Bin abhängig geworden - Therapie hilft

P
Habe vier jahre lang gek. am Anfang war es nur eine Tüte am Tag später wurde es immer mehr bis mir irgendwann bewusst war
das es ohne nicht mehr geht. Der Konsum wurde immer mehr ich wusste das ich Abhängig geworden bin aber ich hatte auch nicht die Kraft weg davon zu wollen ich wollte es ja auch nicht. Selbst in der nicht als ich schlaf stand ich auf um mir einen zu rauchen. Mein seelischer Zustand verschlimmerte sich Panikzustände Ängste Depressionen kamen wieder und wurden mit mari. verstärkt.

Wenn ich merkte das nicht mehr viel da war wurd emir schon anders geschweige wenn ich wusste das es am nächsten morgen nichts gibt, arbeiten war nicht möglich war 3 jahre arbeitslos. Als ich dann meinen neuen Freund kennen lernte der mit Dro. nichts zu tuen hatte wurde mir irgendwann klar so geht das nicht mehr weiter ich wollte ne glückliche Beziehung. Mich hat keiner gedrängt auf zu hören ich wollte es selber vorallem wollte ich keine Depressionen bzw Ängste mehr haben. So entschloss ich mich im August 2008 eine Entziehung in einer Klinik zu machen.

Es war dann soweit ich kam in die Klinik 2 Wochen sollte es gehen. Ich kam also an voller Angst wusste ja nicht was mir bevorstand, ich merkte schnell das ich die einzige dort war die wegen Mariuhana entziehen wollte alle anderen ca 20 Bewohner waren ahängig, erstmal ein riesen Schock hatte in der zeit große Vorurteile gegen Menschen die Her. nahmen. Die zwei Wochen waren hart kaum Ausgang und wenn nur mit Personal und einmal in den zwei Wochen durfte Ich Besuch empfangen. Aber ich blieb standhaft wollte es schaffen als die zwei Wochen zu ende waren und meine Entlassung vor stand bekamm ich wieder ein wnig Angst in der Klinik ist man ja relativ geschützt. Was stand mir bevor dort draussen?

Die ersten Tage war ich zu Anfangs sehr platt doch dann hatte ich einen Drang was mit meiner Zeit zu tuen ich war sehr aktiv. na und nach wurde alles besser und ich weiss es war def zu 1000% die richtige Entscheidung. Ich komme sehr gut ohne klar. Denken tue ich nur noch ganz ganz selten dran aber Suchtdruck habe ich nicht. Habe danach noch ne Therapie in einer Tagesklinik gemacht die mir sehr gut da und in der mir wieder viel bewusste wurde. Heute sag ich mir das ich gegen Dro. Allergisch bin und das hilft oder setzt ihr euch unter ner Tanne wenn ihr ne Tannennadelallergie habt?!

Ich wünsch euch viel Glück eure Sucht in den Griff zu bekommen

Liebe grüße

Anja

11.05.2009 11:50 • #1


A
Hallo Anja!

Ich freue mich sehr über Deinen mutmachenden positiven Bericht

RESPEKT, dass Du das geschafft hast und anderen hier Mut zusprichst!

Ist es richtig, wenn ich vermute, dass die eigene Entscheidung zu treffen
der wesentlichste und wichtigste Punkt war, weshalb Du den Entzug und die
Therapie positiv abschließen konntest?

Liebe Grüße und alles Gute weiterhin,
Alannis

11.05.2009 13:17 • #2


A


Hallo patchouli82,

Bin abhängig geworden - Therapie hilft

x 3#3


P
oh ja es muss defintiv die eigene Entscheidung sein man muss selber daraus lernen hab mir damals auch oft die frage gestellt was wäre wenn dein freund dich dazu drängen würde, ich bin mir sicher ich hättemich dann damals fü die Dro. entschieden so hart wie das auch klingt

