Juni
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Im Juni wurde meine befristete Berentung in eine unbefristete umgewandelt. Laut Manteltarifvertrag endet damit automatisch das Arbeitsverhältnis.
Nachdem ich den Bescheid weitergeleitet habe und sich mein Arbeitgeber nicht bei mir gemeldet hat, habe ich, wie mir damals geraten wurde, meine Ansprüche geltend gemacht, auch um keine Fristen zu versäumen. Daraufhin wurde mir nur mitgeteilt, dass man sich nach Prüfung der Sachlage in den nächsten Tagen bei mir meldet. Nach zwei weiteren schriftlichen Nachfragen meinerseits kam gestern ein dicker Brief.
Mir wurde ein Arbeitszeugnis zugesandt, dass ich nochmal genauer unter die Lupe nehmen werde zwecks der verwendeten Formulierungen. Dort steht aber auch, dass ich auf eigenen Wunsch die Firma verlasse. Stimmt zwar nicht wirklich, aber vielleicht sollte ich das gar nicht bemängeln.
Vielleicht kann ich ja in ein paar Jahren wieder halbtags irgendwo im Berufsleben Fuß fassen. Oder soll ich auf eine andere Formulierung pochen? Will natürlich nicht unbedingt, dass die Rente erwähnt wird.
Was ich aber interessant finde ist, dass ich einen Aufhebungsvertrag unterschreiben soll und ich auf mögliche Konsequenzen (Sperrzeiten) hingewiesen werde.
Ich verstehe das nicht, kennen die ihren eigenen Tarifvertrag nicht? Soll ich das jetzt einfach unterschreiben oder was meint ihr?
Liebe Grüße von Juni