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Arthrose im Knie mit Knochenmarködem

Ylva
Liebe Juju!

Ich freue mich, dich wieder mal hier lesen zu können . . .

Und ich wünsche dir, dass es bald soweit ist, dass du wieder arbeiten kannst, und diese Belastung dein Fuß auch aushält.

Es muss für dich schon sehr nervenaufreibend sein, immer und immer wieder zu warten!


Liebe Grüße schickt dir Ylva

01.02.2021 11:29 • x 1 #91


E
Liebe Juju!

Auch wenn die Situation schon so lange für dich unerträglich ist und endlich wieder alles gut sein soll: Höre auf den Reha-Arzt.

Baue dir gute Erholungspausen ein und geh Schritt für Schritt weiter. Manche Wege sind leider sehr lang. Aber du siehst, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Dir bleibt: weuzer geduldig sein, weiter machen und an dich und die völlige Genesung glauben.

Versuch es positiv zu sehen deine Arbeit ist eh ein bisschen doof, wenn dich die Leute da so unverständnisvoll behandeln.

Kopf hoch, Brust raus und sei stolz auf deine Leistung, deine Geduld und dein Kämpfen.

01.02.2021 11:41 • x 3 #92


A


Hallo Juju,

Arthrose im Knie mit Knochenmarködem

x 3#3


Juju
Ich danke Euch, es baut mich bisschen auf und gibt mir Mut.
Heute ist es wieder arg. Ich bin auch froh, wenn ich die Reha hinter mir habe und mehr ruhen kann. Noch 2 Tage

01.02.2021 14:31 • x 4 #93


Juju
So, morgen letzter Tag in der Reha.
Ich bin froh, wenn ich sie hinter mir habe. Es ist einfach zuviel gewesen. Vollbelastung war wohl nicht adäquat für mich.
Hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich sie wahrscheinlich auch nicht so früh beantragt.
Mein Trigger ist die Arbeit. Jeder Schritt macht mir Angst, also der wahrhaftige Schritt beim Gehen.
Ich hatte schon gestern geschrieben, dass ich wieder mehr Probleme habe, kann kaum laufen. Nun denn. Hatte ein Telefonat mit meiner Orthopädin. Ihr erster Satz, kommen sie nur ja nicht auf die Idee sich operieren zu lassen aus der Not und wegen Drängens.
Es braucht Zeit.
Okay.... dann bin ich jetzt weitere 4 Wochen Arbeitsunfähigkeit

02.02.2021 20:08 • x 3 #94


E
Du hast eine kluge Ärztin, auch wenn ich deine Sehnsucht nach ein bisschen mehr Normalität und Alltag sehr gut nachvollziehen kann. Arbeit ist ja schon auch etwas, Das den Tag ein wenig fühlt. Dass einem eine gewisse Verantwortung gibt. Und das ist alles wichtig für uns Menschen.

Oder es wurde uns von klein auf Anhalt beigebracht dass es unfassbar wichtig ist, zu arbeiten. Ich glaube es ist unfassbar wichtig auf sich zu hören, in sich zu gehen, Das zu tun, was man für das richtige hält. Und du hör schön weiter auf deinen Körper so wie du es bis jetzt gemacht hast... Denn das hast Du wirklich großartig gemacht.

02.02.2021 20:44 • x 3 #95


Juju
Zitat von ClaraFall:
Du hast eine kluge Ärztin, auch wenn ich deine Sehnsucht nach ein bisschen mehr Normalität und Alltag sehr gut nachvollziehen kann. Arbeit ist ja schon auch etwas, Das den Tag ein wenig fühlt. Dass einem eine gewisse Verantwortung gibt. Und das ist alles wichtig für ...


Danke für Deine Anteilnahme an mir und meinem Thema und Dein Lob.