lg

anja

11.05.2009 13:47 • #3


G
hallo patchouli,

ich bewundere dich sehr für deine stärke!
hab zum erstenmal in der therapie gehört, daß Canna. bei depressionen zusätzlich labilisierend wirkt und dort die entscheidung getroffen es dann halt einfach zu lassen, hab es aber nicht geschafft. nach der therapie stürzte alles wieder auf mich ein und da ich keine anderen bewältigungsstrategien gelernt habe war der griff zu Canna. Alk. zu nahe. hab aber eingesehen, daß meine emotionalen ausraster im zusammenhang vor allem mit meinem Alk. stehen. hab' dadurch jetzt meinen freund verloren
(wegen der ausraster, nicht der Dro.. da hält er durchaus mit.) und es fällt mir wirklich
schwer, meinen kaum ertragbaren liebesschmerz nicht zu ersäufen.
aber ich will nicht mehr weiter zum Alk. werden und mir nochmehr dadurch
verbauen.
hab mich bei einer beratungsstelle für suchtkranke angemeldet und hoffe auf einen schnellen termin, weil übermorgen meine neue arbeit anfängt und ich sie nicht wegen einem rückfall riskieren will. hoffentlich finde ich eine therapie, die mit arbeit vereinbar ist.
übler kreislauf mit dem konsum zur verdrängung einer depression und den depressionen aufgrund einer sucht. hoffe ich finde da auch mal raus.
du kannst wirklich stolz auf dich sein, daß du schon so lange durchhältst!

liebe grüße, katrin

13.05.2009 23:06 • #4


P
Hallo Steffi


Erstmal vielen Dank für deinen Beitrag. Mir hat man damal erklärt das Süchte Sehnsüchte sind, vielleicht weisst Du ja welche grosse Sehnsucht du hast. Ich gehe heute immer noch regelmäßig zur Dro. was mir sehr dabei hilft weiterhin nach vorne zu schauen und Krisen ganz normal zu bewältigen. Natürlich tut es saumäßig weh verlassen zuwerden aber so hart wie das auch klingt Krisen gehören zum Leben dazu und es ist unsere Aufgabe diese zu bewältigen ohne Dro. ohne Alk. so bleiben wir immer in der Krise stecken und reifen nicht weiter sondern bleiben dort stehen wo wir sind. Sinn ist aber sich ständig weiter zu entwickeln. Du weisst bestimmt selber das wenn du deine Trauer übertrinkst oder bekiffst und was ist danach wenn du wieder klar im Kopf bist, man hat ein noch schlechteres Gewissen es geht einem noch beschissener. Wollt mal fragen wo Du her kommst?Vielleicht gibt es hier in der nähe eine gute Beratungsstelle wo du nicht all zu lange warten musst. Ich wünsch dir die Stärke den Kreislauf zu durch brechen und den Willen das Leben ohne Süchte zu bewältigen.

Lg

Anja

14.05.2009 12:15 • #5


G
hallo patchouli,

du hast doch mich gemeint? war irritiert wegen dem namen.
kann irgendwie nicht einschlafen und hab zum ersten mal seit langem die klotze
ausgemacht und mir ganz bewußt gedanken über meine probleme gemacht.
dabei hab ich gemerkt, daß die lust meine Depressionen zu ersäufen fast völlig verschwunden
ist. stattdessen entwickelt sich bei mir ein ekel bzw. eine wut über mich als Alk., die ich vielleicht nutzen kann. denke auch das ersten mal, daß es nicht reicht meinen
konsum zu reduzieren, sondern das richtige ziel die abstinenz sein muß.
werde mir morgen einen zettel mit der aufschrift : trocken seit 11.05.09 machen und ihn in meinen geldbeutel stecken. jetzt klingt das natürlich lächerlich. aber in 2-3 wochen, wenn die wut evtl. verflogen ist, kann er ja vielleicht als motivation dienen. vor allem weil er mich ja auch an meinen ausraster und den verlust meines partners erinnert.
ich war auch nie der meinung, das flucht in die sucht irgendeinen sinn macht, mir fehlen nur andere bewältigungsstrategien. weil ich mich nicht so gut mitteilen kann und es selten schaffe meine bedürfnisse anderen gegenüber durchzusetzen, staut sich in mir immer eine menge auf und mir fehlt das ventil.
liebe anja, vielen dank für deine denkanstöße! ich hab das gefühl schon ein ganzes stück weiter zu sein...

liebe grüße, katrin

15.05.2009 04:31 • #6


P
Hi Kathrin

Sorry wegen der namensverwechslung....

