Danke Albacraccin, du entwirrst vieles in diesem Forum mit Infos, die Hand und Fuss haben.
In so besonderen Situationen, wie jetzt check ich viel weniger als normal - und vorallem die verschiedenen Gefühle/ Ängste lassen mich bei Entscheidungen für mich noch mehr verwirrt sein und bin mit der Entscheidungsfindung , was für mich und mein Leben das nächste und das beste ist eh schon völlig überfordert.
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Ich weigere mich ja noch immer Medikamente zu nehmen und mein letzter Psychiaterbesuch hat mir deutlich gemacht, dass das eben das hauptsächliche ist, was dieser Facharzt zu bieten hat. Er hat mir gesagt, dass man halt aus dem Medikamentkontigent ausprobiern kann- was mir hilft.
2011 hatte ich die Krankschreibung ausschliesslich von Hausarzt mit Klinikaufenthalt ( dort hat man mir gsd auch die Freiheit gelassen keine Antidepressiva zu nehmen)
Ich nehme ganz selten Schlafmittel und versuch vieles durch Naturmedizin und Bewegung ( leider funktioniert das aufgrund meiner Psycho-Lähmung) im Moment nicht.
Ich bin eben krank- da ich meine Belastungsgrenze ausreize, immer wieder oder eben schon immer. Ich habe auch schon gelesen dass das der entscheidende Unterschied zwischen Depression und Burnout ist. Bei Burnout sind die Symptome rückläufig wenn die äußere Belastung weg ist. Wobei mir ja die Diagnose letzendlich egal ist, ich wünsche mir nur dass es mir besser geht.
Und heute nachmittag habe ich seit langer langer Zeit geschlafen und fühle mich so erholter wie seit vielen Monaten nicht.
Also nächster Schritt, die Rehas anzurufen, ein Gefühl am Telefon zu bekommen- ob es dort gut sein könnte. Vorsichtshalber einen Psychiatertermin zu vereinbaren- Dauert eh und kann ich bei Bedarf wieder absagen.
Ich informiere mich auch über eine mögliche Rechtsschutzversicherung- auch wenn ich mich weit davon entfernt fühle,
diese zu benötigen.
Mein großer Wunsch ist eben nach einer gewissen Gesundungszeit eine neue Arbeitsstelle zu finden.
Ich denke, da eben auch an Kündigung ( krankheitsbedingt) und einfach Zeit zu gewinnen. Im Krankenstand zu sein empfinde ich ebenso wie 2011 auch anstrengend und unfrei. Ich fühle mich zwar total arbeitsunfähig- dennoch macht es mich ziemlich einsam nicht Dinege unternehmen zu können, die mein Leben erfreuen können. Erschwerend ist auch, dass ich eben viele Freizeitkontakte durch Arbeitskollegen habe- die ich aber im Moment meiden möchte.
17.09.2019 19:36 •
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