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Aufmerksamkeitsdefizit und depressiv - Konzentrationsschwäche

maya60
Liebe @Alexandra2 , mühsam nährt sich das ️, wenn ich bei uns beiden Hypies lese! Und die vergessen ja auch schusselig im Winter andauernd, wo sie im Herbst die Nüsse verbuddelt haben. . . Kommt mir bekannt vor.

Und ja, unsere Sohnis . . .

07.06.2024 07:57 • x 1 #211


Alexandra2
Jetzt habe ich etwas Energie und hoffe, sie verpufft nicht durch Fremdsteuerung.
Ich habe mir erlaubt, Sohni meine Meinung zu sagen. Die Erleichterung ist riesig, da kann man mal sehen, wieviel Kraft das an-sich-halten kostet. Ich möchte regelmäßig mit Sohni sprechen im Sinne eines Wochen- Rückblicks und Vorschau. Er braucht Bestätigung und das offene Gespräch zur Orientierung und ich wusste nie, wie man das macht? Ich habe keine Anleitung aus dem Elternhaus bekommen, es gab kein Interesse - dadurch war das Leben sehr anstrengend. Mit 17 war ich ausgezogen. Finanzen, Versicherungen, Ernährung, worklifebalance waren große schwarze Löcher und ich habe viele Jahre gebraucht, zurecht zu kommen. Nun möchte ich den richtigen Ton treffen, aus der Sprachlosigkeit kommen. Ich finde das wirklich verzwickt, zwei mit A D S, einer mit zusätzlicher Persönlichkeitsstörung, eine mit schwerer Depression plus Trauma. So muss sich die eierlegende Wollmilchsau fühlen. Das ist nichts Neues, aber so langsam möchte ich, dass mein Leben endlich mal leichter wird. Die Kampfkraft lässt nach.
Ich wühle wie wild im Garten, das Unkraut explodierte und an nur 2 Tagen habe ich 2 große Müllsäcke damit befüllt, die grüne Tonne ist schon voll. Und weil ich nicht aufgepasst habe, gibt's einen fetten Sonnenbrand dazu... Damit gehe ich nicht ins Schwimmbad, was ich mir für montags vorgenommen hatte. Ich habe große Lust schnell zu schwimmen, leider sind Kraulkurse ständig ausgebucht. Und Rückenschwimmen ist schwierig wegen der anderen Schwimmer. Ich frage mal nach, wie schnell man schwimmen muss für die Schnellschwimmbahnen. Dann muss ich etwas nähen, oh Gott das kann ich nicht, für eine anstehende Hochzeit, zu der ich eingeladen bin. Ich habe Monate gebraucht für eine Zusage. Es ging mir lange Zeit zu schlecht dafür, weil die Hochzeit jwd ist und über 3 Tage vorgesehen. In schlechten Zeiten ist mein Zeitfenster sehr klein und sollte ich mich zwingen, verschlechtert sich die Depression. Und nun freue ich mich sehr auf das Ereignis.

24.06.2024 07:10 • x 4 #212


A


Hallo Alexandra2,

Aufmerksamkeitsdefizit und depressiv - Konzentrationsschwäche

x 3#3


Alexandra2
Und ewig grüßt das Mumeltier...
Sohni vertraut sich mir an, wir finden Lösungen. Das ist entlastend. Am nächsten Tag siehts anders aus, als ob wir nie gesprochen hätten... Das ist belastend. Und das was gestern war, wird vom Tisch gewischt. Ich wiederhole mich, Prioritäten werden wieder zurecht gerückt. Es sind keine Kleinigkeiten um die es geht. Das Blöde ist nur, dass es mir schwer fällt, wieder zu meinen Belangen zurück zu kommen. Ich versuche es trotzdem. Im Laufe der Jahre spüre ich Widerwillen, mich erneut (kurzfristig) zu kümmern.
Entweder bin ich neurotisch-ängstlich, was Sohni nun an die Wand fährt, und bekomme gar nicht mit, daß er sein Leben aktuell gut in den Griff bekommt. Oder ich will das glauben und ziehe mich zurück.
Ich lasse es zu, daß diese Dauerbaustelle meine Energie absorbiert. Und es gibt niemand Anderen, an den er sich wenden mag. Ich mag nicht abwarten, bis existentielle Schwierigkeiten auftreten.
Ätzend. Was wollte ich denn gleich für mich?

