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Angst vor Wahrheit

Y
Hallo,

mein Problem ist es das ich jetzt nach meiner Diagnose : Depressionen und soziale Angststörung bei einem Therapeuten bin, der mich auch anfangs gefragt habe ob ich Suizid Gedanken habe oder mich selbst verletzte aber ich ihm es nicht sagen wollte.
Jetzt zu meiner Frage, wirkt such diese lüge negativ auf meine Therapie aus oder ist das egal?
Ich habe nämlich um ehrlich zu sein nicht den Mut ihm die Wahrheit zu sagen.

Danke im vorraus für antworten

26.07.2018 21:18 • #1


CeHaEn
Moin YellowSnow

Was stellst du dir unter negativen Folge für deine Therapie vor?

Das ist natürlich ein sensibles Thema, aber für Therapeuten gehört es zum täglichen Brot, salopp gesagt. Grundsätzlich entscheidest DU, was du deinem Therapeuten erzählen möchtest und es ist nicht immer einfach, gleich mit der kompletten Wahrheit rauszurücken. Bedenke aber bitte, dass gerade dein Therapeut ein unvoreingenommener Zuhörer sein soll. Er wird dich für deine Gedanken und Gefühle nicht verurteilen und im Prinzip darfst du ihm alles erzählen. Außerdem kann er dir ggf. besser helfen, je besser er Bescheid weiß.

Als ich das erste Mal von meinen Suizidgedanken gesprochen habe, lagen diese schon viele Jahre zurück. Als ich dann aber schließlich den Mund aufbekommen hatte, empfand ich es durchaus als Erleichterung. Passiert ist dann auch gar nichts weiter - da kann ich aber auch wirklich nur für meinen eigenen Fall sprechen. Lediglich vor längeren Pausen oder Feiertagen fragt mein Arzt völlig neutral, ob ich mit dem Gedanken spiele und ob ich weiß, wohin ich mich notfalls wenden kann.

26.07.2018 21:56 • x 2 #2

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