Freut mich sehr das ich dir ein klein wenig helfen konnte neue Strategien zu finden ist nicht immer einfach
aber wenn Du dir bewusst bist das du neue Strategien brachst bist du schon auf einem guten Weg.
WAs mir geholfen hat...hast du vielleicht federballschläger? Also wenn ich so eine richtige Wut in mir hatte
hab ich mir die schläger gepackt und einfach mal auf meine MAtratze eingeschlagen hat zumindestens geholfen...
klingt ein wenig doof ist aber so. Das mit dem Zettel im Poromonaie ist echt ne gute Idee von dir wenns dir richtig schecht geht
hol ihn einfach immer wieder raus und sei stolz.

Ich wünsch dir ein schönes Wochenende und einen guten Start ins Arbeitsleben

Liebe Grüße

Anja

15.05.2009 10:47 • #7


S
Hallo Anja (falls du das noch liest)
Respekt zum Clean werden. Ich bin gerade in den ersten paar tagen und mir fällt es gerade sehr sehr sehr schwer. Jahrelang täglich gek. , schon morgens angefangen nun versuche ich aus eigener kraft von weg zu kommen aber ich denke du weißt sehr genau wie es dann einem geht...

auf jedenfall mein respekt!

27.12.2009 02:44 • #8


W
Hallo,

erstmal Respekt!!

Ich bin jetzt seit 4 Wochen sauber. denn genauso wie bei Dir, verschlimmerten sich meine Panikattaken und Depressionen. Trinke jetzt zwar mehr Alk. aber ich weiß mittlerweile, dass nicht alles auf einmal geht!
Habe jetzt auch schon seit ca 2 Wochen keine Panikattake mehr bekommen und aufgrunddessen alleine, hat es sich schon gelohnt. Mittlerweile ist es sogar so, dass ich Brechreiz bekomme, wenn ich das Zeug nur rieche. Mein Mann kann nicht aufhören, was unsere Beziehung sehr belastet, bishin dazu, dass ich Ihn rausgeworfen habe. Mittlerweile ist er wieder zu Hause und kämpft. Erst gestern habe ich Ihm nochmal deutlich zu verstehen gegeben, dass er sich entscheiden muss. Entweder THC oder WIR!!! Mal sehen! Er hat doch gesehen, was es mit mir angerichtet hat........und über den Berg bin ich noch lange nicht, sprich, die Depressionen sind immer noch da....hoffe mein Rehaantrag wird bald genemigt.Will einfach nur weg hier um mal runterzukommen von dem ganzen Mist hier.

In diesem Sinne,

keep shining!!!

Wicca

28.05.2010 13:20 • #9


C
Hi Anja.

Ich hab siebzehn Jahre lang gekif. (nichts Hartes, versteht sich). Mal mehr mal weniger. Sechs Jahre davon regelmäßig, jeden Tag, von Mttags an bis tief in die Nacht hinein. Vor knapp vier Jahren wurd es mir dann einfach zu teuer auf Dauer so weiter zu machen. Der Preis schnellte so heftig in die Höhe, daß ich mir gesagt hatte, bis hierhin und nicht weiter. 8 Euro pro Gramm war mir dann doch ein wenig zu viel des Guten. Da hab ich einfach aufgehört damit. Keine Klinik, keine Entzugserscheinungen, kein gar nichts, . . gar nichts der Gleichen. Was das Suchtverhalten bezüglich Canna. anbelangt, das kenne auch ich. Aber wie es ist, von Canna. ABHÄNGIG zu sein . . keine Ahnung, wie das ist. Mein Leben funktionierte auch ohne Canna. immer ganz gut. Wenn nicht sogar besser, als mit. Aber mit war's auch schön

Trotzdem herzlichen Glückwunsch, daß Du das geschafft hast !

In diesem Sinne

Gruß

Christian

02.09.2012 17:28 • #10


Steffi
Hallo Christian,

und da wunderst Du Dich, dass Du seit vielen Jahren Depressionen hast ? Ist Dir eigentlich bewusst, dass der Jahre lange exzessive Dro. - und anders kann man Dein Suchtverhalten nicht bezeichnen, auch wenn Du die Sucht im Grunde leugnest - erst Depressionen, schizophrene Psychosen und eine ganze Latte anderer psychischer Störungen auslösen kann ?

02.09.2012 23:18 • #11


C
Hallo Steffi.

