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Burnout BESIEGT! Meine Erfahrungsbericht

D
Hall Leute ich habe selbst unter Burnout gelitten und war mehrere Jahre absolut nicht arbeitsfähig. In dieser Zeit bin ich viel gereist und gewandert und habe zwischendurch immer wieder versucht ein Business aufzustellen oder mich weiterzubilden aber bin immer wieder rückfällig geworden. Ich weiß nicht genau, welche Maßnahme letztendlich zum Erfolg geführt hat, aber ich bin mittlerweile vollständig geheilt und gehe erfolgreich meiner alten Selbständigkeit nach. Deswegen will ich euch berichten, was ich die letzten Jahre unternommen habe.

Vieleicht war es wirklich nötig all diese Sachen zu machen, oder vieleicht war es nur eine bestimmte Sache. Ich weiß es nicht genau. Ich weiß nur, dass ich jetzt geheilt bin und meine letztendliche Heilung an einem Heiligabend war, dass ich schon am nächsten Tag angefangen habe mein Gewerbe vorzubereiten.


Burnout besiegt - eigenständige Heilung eines Betroffenen

Also ich heisse David, bin 41 Jahre alt und will ich euch erzählen, wie ich von burnout getroffen wurde, wie ich damit ca. 2-3 Jahre gelebt habe und mich davon letztendlich befreit habe.
Der Beginn: Es war vor ca. 4 Jahren als es richtig aber auch wirklich richtig bei mir eingeschlagen hat. Ich war so was von platt, dass ich am Computer nicht mal mehr ein Blatt ausdrucken konnte. Und obwohl ich als sehr aktiver online Händler war (bis zu 400.000Euro Umsatz pro Jahr) mit Leichtigkeit am Computer hantierte, hatte ich so ein blackout, dass ich nicht wusste, warum der Kopierer das Blatt nicht ausdruckt. Vermutlich war es eine Kleinigkeit, aber mir fehlte die Kraft, dass ich nicht nach der Ursache suchen konnte.

Burnout Verlauf

So schlapp war ich dann die nächsten Jahre immer, sobald ich etwas geschäftliches machen musste. Es war eine Riesenüberwindung zb. ein paar Blätter aus dem Ordner herauszuholen, um es irgendwo hinzuschicken. Ich war dann für den Tag geschafft. Ja tatsächlich war es so. Ich konnte aber stundenlang im Internet surfen, youtube clips andschauen aber arbeiten war nicht mehr möglich. Und das ging dann die nächsten Jahre so weiter, dass ich dachte ich komme davon nie weg. Es war echt ätzend, ich wünsche es niemandem.



Home
Verlauf
Was tun
10.000 Schritte
Stadtwandern
Familie
Reisen

Burnout besiegt - eigenständige Heilung eines Betroffenen

Hallo ich heisse David, bin 41 Jahre alt und will ich euch erzählen, wie ich von burnout getroffen wurde, wie ich damit ca. 2-3 Jahre gelebt habe und mich davon letztendlich befreit habe.
Der Beginn: Es war vor ca. 4 Jahren als es richtig aber auch wirklich richtig bei mir eingeschlagen hat. Ich war so was von platt, dass ich am Computer nicht mal mehr ein Blatt ausdrucken konnte. Und obwohl ich als sehr aktiver online Händler war (bis zu 400.000Euro Umsatz pro Jahr) mit Leichtigkeit am Computer hantierte, hatte ich so ein blackout, dass ich nicht wusste, warum der Kopierer das Blatt nicht ausdruckt. Vermutlich war es eine Kleinigkeit, aber mir fehlte die Kraft, dass ich nicht nach der Ursache suchen konnte.
Burnout Verlauf

So schlapp war ich dann die nächsten Jahre immer, sobald ich etwas geschäftliches machen musste. Es war eine Riesenüberwindung zb. ein paar Blätter aus dem Ordner herauszuholen, um es irgendwo hinzuschicken. Ich war dann für den Tag geschafft. Ja tatsächlich war es so. Ich konnte aber stundenlang im Internet surfen, youtube clips andschauen aber arbeiten war nicht mehr möglich. Und das ging dann die nächsten Jahre so weiter, dass ich dachte ich komme davon nie weg. Es war echt ätzend, ich wünsche es niemandem.

Was tun gegen Burnout?

Naja ich wusste anfangs gar nicht, was ich machen sollte. Ich Ich wusste aber sicher, es ist ein burnout und informierte mich im Internet. Sport soll gut sein, also fing ich an mit wandern, weil das mir am meisten Spass machte. Das steigerte ich so weit, dass ich bis zu 35 km an einem Tag gewandert bin.

