgabe, die mich über den Tag bringt, und Freunde besuchen kann ich auch nicht, weil mich die Panik wortwörtlich beschränkt. Außerdem macht mir die Hitze zu schaffen, da habe ich noch mehr das Gefühl, gleich umzukippen.
Und Leute hier zu mir einladen ist auch nicht möglich, weil ich dann nur unruhig bin und mich bedrängt fühle. Mir wird sofort schlecht und schwindelig wenn jemand bei mir zu Hause ist. Komisch. Nicht allein sein können aber auch keine Nähe ertragen können. Die Psyche des Menschen ist faszinierend... und manchmal so bescheuert.
Montag habe ich einen Zahnarzttermin. Zum zweiten Mal. Beim ersten Versuch bin ich kläglich gescheitert. Eigentlich habe ich keine Angst vorm Zahnarzt, ich kenne ich seit ich ein kleiner Wurm bin und bisher war immer alles gut...
Nur letztes mal war es ein absolutes Desaster. Er hat sich alles angeschaut, und dann hieß es hier was, da was, und so weiter, und da ging's im Prinzip schon los... Mir kamen die Tränen, ich wollte nur noch raus. Letztendlich bin ich wieder gegangen ohne dass er was machen konnte. Hab den ganzen Tag geweint und es wird nicht besser.
Heute war ich bei meiner Psychiaterin (die sich Gott sei Dank immer spontan Zeit nimmt, wenn's brennt) und sie hat mir für den nächsten Termin zwei Lorazepam mitgegeben. Ich hasse das Zeug eigentlich, und ich weiß nicht, ob sogar davor die Angst dann auch wieder zu groß ist. Es ist wirklich verzwickt...
Beim Zahnarzt ist es hauptsächlich die Angst vor der Spritze (und meiner körperlichen Reaktion darauf, auch wenn ich das schon kenne und bisher nie irgendwas passiert ist) und dem Festsitzen. Dann stelle ich mir vor, wie ich aus Versehen (oder doch aus Neugier) meine Zunge nicht stillhalten kann und nachfühle, was da gerade los ist wenn er gebohrt hat. Wenn sich dann irgendwas fremd anfühlt, werd ich wahnsinnig. Das ist typisch. Die kleinste Veränderung an meinem Körper und ich dreh durch. Will weg. Raus aus meinem Körper.
Kennt das jemand? Ich bin ratlos und hab echt Angst. Denn ich MUSS da hin, es MUSS gemacht werden... Da komme ich nicht drum herum... :(