25.06.2024 13:11 • x 3 #213


Alexandra2
Ich schaffe es
-zu reflektieren
- meine Beobachtungen mitzuteilen
-meinen Ärger auszusprechen
-mich abzugrenzen
- Forderungen zu stellen
Ich darf das
Morgens geht's weiter...

25.06.2024 19:09 • x 4 #214


Alexandra2
Ich habe reflektiert: in Ruhe auf Sohni zugehen, still sein und ich lasse mir Zeit bei ihm
Ich habe meine Beobachtungen im richtigen Augenblick mitgeteilt, und dabei meine Anspannung runtergebeamt, total verblüffend daß das geht...
Mein Ärger ist Besorgnis gewichen...
Ich konnte mich abgrenzen durch schweigen und da sein
Diese Struktur hilft den Überblick zu behalten, den Stress runter zu fahren, mich weniger verantwortlich zu fühlen. Und es gibt Sohni die Möglichkeit, seine Probleme besser wahrzunehmen, sich zu entscheiden für seine Wege.
Mein Körper meckert trotzdem: Zahn- und Gesichtsschmerzen kommen und gehen. Der Zahnarzt gibt aber Entwarnung, es könnte die Kieferhöhle oder ein empfindlicher Trigeminusnerv sein. Also geht's zum Hausarzt. Leider ist die Praxis telefonisch nicht zu erreichen. Und auf Emails reagiert keiner... Das ist richtig lästig
Nächste Woche geht's zu einer Hochzeit über 3 Tage und eigentlich müsste ich vorher zum Arzt... Vielleicht habe ich mal Glück und das klappt

28.06.2024 20:29 • #215


Alexandra2
Gerade rechtzeitig fiel mir ein, daß ich noch Outfits für die Hochzeit brauche- und das hat lange gedauert, bis ich alles zusammen hatte. Und heute habe ich gebügelt, mein neues Hobby, ich liebe es, dabei zur Ruhe zu kommen. Und mit der Sprühstärke wird auch der knittrigste Stoff glatt, bleibt zu hoffen, daß es nach der Fahrt auch noch so ist.
Ich finde es gut, daß ich dort im Gutshof ein eigenes Zimmer habe. Es wird immer wieder Phasen des Rückzugs geben. Und es ist einfach wichtig für mich, auch mal absolute Ruhe zu haben. Da das Wetter Kapriolen schlägt, muss über allem eine Regenjacke passen- hier hat es ohne Unterbrechung seit gestern nachmittag bis heute circa 15.00 geregnet. Es wäre doch wirklich schade, wenn dem Paar die Hochzeit verregnen würde...
Wenn ich es noch erinnere, werde ich nachsehen, ob meine Vorfahren aus der Gegend kommen, wo morgen gefeiert wird.
Ich fühle mich gut, die Anspannung liegt bei 70% und ich versuche immer wieder, meine Schultern fallen zu lassen. Mit den groben Einteilungen der Anspannung und was ich dagegen tun kann, komme ich einigermaßen zurecht. Ich sollte noch etwas malen- habe keine Lust dazu. Das hat auch noch Zeit, bis die Therapeutin aus dem Urlaub zurück ist.
Sohni kommt inzwischen morgens gut hoch. Es war hilfreich, einige Tage 9.00 auf der Matte zu stehen. So konnte er die Tage für seine Vorhaben nutzen und war abends einigermaßen müde, und konnte dadurch besser schlafen.
Da ich ihn gebeten habe, jede Woche einen Rückblick und eine Wochenvorschau zu machen, kommt er morgen noch vorbei. Wir haben es seit ca 2 Wochen nicht mehr gemacht. Die Strukturierung hilft ihm am Ball zu bleiben und hilft gegen das Vergessen. Ich möchte mal erfahren, was er so faszinierend an der ehrenamtlichen Tätigkeit (weil er kein Geld sieht) findet. In der Hoffnung, diese Aspekte auf ein Angestelltenverhältnis übertragen zu können. Er ist sehr unsicher, was er arbeiten möchte, und Berufetests ua versucht er gar nicht erst- das große Schweigen setzt ein... Nur, damit löst er kein Problem. Es kann alle möglichen Gründe haben, hier festzustecken: Überforderung, Hilflosigkeit, Angst. Ich kann nur meine Wahrnehmung schildern.

