kelo
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ich nehme seit 2 1/2 Jahren Venlafaxin. Damals war ich seit 1-2 Monaten absolut fertig, hoffnungslos und verängstigt. Ich ging zwar noch zur Arbeit, aber nur aus Angst aufzufallen und nach Feierabend kroch ich unter die Bettdecke. Das Medikament hat mir damals aus dem tiefen Loch geholfen. Mittlerweile kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass es mit mir seitdem langsam, aber stetig aufwärts gegangen ist.
Ich sehne mich sehr nach einem Leben ohne Psychopharmaka. Eine Leben ohne die ständige Frage ist das jetzt eine Nebenwirkung?. Vor allem endlich wieder mit anderen Leuten ganz normal ein paar B. trinken.
Nun hatte ich den gleichen Plan schon vor genau einem Jahr, und in Absprache mit meiner Ärztin hatte ich die Dosis reduziert, allerdings nach einiger Zeit wieder erhöht, wobei es seitdem geblieben ist. An den Grund bei dem Medikament zu bleiben, meine exakten Gefühle kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich war wohl in meiner neuen Lebenssituation (neuer Wohnort, neuer Job etc.) noch nicht ganz gefestigt .
Auf das Thema angesprochen meinte meine derzeitige Ärztin, man müsse sich mindestens 1 Jahr OK fühlen bevor man das Zeug abstellt. Stimmt das?