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Antidepressiva haben mein Leben zerstört

BlackKnight
Zitat von catira:
Kannst Du mir bitte mitteilen was Du als leichte Dosis nimmst? Danke

Wenn du mich meinst.... 20mg Paroxetin.....

01.01.2024 13:07 • x 1 #91


C
Zitat von laluna74:
Stimmt. Die Beipackzettel sind immer sehr großzügig in ihren Beschreibungen, das alleine schreckt oftmals schon ab. Bin da auch immer sehr zurückhaltend, deswegen nehme ich jetzt auch schon seit 15 Jahren das Gleiche, mal mehr, mal weniger . . . Also ganz ohne kann ich auch nicht. Ein bisschen Lebensqualität ...


welches Medikament nimmst Du? Danke für die Info

01.01.2024 13:22 • #92


A


Hallo Drik,

Antidepressiva haben mein Leben zerstört

x 3#3


C
Kurz meine Geschichte: Alle Antidepressivas probiert seit ich 36 bin (Inkl. MAO Hemmer für 1 Jahr), jetzt bin ich 56 und habe gerade das Rauchen aufgegeben. Letzte Medikation war Escitalopram 20 mg. Lt : Psychiater wegen erneuter akuter major depression umstieg auf Venlafaxin 150mg.. die Hölle Leute.... kein Schlaf mehr, Alpträume Unruhe Kopfschmerzen.. heftig.. aus lauter Verzweiflung jetzt eigen entschiedene Reduzierung auf 75mg Venlafaxin...
Frage. Also das mit Libidoverlust ist seit 20 Jahren mit Anorgasmie, jetzt die Hölle, Stimmungstiefs täglich Heulkrämpfe dann Erschöpfung, keinen sinnvollen Antrieb( Müll raus, Duschen, etc..) Bin am Ende. So was soll ich tun? Gibt es eine Chance nach 20 Jahren SSRIs ganz abzusetzen, Rebound und Entwöhnung durchzustehen so wie Nikotinentzug, wieder eiinen Hinrnstoffwechsel wie vor der Einnahme zu erreichen Sollte ich es probieren oder soll ich weiter irgendwas schlucken bis an mein Lebensende? bin so hilflos grad. Danke für Kommentare

01.01.2024 13:28 • x 2 #93


Dakota
Würde gerne darauf eingehen, aber gerade fehlt mir die Zeit und Ruhe.
Ein Absetzversuch ist immer legitim, hat mir meine ehemalige Psychiaterin gesagt. Ich werde nicht mein Leben lang durchgehend ein Antidepressivum nehmen.
Ich schreib ein ander Mal mehr.

01.01.2024 13:42 • x 1 #94


bones
@catira bist du von escitalipram direkt auf Venlafaxin 150mg wechselt?

Machst du noch was anderes außer medikamentöse Behandlung? tagesablauf, ursache der Depression oder genetisch vererbbar?

Nun was spricht dagegen lebenlang Antidepressiva zu nehmen? Venlafaxin ist aber kein SSRI,sondern ssrni. Das ist ein Unterschied. Ich rate dir ab direkt 75mg zu reduzieren. Erstmal rantasten beim reduzieren. Das was du erlebst, ist typisches bspl wenn man zuviel reduziert.

01.01.2024 15:59 • #95


111Sternchen222
@BlackKnight ich kann das über Cymbalta nicht bestätigen, ich habe es 7 Jahre genommen und hatte von Anfang an keine Nebenwirkungen. Gibt also auch andere Erfahrungen.
LG Sternchen

01.01.2024 17:47 • #96


BlackKnight
Zitat von 111Sternchen222:
@BlackKnight ich kann das über Cymbalta nicht bestätigen, ich habe es 7 Jahre genommen und hatte von Anfang an keine Nebenwirkungen. Gibt also auch ...


Hey das ist ja gut, aber ich kenne Cymbalta gar nicht‍️.... ich nehme seit 11 Jahren Paroxetin... noch nie was anderes genommen ‍️

01.01.2024 18:01 • #97


111Sternchen222
Es ist ein SNRI mit dem Wirkstoff Duloxetin @BlackKnight . Dieselbe Wirkstoffklasse wie z.b Venlafaxin sie wirken zusätzlich als Noradrenalin Wiederafnahmehemmer Während Paroxetin ein SSRi ist und nicht auf Noradrenalin wirkt.
Gut dass bei dir der erste Wirkstoff schon der Einzige ist.
LG Sternchen

01.01.2024 22:17 • x 1 #98


C
Zitat von bones:
@catira bist du von escitalipram direkt auf Venlafaxin 150mg wechselt? Machst du noch was anderes außer medikamentöse Behandlung? tagesablauf, ursache der Depression oder genetisch vererbbar? Nun was spricht dagegen lebenlang Antidepressiva zu nehmen? Venlafaxin ist aber kein SSRI,sondern ssrni. Das ist ein ...