03.02.2021 07:33 • x 1 #96


Juju
Früher konnte ich mir alles gut von der Seele schreiebn. Heute tue ich mir sehr oft schwer damit. vielleicht möchte ich andere nicht nerven oder vielleicht auch mich selbst einfach nicht. Jetzt bin ich wieder mindestens 4 Wochen weiterhin krank geschrieben. Es sind dann jetzt schon 10 Monate. So langsam wird es eng. Ich hatte mir durch die Reha ja eine 100 prozentige Besserung meines Knies erhofft und nicht wirklich damit gerechnet, dass dieser Schuss so dermaßen nach hinten losgeht. Mehr Beschwerden als zuvor, dennoch aber nicht so schlimm wie am Anfang. Den Alltag kann ich so relativ, mit Einschränkungen meistern, auch alleine , ohne Hilfe. Allerdings kann ich so meinem Job immer noch nicht nachgehen und meine Kolleginnen möchten mir auch weiterhin nicht den Arbeitsplatz geben, bei dem ich nicht oder kaum gehen muss. Der mit Sicherheit kein Schonplatz ist und von mir auch sonst niemals erstrebenswert wäre. Allerdings wird es ein finanzielles Problem werden, wenn sich mein Knie nicht endlich bessert. Dann kommt im Oktober die Aussteuerung. Da darf ich gar nicht drüber nachdenken, das wäre wirklich schlimm. Ich könnte es leichter ertragen, wenn es wirklich keine Möglichkeit gäbe zu arbeiten, aber so ist es leider Mutwille meiner Kolleginnen. Natürlich habe ich ünber einen anderen Arbeitsplatz nachgedacht, der von meiner Kompetenz sicher auch keine Frage wäre. Allerdings irgendwo mit bewerben, mit diesen Beschwerden ist auch schlecht momentan. Asserdem verdiene ich dort gutes Geld, habe top Arbeitszeiten und ich möchte das Feld auch nicht so einfach räumen. Bin auch tatsächlich schlimmeres am Arbeitsplatz gewohnt.
Dennoch bin ich sensibel und die Verhaltensweisen meiner Kollegen und Chefs tut mir weh. Einem meiner Chefs, mit dem ich ein ganz gutes Verhältnis über die Jahre habe, der hat mir nun 4 x gar nicht mehr geantwortet. Habe ihm wöchentlich aus der Reha geschrieben, wie es so ist,... usw. Es kam keine Antwort von ihm. Nichts... Ich kann das Verhalten nicht deuten. Sicher sind sie enttäuscht, dass ich doch nicht arbeiten kommen kann, aber ich könnte sie ja unterstützen, aber sie wollen das ja nicht. Mir sind somit die Hände gebunden. Habe mich auch bei der Arbeitskammer informiert.... sind nicht verpflichtet mir einen anderen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, wenn keiner frei ist.
ja....somit kommen auch die anderen Probleme, keine Partnerschaft, keiner der mich liebt, und auch das ist mir ein Rätsel. Mein Herz ist allerdings auch immer noch an jemanden vergeben und obwohl da schon Jahre nichts mehr ist, kommt nichts nach. Ich lerne niemanden kennen, der mir auch nur ansatzweise zusagt.....
Mein Kater ist ja auch schon über 1 Jahr krank und macht mir große Sorgen, was der derzeit natürlich auch ein finanzielles Problem dastellt. Die Tierarztrechnungen müssen ja auch bezahlt werden. Wenn nur endlich mal jemand ihm helfen könnte. Er hat eine chron. Pankreatitis,... dauernd erbricht er sich, frisst ganz schlecht momentan, setzt kein großes Geschäft ab und hat sicher Schmerzen, so wie ich das beurteilen kann. Allerdings ist der sonst auch recht agil, spielt auch, ist relativ munter.... Er lässt mich nachts nicht schlafen. Kleine Kinder = kleine Sorgen.... Grosse Kinder= grosse Sorgen.

Alles in allem bin ich momentan echt nicht gut drauf, habe viele Ängste und meine Stimmung gleicht einem Weltuntergang. Ich weiß eben nicht wie es weitergeht.... oder weitergehen soll.

08.02.2021 08:43 • x 3 #97


Ylva
Zitat von Juju:
Alles in allem bin ich momentan echt nicht gut drauf, habe viele Ängste und meine Stimmung gleicht einem Weltuntergang. Ich weiß eben nicht wie es weitergeht.... oder weitergehen soll.


Liebe Juju!

Du hast zur Zeit wirklich zu viele Probleme auf einmal, und in so einer Situation ist es natürlich furchtbar schwer, irgendwie noch positiv zu denken.

Das mit deinen unnachgiebigen Chefs macht mich richtig wütend!
Warum lassen sie dich nicht das arbeiten, was du mit deinem Knie schaffst?

Und dass die Reha nach hinten los gegangen ist, ist echt noch ein weiterer schwerer Schlag für dich.
Nachdem, was ich von dir gelesen habe, wurde dein Knie eindeutig überstrapaziert - nicht nachvollziehbar, warum das dort keiner bemerkte!
Von einer Reha erwartet man sich wirklich anderes - es hätte auf gar keinen Fall schlechter werden dürfen!

Ich wünsche dir wirklich vom Herzen, dass sich bei dir möglichst bald ein Problem nach dem anderen lösen wird.
Ganz viel Kraft schicke ich dir, um diese schwere Zeit zu überstehen!


