Aufforderung zur Reha vor Krankengeldzahlung

M
Hallo liebe Forumfreunde,
habe noch nicht mal eine Krankengeldüberweisung erhalten ( Zahlung für drei Wochen kam erst gestern), und schon forderte mich nun die Krankenkasse auf einen Rehaantrag zu stellen.
Dabei laufen die Diagnosen noch. Im Moment bin ich dabei ein Medikament zu reduzieren,welches aber über 6 Wochen dauert bis es gänzlich ausgeschlichen werden kann.
Erst dann ist eine Blutuntersuchung möglich die evtl. Aufschluss über eine Autoimmunerkr. gibt.
Ich bin von meiner Krankenkasse so enttäuscht,bin seit meiner Geburt dort,die ganze Familie ist dort , habe die Kasse noch nie ausgenutzt oder geschröpft.
Ist das der normale Weg? Ich habe Angst,dass der Antrag in in einen Rentenantrag umgewandelt wird.
Was kann ich bzw. mein Arzt tun?
Ich war schon auf Wiedereingliederung eingestellt, allerdings erst nach der Blutentnahme-wenn ich wieder die volle Dosis nehmen darf, denn bis dahin geht es mir schlecht und ich kann kaum laufen.
Wer entscheidet für welche Art meiner Erkrankungen die Reha sein wird?
Kann ich auch einfach wieder versuchen zu arbeiten? Ist dann die Aufforderung der Krankenkasse hinfällig?
Wenn ich meine Medis weiternehmen würde dann könnte ich noch ein paar Monate (habe ja auch noch viel Urlaub) überbrücken. Die Diagnoseuntersuchungen müssten dann warten.
Bitte helft mir, ich habe nur noch Angst was auf mich jetzt zukommt.
Liebe Grüße Marah

17.08.2010 10:46 • #1


M
Hallo Marah,
Zitat:
habe noch nicht mal eine Krankengeldüberweisung erhalten ( Zahlung für drei Wochen kam erst gestern), und schon forderte mich nun die Krankenkasse auf einen Rehaantrag zu stellen.
deine Krankenkasse ist wirklich schnell, aber das ist heutzutage so, als Kranker versuchen sie dich schnell von deren Kosten abzuschieben.

Zitat:
Dabei laufen die Diagnosen noch. Im Moment bin ich dabei das Kortison zu reduzieren,welches aber über 6 Wochen dauert bis es gänzlich ausgeschlichen werden kann.
Sprech mal mit deinem Arzt, vielleicht kann er sich mit der Krankenkasse in Verbindung setzen.
Als nächster Schritt wird dann sein, dass du beim MDK vorstellig werden mußt und der entscheidet dann mit, ob ein Rehaantrag, Rentenantrag bzw. du wieder arbeitsfähig bist.

Zitat:
Ich bin von meiner Krankenkasse so enttäuscht,bin seit meiner Geburt dort,die ganze Familie ist dort , habe die Kasse noch nie ausgenutzt oder geschröpft.
Das zählt heutzutage nicht mehr, die sehen nur die Kosten.

Zitat:
Ist das der normale Weg? Ich habe Angst,dass der Antrag in in einen Rentenantrag umgewandelt wird.
So schnell bekommst du heutzutage die Rente nicht bewilligt und wenn es doch der Fall sein sollte, ist diese meistens befristet.
Zitat:
Was kann ich bzw. mein Arzt tun?
Ich war schon auf Wiedereingliederung eingestellt, allerdings erst nach der Blutentnahme-wenn ich wieder die volle Dosis Kortison nehmen darf, denn bis dahin geht es mir schlecht und ich kann kaum laufen
Das sollte dein Arzt dir schriftlich geben und das könntest du dann der Krankenkasse vorlegen.

Zitat:
Wer entscheidet für welche Art meiner Erkrankungen die Reha sein würde, für Knochen/ Rheuma , Herz Kreislauf, Psyche/Schmerzen?
Meistens ist es so, für die Erkrankung die am gravierensten ist bzw. sucht man eine Klinik, die alle
diese Erkrankungen behandelt. Entscheiden wird das die Rentenversicherung.

Zitat:
Kann ich auch einfach wieder versuchen zu arbeiten? Ist dann die Aufforderung der Krankenkasse hinfällig?
Dir ist aber klar, sobald du wieder erkrankst mit der gleichen Erkrankung, erhälst du sofort wieder Krankengeld und man wird dann wieder auf dich zukommen.

Zitat:
Wenn ich meine Medikamente weiternehmen würde dann könnte ich noch ein paar Monate (habe ja auch noch viel Urlaub) überbrücken. Die Diagnoseuntersuchungen müssten dann warten.
Kläre das wirklich schnellstens mit deinem Arzt ab, vielleicht hilft er dir ja und nimmt Kontakt mit der Krankenkasse auf.

17.08.2010 11:32 • #2

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