L
laXura
- 5
- 2
- 1
Hallo,
Zuerst einmal möchte ich loswerden, dass ich keine Ahnung habe, ob mein Thema hier richtig platziert ist. Wenn nicht, sei bitte jemand, der dies kann, so nett, es an den richtigen Platz zu verschieben.
Also dann:
Ich habe MarluxiJa in einem anderen Forum kennengelernt und mich sehr gut mit ihm verstanden, weil es viele Parallelen in unseren Geschichten gibt. So dreht sich in meinem Fall auch vieles um eine Person in die ich seit vielen Jahren verliebt bin und die in meiner Klasse sitzt. Das ganze spielt sich in meinem Fall seit bald 6 Jahren so ab. Außerdem bekam ich wie er keine Unterstützung von meiner Familie, bis ich zum ersten Mal in eine vollstationäre Therapie verwiesen wurde. Aus dieser wurde ich mit einem Plan und dem Versprechen auf 80 Therapiegespräche bei mir Zuhause nach 13 Wochen entlassen. Doch der Plan hat in keiner Weise funktioniert. Dies liegt nicht nur daran, dass die Therapie trotz Vereinbarung mit meiner Klinik-Therapeutin noch vier Monate auf sich warten ließ, sondern zugleich an vielen anderen Faktoren, die Einzug in meinen Alltag erhielten.
Einer dieser Faktoren, hat sich in meinem Namen verewigt. Der Name laXura lässt sicher für jeden von euch den Namen eines Mädchens erkennen, sobald er das große 'X' entfernt. Dies ist der Name meiner Freundin, die sich im Januar umgebracht hat, keine drei Stunden nachdem sie mich, als den letzten Menschen in ihrem leben, gesehen hatte. Ich war auch in dem halben Jahr davor, der einzige, der darüber Bescheid wusste, wie es ihr ging. Aber ich habe mich nicht dazu bewegen können, sie von ihrem Suizid abzuhalten. Viel zu sehr habe ich mich mit der person in der Weise verbunden gefühlt, als dass ich mich auch schon mehrere male umbringen wollte und sie nicht aufhalten wollte. Nun mache ich mir extreme Vorwürfe deswegen, und ich glaube niemand könnte behaupten, dass diese nur mit Unrecht bestehen würden.
Ein weiterer dieser Faktoren ist, dass das Mädchen mit dem all das zusammenhängt, in meiner Klasse sitzt, genau wie das bei meinem Freund MarluxiJa auch der Fall ist. Sie erzeugt in mir Erinnerungen an alles, was ich mit und wegen ihr erlebt habe, sobald ich sie sehe, Tag für Tag. Ich verlebe zwar mit der kommenden Schulzeit mein letztes Schuljahr, aber ich habe auch schon mit der stationären Therapie gemerkt, dass der Abstand zu dieser Person keine großartigen Änderungen in meinem Gefühlszustand bewirken.
Im Februar bekam ich die Diagnose, dass ich unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (kurz PTBS) leiden würde, die auf einem histrionisch induzierten Ereignis beruhe. Konkret soll dies bedeuten, ich habe mit dem Verlust des Kontaktes zu der Person in die ich verliebt war/bin (vor gut 5 1/2 Jahren) gedanklich nicht nur den Kontakt an sich verloren, diese Störung in mir ließ es mich spüren, als wenn diese Person gestorben wäre. Nun kann ich mit den ständigen Erinnerungen nicht umgehen, die ich fühle, wie die Erinnerungen an Laura, wobei die andere Person nach am Leben ist. Das ist extrem merkwürdig, aber ich finde keinen Weg, das zu ändern, obwol ich weiß, dass das Mädchen in meiner Klasse noch lebt. Weiß jemand von euch, wie ich so etwas so realisieren kann, dass das aufhört?
Ein letzter Faktor ist auch, dass ich in der Schule sehr stark im Lesitungsniveau abgesunken bin. Das hat nicht nur damit zu tun, dass ich durch alles geschehene nicht mehr die nötige Motivation finden konnte, um zu lernen, was ich verpasst hatte, während ich in einer vollstationären Psychotherapie behandelt wurde, es liegt auch schlicht daran, dass einige meiner Lehrer einen Schüler, der sich einer Psychotherapie unterziehen muss, um bessere Wege als den Selbstmord zu erlernen, für völlig bescheuert halten und mit diesem quasi nichts zu tun haben wollen. Sie lassen mich in keiner Weise zu Wort kommen, da sie wissen, das meine Meinung zu krankhaft ist, im Gegensatz zu der eines normalen Schülers. Jedenfalls scheint mir das so.
Wenn noch etwas fehlt, dass auch euch unklar scheint, dann bitte fragt mich. In erster Linie wäre ich nur um jeden glücklich, der mich ein wenig verstehen kann. Und ich danke jedem, der dies komplett bis hier her gelesen hat.