Liebe Grüße von Ylva

08.02.2021 10:30 • x 3 #98


Juju
Zitat von Ylva:
Liebe Juju! Du hast zur Zeit wirklich zu viele Probleme auf einmal, und in so einer Situation ist es natürlich furchtbar schwer, irgendwie noch positiv zu denken. Das mit deinen unnachgiebigen Chefs macht mich richtig wütend! Warum lassen sie dich nicht das arbeiten, was ...


Ganz, ganz lieb von Dir.

08.02.2021 20:42 • x 1 #99


Juju
Die Gedanken kreisen und kreisen.
Ich versuche mir ständig zu sagen, es wird alles gut. Schließt sich eine Tür, so öffnet sich mit Sicherheit eine andere, vielleicht sogar ein noch besserer Weg für mich.
Wer weiß für was das alles gut ist.
Gibt ja so viele Sprüche...
Nichts ist so schlecht als das es nicht für irgendetwas gut wäre.
Ich muss mich einfach mal selbst beruhigen und sehen, dass ich fast alles getan habe, was meiner Genesung dienen könnte. Ich könnte noch gute 20kg abnehmen. Das wird dann mein jetziges Ziel sein.
Ich muss mir selbst sagen, dass ich für die Situation nichts kann, dass ich keine Fehler gemacht habe.
Ich bin hier nichts schuld !

09.02.2021 06:49 • x 2 #100


Juju
....wie soll es oder wie wird es weitergehen. Ich bin weiterhin krankgeschrieben... vorgestern war ich knapp 30 Minuten laaaaangsam spazieren, das war keine gute Idee, denn danach machte mein Knie ziemlich zicken und beim Einkauf war jeder Schritt sehr unangenehm. Das warf mich wieder weit zurück. ÄNGSTE KAMEN HOCH UND ÜBERWÄLTIGTEN MICH.
Ich muss doch wieder arbeiten gehen können. SCHON IM 11 Monat krankgeschrieben krankgeschrieben.
Ich verzweifele noch. Ich kann es einfach nicht forcieren.
Gestern, als ich die Folgebescheinigung einem meiner Chefs schickte, gab er mir nicht einmal mehr eine Antwort darauf.
Das war jetzt schon das 5te Mal, dass es von ihm keine Reaktion gab.
Keine Ahnung was das zu bedeuten hat und was das soll?
Aus der Reha habe ich ihm 3x geschrieben, mich mitgeteilt, nichts kam.
Spekulationen wären jetzt Quatsch.
Mir stellt sich die Frage, was ich jetzt mache.
Ich habe mir überlegt, ob ich meinen Chefs und auch meinen Kolleginnen einen Brief schreibe.
Dort möchte ich Ihnen sagen wie es mur geht, dass mir die Aussteuerung droht und sie gleichzeitig bitten, ob sie mir nicht doch einen Platz geben könnten an dem ich das Team tatkräftig unterstützen könnte. Den Platz gibt es sehr wohl, darum pochen ich im Grund darauf. Und wenn ich wieder anständig laufen kann, mache ich natürlich postwendend meine alte Arbeit.... je schneller umso lieber...

Was haltet ihr davon?
Was habe ich schon mit den Briefen zu verlieren?
Vielleicht erweiche ich sie damit ja auch und alles wird gut,?

17.02.2021 07:29 • #101


E
Ich ganz persönlich, Juju, halte da überhaupt nichts von. Ich kann das verstehen, aber es bringt dich in eine Situation, in der du dich auch nicht wirklich wohlfühlst, oder? Zumindest ist das meine Vermutung. Denn es ist ja doch sehr wankelmütig .. dass du auf der einen Seite unbedingt diesen einen Platz haben möchtest auf der anderen Seite aber auch mehr als einmal zu verstehen bekommen hast, dass du den Platz nicht haben sollst.

Würde es betteln wirklich besser da für dich machen? Selbst wenn du ihn bekommst?

Ich weiß es nicht.

Vielleicht ist es auch eine gute Idee nochmal über den Schatten zu springen.

Aber: dann wäre es sicher nicht schlecht, dir jetzt schon eine Gefühlsstrategie zurecht zu legen, um bei einer weiteren Enttäuschung nicht noch tiefer ins Loch zurück zu fallen.