Also zum einen wundere ich mich nicht mehr über meine Depressionen, da ich die Gründe dafür bereits seit längerem kenne. Exzessiv habe ich diese Dro. auch nicht missbraucht, denn dazu hätte ich so leben müssen, wie ein richtiger Kif. Einer der schon vor der Arbeit einen raucht, bekif. Auto fährt und sowas alles. Des weiteren leugne ich mein damaliges Suchtverhalten gar nicht. Und zum Anderen löst Canna. nicht solche Erkrankungen aus, sonder kann sie begünstigen. Das ist ein feiner Unterschied. Des Weiteren, Sucht und Abhängigkeit sind zwei komplett unterschiedliche Dinge. Lies Dir meinen Beitrag nochmal in aller Ruhe durch. So lang ist er ja nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Christian

03.09.2012 10:28 • #12


G
Da irrst du aber gewaltig. Dieses Schön-reden von Ha. nervt mich schon so lange, wie ich den Kontakt zu Dro. abgeschworen habe. Auch diese Gefasel ich binn kein richtiger Kif. ist einfach nur dumm. Abhängigkeit hat nichts mit Menge sondern mit Regelmäßigkeit zu tun. Es gibt Alk., die trinken 3 Monate nichts und sind dann wieder eine Woche voll drauf - nennt sich Quartalsalkoholiker. Oder welche, die es schaffen, das niemand irgendwas bemerkt, weil sie sich nur Nachts die Kante geben. Und genauso gibt es auch solche Kif. So etwas gibt es auch bei Rauchern. Frei nach dem Motto: ich bin nicht Nikotinabhängig, aber eine Party ohne Zig., das geht doch nicht. Übrigens habe ich auch von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufgehört, 20 Jahre Nikotinkarriere, und hatte auch nur wenig Symptome, dennoch war ich/bin ich absolut abhängig. Abhängigkeit hat nichts mit Entzugserscheinungen zu tun.

Zu den Depressionen: THC kann einen enormen Anteil daran haben. Alleine die Tatsache, dass Kif gleichgültig macht, ist schon eine Begünstigung. Und wenn man eigentlich nur noch mit Hasch gut drauf kommt, dann ist man doch schon recht depressiv. Von paranoiden Zuständen oder schizophrenen Tendenzen mal ganz zu schweigen.

Zum Letzten: ich glaube nicht, dass du unserer Forenbesitzerin Anweisungen geben musst, wie sie die Beiträge in ihrem Forum zu lesen hat. Ich bin mir sicher, dass sie das absolut kann.

03.09.2012 11:08 • #13


Pandoras
Hallo ihr Lieben!

Ich glaube, ich muss hier mal dazwischenfunken.

Liebe , ich finde Deine Reaktion nicht besonders nett. Kann verstehen, wenn Dich das etwas verärgern mag, was Christian geschrieben hatte. Jede Meinung ist ja auch wichtig, aber ich fände es sehr schade, wenn Christian deswegen wieder gehen würde. Ich empfinde das Thema Dro. auch sehr schwierig und auch wenn jemand sagen sollte, dass es ihm oder dass er meint, es wäre nicht so tragisch für ihn.

@Christian38:

Nimm das bitte nicht persönlich! Es kann immer mal vorkommen, dass sich die Gemüter schonmal bei gewissen Themen erhitzen. Aber ich glaube, das ist sicherlich nicht böse gemeint.

Sorry für Offtopic, aber das musste ich mal loswerden. Wir wollen doch alle vernünftig miteinander umgehen.

08.09.2012 20:53 • #14


A


Hallo patchouli82,

x 4#15


M
Liebe Pandoras,

Zitat von Pandoras:
ich finde Deine Reaktion nicht besonders nett
Mod's sind auch nicht dazu da, immer nur nett zu sein. Manche Dinge sollten hier nicht schön geredet werden. Hier darf jeder seine Meinung sagen, solange er das in angemessener Weise tut. UNANGEMESSEN wären Unhöflichkeiten oder Beschimpfungen. Diese kann ich in 's Beitrag nicht erkennen.
Zitat von Pandoras:
Wir wollen doch alle vernünftig miteinander umgehen.
Jemanden nur nach dem Mund zu reden sehe ich nicht als vernünftig an.

Zusätzlich möchte ich dich bitten, solche Kritik an anderer Stelle zu äußern.

09.09.2012 08:46 • #15

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