Hallo Bones, ich weiss dass Venlafaxin ein SSRNI ist. Ich bin seit 4 Tagen runter von 150 mg auf 75 mg (Umstellung von SSRI Escitalopram letzte Dosis vor drei Wochen) . Mit Reduzierung kann ich jetzt wieder besser schlafen und die schlimme Unruhe ist weg. Atmen fällt aber immer noch schwer und die Alpträume sind auch noch da. Ebenso die Verdauungsprobleme zu weich also keine Verstopfung). Werde versuchen heute einen Psychiater zu erreichen. Meine ist leider im Urlaub...

Wie kann ich unterscheiden ob ich Absetzsymptome habe oder ob es sich um eine neue Depression handelt? Wie unterscheidet ihr sowas für Euch?

02.01.2024 09:38 • #99


Alexandra2
@catira
Bei einer Verschlechterung spüre ich deutlichen Rückgang an Energie, Antrieb (mit angezogenen Bremsen durch den Tag) und die Stimmung verdunkelt sich.
Beim Absetzen von 300mg Venlaflaxin in einer Klinik innerhalb von 6 Wochen ging es deutlich zu schnell. Es traten vollkommen andere Symptome als in der Depression auf. Mir war fürchterlich schwindelig beim Absetzen (habe zeitweise die Orientierung im Raum verloren) und ich kippte zu Seite weg, musste immer an der Wand langlaufen. Dazu muss ich sagen, daß ich mit schwerer Depression aufgenommen und auch wieder entlassen wurde. Es ging nur um einen Medikamentenwechsel in der Klinik.

02.01.2024 10:42 • x 1 #100


bones
@catira nun wenn du erst vor 3 Wochen auf Venlafaxin gewechselt bist, dann war es zu viel. Psychiater gehen gern so hin, dass sie nach einer Vergleichstabelle dosieren. Was ich aber nicht so gut finde. Man hätte dir höchstens 75mg geben sollen. Weil der körper muss ja erst Mal an die Umstellung gewöhnen, da passiert sehr oft, dass Patienten Unruhe, Schlafstörungen usw beklagen .


Zitat:
Wie kann ich unterscheiden ob ich Absetzsymptome habe oder ob es sich um eine neue Depression handelt? Wie unterscheidet ihr sowas für Euch?


Nun von einer neuen Depression redet man erst wenn du vorher komplett genesen warst. Also symptomfrei. Bei dir ist es denk ich mal weniger ein absetzsymptom, eher macht sich dein körper sich bemerkbar weil eine veränderung stattfindet. Und wenn man reduziert, wechselt kann das oft vorkommen, weil die Symptome stärker sind als vorher.

02.01.2024 17:10 • #101


Dakota
Hi @catira Wie geht es Dir mittlerweile?

09.01.2024 20:24 • #102


C
@Dakota
war diesen Montag bei der Psychiaterin. Sie meinte ich kann Venla sofort weglassen und soll 15 mg Escitalopram nehmen. mache ich seit gestern jetzt.... Es ist noch nicht geschafft aber diese Zappings sind weniger bin bin besser aufgestellt. Zu meinen Bedenken, dass meine Symptome und extrem starke Deprischmerzen Absetzsymptome gewesen seien meinte sie nix. Sie sagt sie nehmen solange schon Antidepressivas dass das wohl seinen Grund hat ... auch ihre Krisen in den letzten Jahren deuten darauf hin dass Sie ohne Medis kein gutes Leben hätten. Sie würde niemals ausschleichen und die Lebensqualität sei wichtiger wie sich Jahre mit Ausschleichversuchen zu versauen. Ich sei ja nimmer die jüngste.... so sieht es im Moment aus. Wenn die Medis mit 15 mg nicht anschlagen solle ich in 2 Wochen auf 20mg Escitalopram gehen.... ich hoffe jetzt dass ich mit 15 mg stabil werde ohne diese Restlesslegs wieder zu bekommen... Danke Dakota fürs Nachfragen und an mich denken. 3 glg Regina

10.01.2024 08:17 • #103


BlackKnight
Na das sind dich mal klare Ansagen..... dann schau es dir mal an

10.01.2024 08:43 • #104


A


Hallo Drik,

x 4#15


Momo58
Zitat von catira:
Kurz meine Geschichte: Alle Antidepressivas probiert seit ich 36 bin (Inkl. MAO Hemmer für 1 Jahr), jetzt bin ich 56 und habe gerade das Rauchen aufgegeben. Letzte Medikation war Escitalopram 20 mg. Lt : Psychiater wegen erneuter akuter major depression umstieg auf Venlafaxin 150mg.. die Hölle Leute.... kein Schlaf ...

Wenn du das Rauchen aufgibst, kann dies ebenfalls zu Depressionen/depressiven Verstimmungen führen. Dies sagte mir ein Psychiater. Nikotin wirkt über das Dopamin-System. Alle Substanzen, die über das Dopamin-System wirken, haben Suchtpotential und lösen beim Absetzen oft Depressionen aus. Besonders krass soll hier Dro. sein. Beim Nikotin dauert es 3-4 Monate, bis sich die Dopamin-Rezeptoren normalisiert haben.

10.01.2024 09:48 • x 1 #105

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