17.02.2021 08:03 • x 2 #102


E
Liebe Juju,
Zitat:
Den Platz gibt es sehr wohl, darum pochen ich im Grund darauf.



wenn es diesen Platz gibt dann würde ich drauf bestehen:
Es geht um deine Zukunft und Chefs haben eine Sorgfaltspflicht, dir auch die Arbeit zuzuweisen, die du bewältigen kannst
Allerdings würde ich keinen Brief schreiben an die Chefs und die Kolleginnen, in denen es um deine Arbeit geht und in dem es auch persönlich zuginge.
Du stellst deine Arbeitskraft zur Verfügung und bekommst dafür Geld, du mußt niemanden bitten, du hast Rechte.
Wenn es so einen Platz gibt, kannst du ihn beanspruchen.

Hast du denn jemanden, der dich beraten könnte, wie du da am besten vorgehst?

17.02.2021 08:06 • x 1 #103


Juju
soooooo.....
Es ist so gekommen wie ich es mir schon gedacht habe. Ich hatte meinen Chefs angeboten meinen Resturlaub von 30 Tagen 2020 für eine Art Wiedereingliederung zu nehmen. Das geht aber wohl aus Versicherungstechnischen Gründen nicht. Nun mache ich eine Wiedereingliederung voraussichtlich ab April, mit 2-4-6-8 h.
Ich habe darum gebeten mir mitzuteilen wo man gedenkt mich einzusetzen...
Da wir 2 Standorte haben, haben sie mich jetzt an Beiden eingesetzt, jene liegen in etwa 15 km auseinander.... Das ist weniger das Problem, fahren kann ich ja....
Allerdings gibt es dort keine Parkplatz für mich... da muss ich mal noch drüber reden.
Jedenfalls haben sie mich aber an den 3 Tagen, Mo-Di-Mi so eingesetzt, dass ich in jedem Fall viel laufen muss und stehen muss, mit sitzen wird da nichts.... ausruhen zwischendurch auch nicht, weil der Chef, bei dem ich dann arbeite sehr vereinnahmend und ständig, kontinuierlich betreut werden will. Zudem ist auch dies eine Arbeit, die ich nie gemacht habe und zudem auch nie machen wollte.... Das wussten auch alle dort und setzen mich dennoch dort ein...
Nun denn....
Ich rede mir ein..... ES WIRD ALLES GUT...DU SCHAFFST DAS:::: MAN WÄCHST AN SEINEN AUFGABEN::::::

das muss ich jetzt erst einmal verarbeiten...
Habe mich eben nochmals eindringlich an den Lotto-Gott gewand.... 2 Millionen, bitte heute für mich ,.... MEINE ZAHLEN WERDEN HEUTE GEZOGEN...6er mit Zusatzahl und Gewinn über 2 Millionen

06.03.2021 06:46 • x 1 #104


A


Hallo Juju,

x 4#15


Juju
Heute Morgen habe ich ein unsagbar schlechtes Gewissen...
Nun bin ich fast 1 Jahr zuhause wegen dieser Geschichte. Ich bin leider nicht belastbar, was das Knie angeht. Mittlerweile schmerzt auch das Steißbein und mein unterer Rücken.... der Fuß.... ICH BIN EIN WRACK
Nein, es liest sich schlimmer als es ist. Ich kann so leben, aber ich kann mich immer noch nicht damit abfinden.
Mein schlechtes Gewissen habe ich heute Morgen, weil fast alle in meinem Freundes-und Bekanntenkreis heute arbeiten gehen müssen und ich bin immer noch krank geschrieben.
Irgendwie fühle ich mich damit nicht mehr zugehörig, ... es fühlt sich ganz komisch an.

Ich weiß allerdings auch nicht wirklich wie es weitergeht. Für eine OP ist es lange nicht schlimm genug... und irgendwie glaube ich auch immer noch, dass es einfach seine Zeit braucht und ich einen anderen Weg einschlagen muss, wie ich auch schon in Resis Tagebuch geantwortet habe.
Die Wiedereingliederung habe ich ja nicht gemacht, weil man mich dort in einem Bereich einsetzen wollte in dem ich hätte viel Gehen und Stehen müssen. Meine Ärztin hat mir dann ein Attest geschrieben und somit von einer WE abgeraten.
Ich habe mich beim Arbeitsamt informiert, angefragt... bei der Krankenkasse...
Es bleibt mir einfach nichts anderes übrig als abzuwarten, auf Besserung weiterhin zu warten und oder mich aussteuern zu lassen und somit dann die Möglichkeit zu haben eine Umschulung zu machen... vorher läuft da nichts. Sie sagten mir, es sei ja noch ein halbes Jahr Zeit.

Mein schlechtes Gewissen frisst mich heute Morgen auf und heute auch die Tatsache, dass ich immer noch nicht arbeitsfähig bin.

06.04.2021 07:25 • #105