Nelly30
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Seit Mai bin ich krankgeschrieben und nach einem Klinikaufenthalt möchte ich nun wieder arbeiten.
Als ich vor einer Woche wieder zurück kam nach Hause, leerte Ich meinen Briefkasten und fand die Einladung zu einem BEM darin. Diese müsste genau dann angekommen sein, als ich zur Klinik aufbrach. Jedenfalls habe ich die 2 Wochen Frist komplett verpasst.
Umgehend unterschrieb ich die Einladung mit Einwilligung und schmiss diese beim AG in den Briefkasten.
Ausserdem schrieb ich meinem Chef eine Email , ich sei wieder da und bat um ein Gespräch. Er antwortetete flux ( die von der BEM hat noch nichts von sich hören lassen ) und bat mich die Krankschreibung enden zu lassen und meinen Resturlaub zu nehmen so dass der erste Arbeitstag der 1.11 sein wird. Fand ich ok und das Gespräch mit dem wird am 11.10 sein.
Ich weiss , was ich brauche , geregelte Arbeitszeiten und einen Abteilungswechsel.
Und der Abteilungswechsel wird auch kein Problem, die Schwierigkeit liegt in den Arbeitszeiten denn ich arbeite im Schichtsystem.
Ich möchte bei uns ins Lager wechseln dort sind die Zeiten geregelt, der letzte Stand war allerdings, dass dort alles voll ist.
Mein Abteilungsleiter ist mir sympathischer ist als die BEM -Beauftragen , jedoch hat dieser natürlich eine andere Orientierung ( Profit ) als die BEM ( sozial) . Ich bin mir unsicher wie ich mich am Besten verhalte. Natürlich möchte ich am Liebsten eine Lösung finden die auch für meinen Arbeitgeber gut passt frage mich aber ob es da nicht einen Interessenskonflikt gibt da ich ja noch lieber das Beste für mich rausholen möchte und wenn das nur mit einem Attest vom Arzt geht, dass ich keine Schicht mehr arbeiten kann -dann mach ich das natürlich.
Ich bezweifel so ein bisschen, dass ich bei der BEM-Beauftragten auf Verständnis stosse .
Diese arbeitet seit vielen Jahren im Betrieb und versteht sich mit der Teamleiterin die u. a. ein Grund ist dass ich aus meiner Abteilung raus muss. Ich traue ihr schon eine gewisse Neutralität und Kompetenz zu in der Ausübung Ihrer BEM-Tätigkeit , trotzdem -- muss ich sagen dass der Abteilungsleiter mich wircklich besser versteht , wenn ich auch sonst in dem Betrieb nicht so viele gute Dinge erlebt habe muss ich sagen dass dieser sich ausserordentlich für mich eingesetzt hat. Mir ist dieses gute Verhätlnis etwas wert und er weiss um die Schwierigkeiten die ich mit der Teamleiterin habe , und im Grund glaube ich auch, dass er diese austauschen würde hätte er eine bessere Alternative.
Ich weiss, dass der reguläre Ablauf der Reihenfolge der ist, dass zuerst ein BEM stattfindet und dann das Gespräch mit der höheren Position. Geneigt bin ich eher meiner Intuition zu folgen , mir fehlen aber die Informationen über meine Möglichkeiten aus sozialrechtlicher Sicht und ich bin auch nicht geneigt mein (persönliches) Vetrauen in die Hände von der BEM-Tante zu legen.
Ich freue mich über Sichtweisen zu diesem Thema , Liebe Grüße