04.07.2024 15:42 • x 1 #216


Alexandra2
Die Hochzeit war schön, die Gäste entspannt. Als ich wieder zu Hause war, fühlte ich mich lange fremd in meinem Zuhause. Und ich brauchte erstmal viel Ruhe.
Übermorgen kommt eine Freundin zum Frühstück, sie hatte Geburtstag und es gibt noch eine Kleinigkeit. Eine andere Freundin hatte auch Geburtstag, mal sehen, ob wir uns nächste Woche sehen können. Hoffentlich bleibe ich schwerpunktmäßig bei meinen Vorhaben. Sohni berichtet noch über die Wochenplanung.
Und dann sollte ich mal meine Wunschliste erstellen, gegen das Vergessen im Alltagskram.

11.07.2024 18:11 • x 4 #217


Alexandra2
Heute kam ich zum ersten Mal bewusst auf die Frage, was ich eigentlich möchte? Will ich weiter elend lange im Garten wühlen und den vielen Geräuschen ausgesetzt sein? Martinshorn, elektrische Garten- und Baugeräte (Sägen, schleifen, hämmern und was weiß ich) ohne Unterlaß, kläffende Hunde, die sich gegenseitig antworten , mega laute Kinder (sind sie schwerhörig?). Es ist zuviel. Ich kann meine Ohren nicht anklappen, Ohrenschützer helfen nicht. Ich bin ein Draußenmensch, und da ist es einfach zuviel... Wenn ich hier bliebe, könnte ich mir ab und an einen Gärtner leisten?
Für begrenzte Zeit bin ich im Garten, aber viel zu unruhig, um mich in einen Liegestuhl zu legen. Im Sommer (Südlage) gibt's ein irre aufgeheiztes Wohnzimmer (dahinter liegt ein Wintergarten und die Hitze wabert durch die Tür rein) mit Schiebetür, die sich nicht von außen schließen lässt. Ich könnte für viel Geld einen Umbau des Wintergartens in eine Veranda in Auftrag geben. Der Tischler, der vor Jahren das Dach neu deckte (ist perfekt geworden ), machte mir Mut.
Das lohnt sich nur, wenn ich hier bliebe bis zum Schluß. Seniorenwohnungen sind meist teurer und kleiner. Vor einem Umzug müsste ich drastisch entrümpeln. Bisher kam ich nicht wirklich dazu. Auch der Wassereinbruch vor kurzem zeigte, dass der Keller voll mit meist benötigten Dingen ist. Na gut, da kann ich Stück für Stück beigehen. Das Tenorhorn, das ich auslieh, kann zurück, und da gibts bestimmt noch andere Kleinigkeiten, die in Summe doch den Abwurf von Ballast mit sich bringen.

Ich habe kein Durchhaltevermögen mehr, deshalb ist es noch Theorie wieder Französisch zu lernen. Und wenn ich das kann, möchte ich an die französische Atlantikküste, aber womit? Camper? PKW und Hotels?
Und was noch? Radtouren und Radreisen? Tanzen? Schneidern? Ich weiß es nicht.
Immerhin habe ich mir eine Zeitung gegönnt, das war finanziell nicht drin. Und nun geht eben immer ein bisschen Erspartes drauf. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Ich habe lange gebraucht für diese Entscheidung. Mein Sohn ist versorgt.
Das Dauerkümmern und die Dauersorgen haben mich meine Bedürfnisse immer hintan stellen lassen. Das bisschen Kraft, das ich hatte/ habe, wurde für ihn eingesetzt. Und nun, heute haben wir zusammen gefrühstückt, war mir, als wäre er zur Vernunft gekommen. Die Wochenplanung macht er selbständig, Der Tag/ Nacht- Rhythmus ist wieder hergestellt nach 2 Wochen Training durch meine Anwesenheit, Anlass Aufzustehen. Und das Aufwachen ist für uns beide schwierig: wir dämmern noch lange vor uns hin, bis wir richtig wach sind. Ein Symptom vom A D S? Erschreckend, das bei jemand Anderem zu sehen, obwohl ich das ja kenne.

