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Angsterkrankung und starke körperliche Belastung ?

M
Hallo liebe Community, es geht um Folgendes:

Ich habe während der Corona-Pandemie eine Angsterkrankung mit mehreren, zum Teil auch diffusen Ängsten entwickelt (Ich habe hier im Forum damals auch darüber berichtet !). Dagegen bekomme ich seit 2 Jahren 200 mg Sertralin, die Ängste sind dadurch zu 95 % weg.

Immer wieder merke ich sie im Alltag. So auch heute. Meine Eltern und ich haben Feuerholz für den Winter geliefert bekommen und mussten das fast 4 Stunden lang bei fast 30 Grad in den Keller schleppen.
Jetzt merke ich für Sertralin-Verhältnisse meine Ängste wieder recht stark und auch, wie es in meinem Kopf arbeitet.

Kann die hohe körperliche Belastung das ausgelöst haben ? Wer hat auch mit Ängsten Erfahrung und kann das bestätigen oder verneinen ?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruß Marc

15.07.2024 14:37 • x 1 #1


BlackKnight
Zitat von MisterT:
Hallo liebe Community, es geht um Folgendes: Ich habe während der Corona-Pandemie eine Angsterkrankung mit mehreren, zum Teil auch diffusen Ängsten ...


Das könnte dirch aus ein Angst Trigger gewesen sein. Beobachte das mal. .

15.07.2024 16:03 • #2


A


Hallo MisterT,

Angsterkrankung und starke körperliche Belastung ?

x 3#3


Ziva
Zitat von MisterT:
Immer wieder merke ich sie im Alltag. So auch heute. Meine Eltern und ich haben Feuerholz für den Winter geliefert bekommen und mussten das fast 4 Stunden lang bei fast 30 Grad in den Keller schleppen.

Hi du.
Wie merkst du denn, dass du Angst hast? Also - was passiert dann mit dir - abgesehen von den Gedanken?
Ich frag das, weil Wärme/Hitze und Anstrengung ja auch Angst auslösen können..

15.07.2024 17:14 • x 1 #3


M
Hallo Ziva, vielen Dank für deine rasche Antwort. Wenn ich Angst habe, merke ich das, indem ich unruhig werde, mir etwas schwindelig wird, meine Hände anfangen zu schwitzen. So hat sich das gestern auch angefühlt.
Ich weiß, das große Anstrengung/Belastung eine Angsterkrankung möglich machen können, daher denke ich, dass sie auch als Trigger für eine bestehende Angsterkrankung dienen kann.

Gruß Marc

16.07.2024 11:26 • x 1 #4


Ziva
Zitat von MisterT:
das große Anstrengung/Belastung eine Angsterkrankung möglich machen können

Ich habe gelernt, dass es ist nicht die Anstrengung ist, die die Angst auslöst. Die Anstrengung löst Körpersymptome aus, die du wahrnimmst und die du dann falsch einordnest. Als Beispiel wird dein Herz schneller schlagen, weil du dich bewegst. Wenn du sowas als Trigger siehst, dann denkst du vielleicht, dass mit deinem Herzen etwas nicht stimmt, blendest dann aber auch aus, dass du vorher schwer etwas getan hast. Wenn Schwindel dein Trigger ist, dann denkst du vielleicht, dass du gleich umkippen wirst, weil dir schon ganz schwammig vor den Augen ist oder weil sich alles dreht. Umkippen findest du vielleicht ganz grausig, weil du dann keine Kontrolle mehr über deinen Körper hast, vielleicht hast du auch Angst, dass dir keiner helfen wird oder ähnliches. Es sind deine Gedanken, die dir die Angst bringen und wie du dazu mit deinen Körperempfindungen umgehst.

Liebe Grüße zu dir

16.07.2024 11:55 • x 1 #5


M
Hallo Ziva, ja, stimmt, das erscheint mir schlüssig, was du schreibst. Ich muss also daran arbeiten, meine Körpersignale wieder richtig zu deuten, wenn ich meine Ängste in den Griff kriegen möchte.

16.07.2024 21:49 • #6


Ziva
Zitat von MisterT:
Hallo Ziva, ja, stimmt, das erscheint mir schlüssig, was du schreibst. Ich muss also daran arbeiten, meine Körpersignale wieder richtig zu deuten, wenn ich meine Ängste in den Griff kriegen möchte.

Das wäre ja fast zu einfach... aber, es ist einer von vielen Schritten in eine gute Richtung.

17.07.2024 13:13 • #7

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