Im Gurße,
Markus
Zuerst einmal möchte ich loswerden, dass ich keine Ahnung habe, ob mein Thema hier richtig platziert ist. Wenn nicht, sei bitte jemand, der dies kann, so nett, es an den richtigen Platz zu verschieben.
Also dann:
Ich habe MarluxiJa in einem anderen Forum kennengelernt und mich sehr gut mit ihm verstanden, weil es viele Parallelen in unseren Geschichten gibt. So dreht sich in meinem Fall auch vieles um eine Person in die ich seit vielen Jahren verliebt bin und die in meiner Klasse sitzt. Das ganze spielt sich in meinem Fall seit bald 6 Jahren so ab. Außerdem bekam ich wie er keine Unterstützung von meiner Familie, bis ich zum ersten Mal in eine vollstationäre Therapie verwiesen wurde. Aus dieser wurde ich mit einem Plan und dem Versprechen auf 80 Therapiegespräche bei mir Zuhause nach 13 Wochen entlassen. Doch der Plan hat in keiner Weise funktioniert. Dies liegt nicht nur daran, dass die Therapie trotz Vereinbarung mit meiner Klinik-Therapeutin noch vier Monate auf sich warten ließ, sondern zugleich an vielen anderen Faktoren, die Einzug in meinen Alltag erhielten.
Einer dieser Faktoren, hat sich in meinem Namen verewigt. Der Name laXura lässt sicher für jeden von euch den Namen eines Mädchens erkennen, sobald er das große 'X' entfernt. Dies ist der Name meiner Freundin, die sich im Januar umgebracht hat, keine drei Stunden nachdem sie mich, als den letzten Menschen in ihrem leben, gesehen hatte. Ich war auch in dem halben Jahr davor, der einzige, der darüber Bescheid wusste, wie es ihr ging. Aber ich habe mich nicht dazu bewegen können, sie von ihrem Suizid abzuhalten. Viel zu sehr habe ich mich mit der person in der Weise verbunden gefühlt, als dass ich mich auch schon mehrere male umbringen wollte und sie nicht aufhalten wollte. Nun mache ich mir extreme Vorwürfe deswegen, und ich glaube niemand könnte behaupten, dass diese nur mit Unrecht bestehen würden.
Ein weiterer dieser Faktoren ist, dass das Mädchen mit dem all das zusammenhängt, in meiner Klasse sitzt, genau wie das bei meinem Freund MarluxiJa auch der Fall ist. Sie erzeugt in mir Erinnerungen an alles, was ich mit und wegen ihr erlebt habe, sobald ich sie sehe, Tag für Tag. Ich verlebe zwar mit der kommenden Schulzeit mein letztes Schuljahr, aber ich habe auch schon mit der stationären Therapie gemerkt, dass der Abstand zu dieser Person keine großartigen Änderungen in meinem Gefühlszustand bewirken.
Im Februar bekam ich die Diagnose, dass ich unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (kurz PTBS) leiden würde, die auf einem histrionisch induzierten Ereignis beruhe. Konkret soll dies bedeuten, ich habe mit dem Verlust des Kontaktes zu der Person in die ich verliebt war/bin (vor gut 5 1/2 Jahren) gedanklich nicht nur den Kontakt an sich verloren, diese Störung in mir ließ es mich spüren, als wenn diese Person gestorben wäre. Nun kann ich mit den ständigen Erinnerungen nicht umgehen, die ich fühle, wie die Erinnerungen an Laura, wobei die andere Person nach am Leben ist. Das ist extrem merkwürdig, aber ich finde keinen Weg, das zu ändern, obwol ich weiß, dass das Mädchen in meiner Klasse noch lebt. Weiß jemand von euch, wie ich so etwas so realisieren kann, dass das aufhört?
Ein letzter Faktor ist auch, dass ich in der Schule sehr stark im Lesitungsniveau abgesunken bin. Das hat nicht nur damit zu tun, dass ich durch alles geschehene nicht mehr die nötige Motivation finden konnte, um zu lernen, was ich verpasst hatte, während ich in einer vollstationären Psychotherapie behandelt wurde, es liegt auch schlicht daran, dass einige meiner Lehrer einen Schüler, der sich einer Psychotherapie unterziehen muss, um bessere Wege als den Selbstmord zu erlernen, für völlig bescheuert halten und mit diesem quasi nichts zu tun haben wollen. Sie lassen mich in keiner Weise zu Wort kommen, da sie wissen, das meine Meinung zu krankhaft ist, im Gegensatz zu der eines normalen Schülers. Jedenfalls scheint mir das so.
Wenn noch etwas fehlt, dass auch euch unklar scheint, dann bitte fragt mich. In erster Linie wäre ich nur um jeden glücklich, der mich ein wenig verstehen kann. Und ich danke jedem, der dies komplett bis hier her gelesen hat.
Im Gurße,
Markus