Meine Gesundheit möchte auch Aufmerksamkeit: den Augenarzttermin letzte Woche habe ich versemmelt, wurde angerufen und kam trotzdem noch dran. Mit besseren Ergebnissen als bei geplanten Terminen. Der Arzt und ich witzelten: Jetzt kann ich meine Augen entspannen, wie sie immer bitten...
Mein Zahn/ Zähne/ Nase /Ohr schmerzen zwischendurch ziemlich, und ein Termin beim Neurologen ist bald. Weil mit gestern der halbe Oberkiefer wehtat, bin ich davon überzeugt, daß es eine Trigeminusreizung ist. Gottseidank keine volle Schmerzattacke, wo ich am liebsten gegen eine Wand laufen möchte. Ein vernichtender Schmerz.
Routinetermine bei der Psychiaterin, beim Nephrologen stehen an. Mit dem Elvanse bin ich großes Stück meiner Antriebslosigkeit entkommen. Das ist so erleichternd. Wenn ich etwas tun möchte und nicht kann, mich nicht konzentrieren kann und alles vergesse (das ist so peinlich) -immerhin sagte der Vertreter meiner Psychologin, daß Intelligenz überdauert- ich kann es gar nicht glauben... aber schön wärs doch...

14.07.2024 15:28 • x 4 #218


Alexandra2
Ist es nicht bescheuert? 7.00 geweckt vom Nachbarn gegenüber mit irgendeiner Metallschleiferei, 14.00 weitergemacht, was hat er nicht verstanden von Ruhezeiten? Weiter im Text, mantra mäßig nichts stört meine innere Ruhe, ermutige ich mich und zugleich gibt es, weiter draußen geblieben ganz tapfer, diverse weitere Geräuschquellen: das Kreischkind, ich mag Kinder, nur nicht klingelnde Ohren, diverse Hunde von der Wiese und den Nachbarn, nichts stört meine innere Ruhe (Sch... Was ist innere Ruhe, das kenne ich nicht). Ich bleibe draußen, dann eine elektrische Heckenschere, zugleich wird im übernächstem Garten Rasen gemäht, 5 Minuten später zugleich der direkte Nachbar: Rasenmähen. Soweit alles klar, nur mit der letzten Geräuschquelle meldet sich mein Trigeminusnerv. Ich bin genervt, um wahrsten Sinne des Wortes.... Und nein, ich bin nicht spießig, mit A D S lassen sich Geräuschquellen u. A. nicht ausblenden. Es muss toll sein, so etwas zu können. Ach ja, im Flow geht's auch, der letzte ist ewig her.
Nun sitze ich in der Stille und genieße es.

