Anspruch auf Krankengeld - Fragen zu meiner Situation

A
Hallo alle zusammen,

ich habe letzte Woche erfahren, dass mein befristeter Vertrag nicht verlängert wird.

Ich bin vom 26.10.2020 bis 31.03.2021 beschäftigt.

Nun habe ich bedingt durch meine Kaufsucht wieder Schulden gemacht. Deswegen ist es mir wichtig, dass dies geklärt wird. Ich möchte meine Krankenkasse deswegen nicht kontaktieren, da ich Angst habe, dass die mir dann irgendwas unterstellen wollen. Zum Thema:

Ich möchte in eine Tagesklinik. Dafür wird man ja krankgeschrieben, selbst bei Arbeitslosigkeit.

Ich bezog seit Sommer 2019 Krankengeld. Genaues Datum ist mir nicht mehr bekannt.
Ich habe ab Anfang März 2020 bis Ende Juni 2020 wieder Arbeitsentgelt bekommen (eine Erklärung würde den Rahmen sprengen) und war trotzdem krankgeschrieben. Ich habe der Krankenkasse dies mitgeteilt, damit ich keine doppelten Zahlungen erhalte.

Ich habe letztendlich ein Schreiben meiner Krankenkasse erhalten, in dem mein Anspruch offiziell am 08.01.2021 endet, obwohl ich bis zum 23.10.2020 das Krankengeld bezogen habe. Ich war am 23.11.2020 bis einschließlich der ersten Dezemberwoche krankgeschrieben wegen einer völlig anderen Krankheit. Und trotzdem bezieht sich das Schreiben zwecks des Endes meines Krankengeldes auf den 23.11.2020, obwohl ich für diese Krankschreibung KEIN Krankengeld bekommen geschweige denn verlangt habe.

Nun meine Fragen:

01. Habe ich noch Anspruch auf Krankengeld, da es ja in der Zwischenzeit geruht hat wegen dem Arbeitsentgelt vom Frühling/Sommer 2020?

02. Falls ich keinen Anspruch mehr haben sollte, soll ich mit meiner Ärztin klären, ob sie mich wegen einer anderen Krankheit krankschreiben lässt? Bekomme ich dann somit eine neue Blockfrist/Krankengeld (78 Wochen Anspruch)? Falls ja, darf die neue Diagnose nicht im Zusammenhang mit meiner jetzigen stehen? Weil soweit bin ich nicht mehr extrem depressiv, es hat sich bei mir gebessert, das sagt auch meine Ärztin.

03. Falls keines der beiden ersten Fragen eine positive Bestätigung von euch bekommt, und ich keinen weiteren Anspruch auf Krankengeld habe, wie sieht es dann aus, wenn ich in die Tagesklinik gehe und der ALG 1 Antrag genehmigt wurde?

Ich danke euch für euer Lesen und freue mich auf eure Antworten.

08.03.2021 15:03 • #1


Kate
Zitat von AngelBritney:
Falls ich keinen Anspruch mehr haben sollte, soll ich mit meiner Ärztin klären, ob sie mich wegen einer anderen Krankheit krankschreiben lässt? Bekomme ich dann somit eine neue Blockfrist/Krankengeld (78 Wochen Anspruch)?

Macht sie sich damit nicht strafbar?

Das klingt ziemlich durcheinander, vielleicht machst Du am besten einen Beratungstermin bei deiner Krankenkasse, dann bist du auf der absolut sicheren Seite was deine Fragen betrifft.
Grüße Kate

08.03.2021 16:00 • #2


A


Hallo AngelBritney,

Anspruch auf Krankengeld - Fragen zu meiner Situation

x 3#3


A
Zitat von Kate:
Macht sie sich damit nicht strafbar? Das klingt ziemlich durcheinander, vielleicht machst Du am besten einen Beratungstermin bei deiner Krankenkasse, dann bist du auf der absolut sicheren Seite was deine Fragen betrifft. Grüße Kate


Ich bin mir ziemlich unsicher wie ich das Ganze handhaben soll.
Aber wie ich schon geschrieben habe, möchte ich die Krankenkasse nicht mit reinziehen. Weil die können ja entscheiden, ob ich Krankengeld bekomme und wenn sie mitbekommen, dass ich geplant mit krankschreiben lasse, dann werden sie mir es garantiert verweigern. Ich plane ja theoretisch meine Gesundheit mit der Tagesklinik zu verbessern, aber ich brauche ja auch Geld um bis zu meiner Aufnahme überleben zu können.

08.03.2021 16:30 • #3


Kate
Zitat von AngelBritney:
Aber wie ich schon geschrieben habe, möchte ich die Krankenkasse nicht mit reinziehen.

Der ehrlichste Weg ist immer noch der Beste.
Ich kann ehrlich gesagt wenig mit so einem Gemauschel anfangen, ich würde mich hinterher schlechter fühlen als vorher.
Zahlen sollen sie, aber wissen dürfen sie nichts. Sowas verstehe ich nicht.

08.03.2021 16:40 • #4

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