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Cyrana
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Hallo, Ich wurde 2015 acht Wochen stationär therapiert da ich Verhaltensweisen zeigte die auf die Borderline-Persönlichkeitsstörung hinwiesen. Meine Erfahrungen dort waren unvergesslich und ich fühlte mich noch nirgends so akzeptiert wie dort. Meine Mitpatientinnen sahen mich teilweise als Vorbild an weil ich unbedingt wollte das es mir besser ging und ich alles dafür machte. Meine zeit dort hatte aber auch wirklich anstrengende Seiten weil ich 24h damit beschäftigt war geschehenes zu verarbeiten und einen Weg zu erlernen mit allem umzugehen. nach der Therapie hatte ich anfangs mühe mich wieder ausserhalb der Klinik einzuleben doch mit viel geduld und Zeit,schaffte ich es mein leben komplett 360°zu wenden. Neuer Job, neue Ausbildung ,neue Bekanntschaft, neue Beziehung,neue Lebenseinstellung, Sport, gesunde Ernährung. Und trotzdem Kämpfe ich noch immer mit einer Persönlichkeit in mir drin die mir in schwierigen Situationen mein altes Fehlverhalten versucht schmackhaft zu machen. Es ist und bleibt ein ewiger Kampf gegen sich selbst aber ein gutes Leben ist auch nach schwierigen Zeiten möglich. Hiermit möchte ich sagen. Bleibt stark! Es gibt das lebenlang Stolpersteine die sich in den Weg stellen aber lasst euch nicht entmutigen.