15.07.2024 17:56 • x 4 #219


A


Hallo Alexandra2,

x 4#10


Alexandra2
Heute bin ich absolut lahmarschig, lustlos irgendetwas zu machen. Das passt ja zum Wetter, bedeckt (wie im Kopf), trübe (auch das) und regnerisch (weinen kann ich nicht) und kühler (YES). Oh Gott die Hitze die letzten Tage, das ist nicht meins. Nordlicht eben, trotzdem habe ich immer weiter gewühlt im Garten, es ist immer noch soviel zu tun. Giersch, Brombeere, Walnuss ausgegraben (die Eichhörnchen setzen sie wieder neu), mit Insektenspray, die Viecher haben mich in Ruhe gelassen. Gottseidank, die ersten Tage hatte ich 14 Stiche, viele durch die Socken durch... Mit Zitronenöl nach der Dusche und danach Sonnenspray und danach Mückenspray bin ich locker 500g schwerer. und halte sie mir vom Leib.
Der Rasen sieht aus, als hätte ich noch nie den Klee enternt, Huflattich etc. Aber im März kam das Moos dran, danach das Unkraut, das nun wieder nachgewachsen war . 2/3 Rasen muss ich noch. Und die wilde Ecke muss auch noch, wo sich die Brombeeren neue Reviere suchen, die Ruten sind locker 3m lang. Eigentlich ist das eine Sysiphusaufgabe, meine ehemalige Nachbarin, eine alte Dame, hatte sie in ihrem Garten. Sie sind nun 30m weiter gewandert, und mein anderer Nachbar hat sie jetzt auch. Ich kann es nicht ändern, jahrelang habe ich nur das Allernötigste gemacht. Das rächt sich jetzt. Und blöd, daß ich zuwenig Obstbäume gepflanzt hatte.
Das Gespräch gestern mit der tollen Nachbarin zeigte wieder mal, wie schwer es für Gesunde ist, Menschen mit A D H S auszuhalten, was in ihrer Familie zu Konflikten führt, sie hat zwei Kandidaten. Etwas vergessen? Nein aufgeschoben zum Sanktnimmerleinstag, verpeiltes Chaos in der Bude und bei Terminen, Nachlässigkeit? Nein, aus dem Blick verloren. Planung? schwierig bis unmöglich. Ich verstehe sie vollkommen, ging es mir gestern wieder so mit Sohni. Das Chaos in seiner Bude ist unglaublich- wie im Äußeren so im Inneren, sagte mal eine Freundin. Sohni hatte verschlafen, kam nicht aus dem Quark. Genau das üben wir nun länger und gestern hat es nicht geklappt. Ich tröstete, 1Mal von wievielen Malen hast Du das nicht geschafft- das kann doch mal vorkommen. Sei nicht so streng mit Dir. Lasse Dir Zeit, die brauchte er auch mit Kaffee und Dusche eine Stunde. Ich kenne das ja selbst, auch, wie oft man in eine Schublade gesteckt wird, anstatt mal nachzufragen.
Ich meinte, Du kannst Dir ja eine Haushaltshilfe nehmen, oder er kann seinen Haushalt planen, das will er nicht. Warum nicht, habe ich noch nicht rausbekommen.
Ich schaffe es wirklich manchmal, ruhig da zu sitzen und abzuwarten, bis Sohni bereit ist für seinen Kaffee. Meine innere Unruhe war gestern zu groß, also habe ich ungefragt etwas in seiner Küche geputzt, nach die Kaffeedose klebrig war..., weil ich so dort im Chaos und Schmutz nicht sitzen wollte. Und genau so habe ich mich geäußert und mich entschuldigt, daß ich eben nicht stillsitzen konnte.
Ich glaube, das ist am wichtigsten: sich mitteilen und nachfragen, ruhig bleiben. Abwarten. Und das ist für mich am schwersten. Abwarten, oh nein, wie denn, wenn die innere Sprungsfeder maximal gespannt ist?
Immerhin lässt sich Sohni ein, der Sohn der Nachbarin nicht, das würde mich irre machen, weil er sich selbst schädigt mit seinem Verhalten (ungeduscht etc).
Ich hingegen kann eigentlich planen, will aber nicht- das habe ich mein Leben lang gemacht. Funktioniert. Bis zu einer 60 Stunden Woche. Und nun ist der Moment gekommen, mich immer wieder zu fragen, was ich eigentlich will? Was würde ich tun, wenn Haus und Garten entrümpelt wären? Wäre ich dann bereit zu planen? Ahnenforschung, schneidern, töpfern, Sport; ich fürchte das Planen zerstört die Freude.
Einen lauen Versuch zur Aktivität habe ich im ehemaligen Arbeitzimmer genommen: könnte ich hier etwas aussortieren? Ich will nicht. Müsste ich den PC anwerfen, um etwas zu erledigen? Ich will nicht. Pfff... Hoffentlich geht das noch vorbei... diese Freudlosigkeit geht mir auf den Keks.
Später sehe ich noch Tantchen, wie es mir geht, kann ich nicht erzählen. Jammern auf hohem Niveau wäre das, sie kann fast nichts mehr allein.
Und abends bastelt mein Zahnarzt noch an einem Zahn, ich hoffe, es klappt- schmerzrei- der Trigeminus ist unberechenbar, und eine neue Reizung/ Attacke (bitte nicht!) würde weitere nach sich ziehen. Also Spritze bitte, die allergische Reaktion nehme ich in Kauf... elendiger Misttag heute....

16.07.2024 10:25 • x 3 #220

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