Hallo Dakota !
Zitat von Dakota:Ich hasse Narkosen und wo es geht, lehne ich sie daher ab.
Dazu möchte ich Dir gerne mal etwas schreiben !
Ja, eine Narkose ist für Dich u. für die meisten Menschen die ich kenne, mit Ängsten u. Unsicherheit verbunden u. lehnen, gar hassen eine Narkose.
Daher verstehe ich dich gut, dass du Narkosen hasst u. sie da ablehnst, wo es möglich ist.
Doch sind unsere Narkoseverfahren gut, dass es sie gibt, sonst könnten viele Menschen nicht operiert werden können u. würden schon verstorben sein.
Wie bei Antidepressiva auch, halten sich immer noch hartnäckig die alten überlieferten Geschichten aus vergangenen Tagen, über die Narkose,
die so nicht mehr haltbar sind !
Aufklärung tut da sicherlich dringend Not !
Narkosen haben über viele Jahre der Forschung sich immer mehr verbessert, sind deutlich verträglicher u. Nebenwirkungsärmer geworden.
so ist es denn heute gar möglich, schon sehr altgewordene u. schon schwer erkrankte Menschen noch, wenn nötig zu operieren.
Übelkeiten nach einer Allgemeinanästhesie (Vollnarkose), treten heute viel seltener auf, sind aber auch nicht kalkulierbar.
Auch wachen, die Patienten in der Regel wieder auf u. wenn man inbetracht zieht, wieviele Operationen im Jahr in Deutschland durchgeführt werden, sind mögliche Zwischenfälle bei einer Narkose eher untergeordnet zu betrachten.
(Natürlich ist jeder Zwischenfall, einer zuviel, dass versteht sich von selbst. Die Gründe eines solchen Vorfalls dafür müssen aber eher sehr unterschiedlich bewertet werden)
Bei einer Narkose wird ein kontrollierter, schlafähnlicher Zustand herbeigeführt.
Wobei das Ziel ist, dass Bewusstsein u. den Schmerz während der gesammten OP auszuschalten.
Der Anästhesist wird den Einsatz des Narkosemittels, individuell auf den Patienten u. nach größe u. dauer eines Eingriffs danach berechnen.
Sollte eine OP doch mal länger dauern, ist eine nachdosierung des Narkosemittels immer möglich, so dass der Patient keine Angst zu haben braucht, vorzeitig aufzuwachen.
Meistens erhält der Patient schon vor der OP, eine Prämedikation in Form einer Tablette (Beruhigngsmittel- Angstlösend)
Nakosemittel = (Hypnotikum-Analgetikum-Relaxantien) Schafmittel-Schmerzmittel- zur Erschlaffung der Muskelatur.
Das so in kürze Zusammgefasst u. ich möchte dir damit etwas von deinem hass gegen Narkosen nehmen.
Wenn sie für dich nötig werden sollten, dann sei dir sicher, dass die heutigen Narkoseverfahren einen sehr hohen Standard entsprechen.
Angst vor einer Op u. damit verbundenen Angst vor einer Narkose sind völlig normal !
Zitat von Dakota:Als ich aus der Narkose aufwachte und wieder selbst atmen sollte, wollte ich das nicht.
Was meintest Du damit, wollte ich das nicht ?Tatsächlich gibt es da einen unterschied, manche wachen schneller auf, gar manche brauchen etwas länger dazu.
Ist aber auch von unterschiedlichen Faktoren abhängig (eingesetzte Narkosemittel, dauer der OP u. wie Umfangreich war dieser Eingriff, vorerkrankung des Patienten).
Zitat von Dakota: Die anderen im Aufwachraum wurden ebenfalls laut dazu angehalten, ein normaler Vorgang also.
Eine deutlichere Ansprache an den aufwachenden Menschen, ist oftmals nötig.
Zitat von Dakota:Das hat irgendwas mit mir gemacht und meine Depression in der Situation, in der ich ohnehin schon war, stark befeuert.
Ob es da ein tatsächlichen Zusammenhang geben kann, werde ich dir aus der Ferne u. ohne Kenntnis des tatsächlichen Hintergrunds , nicht sagen können.
Dies bespreche doch mit dem Narkose-Arzt oder auch mit einem Psychiater, ob bei deinem vorliegenden Fall, da einen Zusammenhang dazu geben kann.
Ich persönlich u.
da spekuliere ich jetzt einmal, würde eher keinen Zusammenhang erkennen können u.
mir kam der Gedanke, ob es möglicherweise, dass etwas anderes möglicherweise, deine Depression befeuert haben könnte ?
aber eher spekulativ von mir !
Bespreche dies mit deinen Ärzten u. ich hoffe, dass dir diese kleine OP helfen konnte u. wünsche dir dabei gute Besserung !
LG Jedi