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freid1
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An Tagen wie heute wird mir deutlich, wie absurd es ist, dass es soweit gekommen ist.
Im Plattenbau in einer Professorenfamilie groß geworden.
In der Grundschule war ich einer der besten. Aber die Mutter war gewalttätig. Sehr. Ich hatte Angst. Viele Jahre.
Auf dem Gymnasium war ich einer der besten.
Aber ich wurde ausgegrenzt. Es ging mir nicht gut.
Depressionen.
Die bis heute nicht weggingen. Ich bin jetzt 40.
Ausbildung: Ich wurde als Überflieger bezeichnet, kam aber schlecht mit den Kollegen klar. Depressionen.
Man wollte mich unbedingt halten aber ich sagte indirekt Fic k t Euch.
Also studierte ich. Irgendwas mit Mathe. Ich war immer sehr gut im Umgang mit Mathe.
Menschen sind für mich schwierig.
Ich war sehr gut in der Uni, aber es ging es mir nicht gut. Ich konnte (fast) alles. Es fiel mir leicht.
Ich hatte Jobangebote seitens Professoren. Seitens Unternehmungsberatungen.
Aber mein Selbstwert war und ist im Keller.
Also lehnte ich alles ab. Hangelte mich von Schei s s-Job zu Schei s s-Job.
Jetzt bin ich arbeitslos. Hartz4. Werde jetzt 40. Gebe Studenten Nachhilfe. Zum Aufstocken.
Wohne in einer 35qm Wohnung im Plattenbau.
Wie konnte es soweit kommen?
Wie konnte es soweit kommen?
Wie konnte es soweit kommen?
Es ist Weihnachten 2021. Ich bin alleine. Ich radele durch den Stadtteil meiner Kindheit. Plattenbau. Hochhäuser. Dreck.
Lange nicht mehr hier gewesen. Die Gegend hat sich verändert.
Viel wurde umgebaut.
Treppen existieren nicht mehr. Spielplätze nicht mehr. Wege nicht mehr. Überall Erinerungen. Kindheitserinnerungen.
Die Freunde von damals sind weg.
Ich bin alleine.
Ich bin alleine.
Ich bin alleine.
Ich sehe die Wohnung meiner Kindheit. Ich sehe das Fenster meines Kinderzimmers. Viel hat sich verändert. Ich war so vielversprechend. Ich bin gescheitert. Depressionen.
Ich bereue nur, nicht mehr Alk. mitgenommen zu haben.
Ich bin gescheitert.
Ich bin gescheitert.
Ich löse mich auf. Niemand nimmt mich wahr.
Keine Familie. Keine Freunde.
Belanglos und unbedeutend. Nicht beachtet, von den Menschen.
Ich bin nichts.
Ich bin nichts.
Ich bin nichts.
Im Plattenbau in einer Professorenfamilie groß geworden.
In der Grundschule war ich einer der besten. Aber die Mutter war gewalttätig. Sehr. Ich hatte Angst. Viele Jahre.
Auf dem Gymnasium war ich einer der besten.
Aber ich wurde ausgegrenzt. Es ging mir nicht gut.
Depressionen.
Die bis heute nicht weggingen. Ich bin jetzt 40.
Ausbildung: Ich wurde als Überflieger bezeichnet, kam aber schlecht mit den Kollegen klar. Depressionen.
Man wollte mich unbedingt halten aber ich sagte indirekt Fic k t Euch.
Also studierte ich. Irgendwas mit Mathe. Ich war immer sehr gut im Umgang mit Mathe.
Menschen sind für mich schwierig.
Ich war sehr gut in der Uni, aber es ging es mir nicht gut. Ich konnte (fast) alles. Es fiel mir leicht.
Ich hatte Jobangebote seitens Professoren. Seitens Unternehmungsberatungen.
Aber mein Selbstwert war und ist im Keller.
Also lehnte ich alles ab. Hangelte mich von Schei s s-Job zu Schei s s-Job.
Jetzt bin ich arbeitslos. Hartz4. Werde jetzt 40. Gebe Studenten Nachhilfe. Zum Aufstocken.
Wohne in einer 35qm Wohnung im Plattenbau.
Wie konnte es soweit kommen?
Wie konnte es soweit kommen?
Wie konnte es soweit kommen?
Es ist Weihnachten 2021. Ich bin alleine. Ich radele durch den Stadtteil meiner Kindheit. Plattenbau. Hochhäuser. Dreck.
Lange nicht mehr hier gewesen. Die Gegend hat sich verändert.
Viel wurde umgebaut.
Treppen existieren nicht mehr. Spielplätze nicht mehr. Wege nicht mehr. Überall Erinerungen. Kindheitserinnerungen.
Die Freunde von damals sind weg.
Ich bin alleine.
Ich bin alleine.
Ich bin alleine.
Ich sehe die Wohnung meiner Kindheit. Ich sehe das Fenster meines Kinderzimmers. Viel hat sich verändert. Ich war so vielversprechend. Ich bin gescheitert. Depressionen.
Ich bereue nur, nicht mehr Alk. mitgenommen zu haben.
Ich bin gescheitert.
Ich bin gescheitert.
Ich löse mich auf. Niemand nimmt mich wahr.
Keine Familie. Keine Freunde.
Belanglos und unbedeutend. Nicht beachtet, von den Menschen.
Ich bin nichts.
Ich bin nichts.
Ich bin nichts.