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Antikörper Borreliose gefunden Und jetzt?

Mas83
Hallo ihr Lieben,

Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich war heute beim Arzt wegen die Ergebnisse von meine Blutuntersuchung auf Borreliose (nachdem ich selber darauf gedrängt habe). Ich habe Antikörper im Blut. Die Ärztin sagte, es könnte Neuroborreliose sein, konnte auch nichts sein. Muss jetzt einen Termin beim Neurologen machen.

Ich habe jetzt etwas Angst. Hat jemand Erfahrung hiermit? Könnte es also sein, dass ich falscherweise mit einer Depression diagnostiziert worden bin? Ich habe auch furchtbare Angst für eine Lumbalpunktion.

Danke

30.10.2019 13:25 • #1


maya60
Hallo Mas, leider habe ich keinen Tipp für dich. Dafür aber dumme Fragen, beantworte sie nur, wenn du magst. Wie kamst du auf den Verdacht Borreliose und gehören depressive Symptome zu den Borreliose-Symptomen? Was hat es mit der Lumbalpunktion auf sich?

Liebe Grüße! maya

30.10.2019 13:43 • #2


A


Hallo Mas83,

Antikörper Borreliose gefunden Und jetzt?

x 3#3


Fisch611
Welche Symptome hast Du denn im Rahmen der Depression?

30.10.2019 15:30 • #3


Mas83
Hallo, gar keine dumme Fragen.

psychiatrische Symptome bei der chronischen Borreliose:

Eine große Anzahl von Patienten mit einer chronischen Lyme- Borreliose weisen psychiatrische Symptome auf.
Auftretende Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen, ausgesprochene Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Antriebs-mangel, vermehrte Reizbarkeit, Wesensveränderungen, Halluzinationen, Ängste, Panikattacken, Konzentrationsstörungen bis hin zur Vergesslichkeit, auch Orientierungsstörungen, Wortfindungs- oder Sprechstörungen werden immer wieder gesehen.

Ich bin halt so erschöpft, habe kein Antrieb, bin abgeschlagen und habe aber auch seit Dezember extreme Kopfschmerzen, die sich jetzt eher im Nacken befinden. Ich habe doppel gesehen, habe Probleme z. B. die Namen von den Kindern meine Freundin zu behalten, vergesse sowieso alles.

Die Lumbalpunktion ist dafür da, irgendwelche weitere Andeutungen zu finden für die Borreliose. Die Diagnose ist aber sehr schwierig, weil eindeutige Beweise oft fehlen. Ich habe z. B. Die Antikörper, aber das heißt dass ich entweder Borreliose gehabt habe und es ausgeheilt ist, oder auch dass ich es jetzt habe und mitten in der Krankheit stecke.

30.10.2019 16:50 • x 1 #4


Fisch611
Das überschneidet sich mit vielen Symptomen der Depression. Die Müdigkeit und Erschöpfung habe ich auch. Bin gespannt was bei Deiner Untersuchung heraus kommt.

30.10.2019 16:58 • x 1 #5


L
Die Frage ist halt, bringt es dich wirklich weiter zu wissen, ob deine Symptome von der Borreliose kommen? Und wenn ja, wieso?

Was würde ich tun? Ich bin kein Arzt, aber ich weiß, dass die Antikörper nach vergangener Infektion natürlich bleiben. Oft bildet sich ja nach einer Infektion die sog. Wanderröte, muss aber nicht. Bei meiner Schwester wurde auch die Borreliose im Blut festgestellt. Sie leidet nun auch an Müdigkeit und Erschöpfung. Leider verlief die Infektion erstmal unerkannt, so dass man nicht rechtzeitig mit Antibiotika behandelte. Wichtig ist deswegen den Körper nach dem Aufenthalt im Wald, Aufenthalt auf einer Wiese o. ä.auf Zecken gut abzusuchen. Dann kann man nämlich die Borreliose umgehen, wenn die Zecke innerhalb von 24 Std. entfernt wurde, oder falls die 24 Std. überschritten ein Antibioikum eingenommen wird. Später kann man soweit ich weiß nur noch die Symptome, wenn überhaupt behandeln. Eine Borreliose ist nicht zu unterschätzen, weil sie auf alle Organe einwirken kann.


Zitat von Mas83:
Ich habe auch furchtbare Angst für eine Lumbalpunktion.


man kann dich ja zu nichts zwingen. Ich würde mich gut beraten lassen, in wie weit dich diese Punktion wirklich weiter bringt. Sozusagen eine Kosten - Nutzen Abwägung. Bei meiner Schwester wurde jedenfalls keine Lumbalpunktion durchgeführt und so weit ich weiß auch gar nicht angeboten.

30.10.2019 17:48 • #6


maya60
Hallo Mas, wann hattest du denn zuletzt eine Zecke?

Liebe Grüße! maya

30.10.2019 17:53 • #7


Hoffnung21
Hallo Mas,
Bzgl. der Lumbalpunktion kann ich dich beruhigen. Ich hatte vor etwa 2 Jahren eine im Krankenhaus, und das war überhaupt nicht schlimm. Ein kleiner Stich, und wenn die Lösung entnommen wird, dann drückt es etwas. Aber nichts, was man nicht aushalten kann. Da brauchst du dir überhaupt keine Sorgen machen. Das ist auch ein Routine-Eingriff.

LG Eis

30.10.2019 18:19 • x 1 #8


Mas83
Vielen lieben Dank für euer Antworten. Das letzte Mal das ich eine Zecke hatte, war ich im Kindesalter.

Es würde mich weiterbringen, weil an es vielleicht therapieren kann mit Antibiotika.

Danke, Eis. Mein Mann hatte auch mal so eine Punktion und sie hat daneben gepiekst und fragte dan:Kannst du deine Beine noch bewegen? Zum Glück konnte er das.

Ich habe am 20.11 einen Termin beim Neurologen, bin gespannt.

11.11.2019 09:48 • #9


Alexandra2
Moin Mas,
Ich habe auch eine Borreliose Stadium. 2 keine Neuroborelliose. Der Körper zeigt mit dem Antikörper an, daß Borellien bekämpft wurden/werden. Eine Lumbalpunktion macht Sinn, um die Schwere der Erkrankung einzuschätzen und die Therapie festzulegen. Sowie wenn weitere Erkrankungen ausgeschlossen werden müssen.
Ich hatte mehrere Lumbalpunktionen, sie waren nicht schlimm. Eine Atemübung hilft, die Angst klein zu halten. Aber ich verstehe natürlich, daß so ein Eingriff unheimlich ist.
Die Neuroborelliose wird mit. E. mit Antibiotika ca 21 Tage über die Vene behandelt und danach sollte es Dir besser gehen.
Gute Besserung
Liebe Grüße Alexandra

11.11.2019 10:13 • #10


Alexandra2

11.11.2019 10:18 • #11


A


Hallo Mas83,

x 4#12


Mas83
Liebe Alexandra,

Vielen Dank für deine Antwort. Was für Borreliose hast du? Ist das schnell diagnostiziert worden? Und mit den Antibiotika, ist man dann einfach zu Hause?

Ich habe den Artikel durch gelesen und ich habe sehr viele Symptome. Hoffe natürlich, dass es nichts ist.

Ich hoffe, dir geht es einigermaßen gut? LG

12.11.2019 19:44 • x 1 #12

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