Wandern
Reisen
Thai Chi, Yoga, Meditieren



10.000 Schritte zu erreichen war für mich eine große Hilfe, um einfach wieder auf Trab zu kommen. So konnte man seine Entwicklung schön sehen wie man von ein paar Schritten hoch kommt bis zu 10.000 Schritten täglich oder sogar auch weitaus mehr. Ein Erfolgserlebnis. Es tut der Seele gut und man wird gleichzeitig fit und nimmt auch ein bisschen ab. Allerdings sollte man darauf achten nicht zu übertreiben, das kann schon mal passieren, wenn man eine leistungsorientierte Persönlichkeit ist. Bei mir war es tatsächlich so. Ich finde, dass 5000 Schritte auch ausreichen. Oder sogar noch weniger. Selbst hin und wieder kurzer Spaziergang um den Block, kann einem Erleichterung bringen. Hauptsache regelmässig raus an die frische Luft.

Wandern

Das ist Möglichkeit, sich zu reseten, von den ganzen Strapazen zu erholen und einfach mal abzuschalten in einer neuen Umgebung und in einer neuen Atmosphäre und das am besten noch im Ausland. So war ich, wenn ich mal nicht im Urlaub war, öfters in einer fremden Stadt in der Umgebung und hab da so mehrere Stunden verbracht, indem ich nur herumspaziert bin. Es gibt immer was interessantes zu entdecken. Ich habe das ziemlich an den Höhepunkt gebracht, dass ich Tagesausflüge in 100 km unternommen habe. Sehr spannend sind auch die kleinen unscheinbaren Orte. Es hat sicherlich geholfen auf dem Weg zur Heilung vom Burnout. Ich konnte ja auch wirklich nichts anderes mehr machen. Arbeiten ging ja nicht. Joggen war auch schon anstrengend und Fahrradfahren auch. Da blieb nur das Stadtwandern, dass ich teilweise bis zu 40 km am Tag gemacht habe. Ich kann mich zum Beispiel erinnern wie ich in Mailand den ganzen Tag unterwegs war, oder von Sevilla aus in die umliegenden Ortschaften gewandert bin.



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Was tun
10.000 Schritte
Stadtwandern
Familie
Reisen

Burnout besiegt - eigenständige Heilung eines Betroffenen

Hallo ich heisse David, bin 41 Jahre alt und will ich euch erzählen, wie ich von burnout getroffen wurde, wie ich damit ca. 2-3 Jahre gelebt habe und mich davon letztendlich befreit habe.
Der Beginn: Es war vor ca. 4 Jahren als es richtig aber auch wirklich richtig bei mir eingeschlagen hat. Ich war so was von platt, dass ich am Computer nicht mal mehr ein Blatt ausdrucken konnte. Und obwohl ich als sehr aktiver online Händler war (bis zu 400.000Euro Umsatz pro Jahr) mit Leichtigkeit am Computer hantierte, hatte ich so ein blackout, dass ich nicht wusste, warum der Kopierer das Blatt nicht ausdruckt. Vermutlich war es eine Kleinigkeit, aber mir fehlte die Kraft, dass ich nicht nach der Ursache suchen konnte.
Burnout Verlauf

So schlapp war ich dann die nächsten Jahre immer, sobald ich etwas geschäftliches machen musste. Es war eine Riesenüberwindung zb. ein paar Blätter aus dem Ordner herauszuholen, um es irgendwo hinzuschicken. Ich war dann für den Tag geschafft. Ja tatsächlich war es so. Ich konnte aber stundenlang im Internet surfen, youtube clips andschauen aber arbeiten war nicht mehr möglich. Und das ging dann die nächsten Jahre so weiter, dass ich dachte ich komme davon nie weg. Es war echt ätzend, ich wünsche es niemandem.
Was tun gegen Burnout?

Naja ich wusste anfangs gar nicht, was ich machen sollte. Ich Ich wusste aber sicher, es ist ein burnout und informierte mich im Internet. Sport soll gut sein, also fing ich an mit wandern, weil das mir am meisten Spass machte. Das steigerte ich so weit, dass ich bis zu 35 km an einem Tag gewandert bin.

Wandern
Reisen
Thai Chi, Yoga, Meditieren

Walking gegen Burnout

Das war für mich eine große Hilfe, um einfach wieder auf Trab zu kommen. So konnte man seine Entwicklung schön sehen wie man von ein paar Schritten hoch kommt bis zu 10.000 Schritten täglich oder sogar auch weitaus mehr. Ein Erfolgserlebnis. Es tut der Seele gut und man wird gleichzeitig fit und nimmt auch ein bisschen ab. Allerdings sollte man darauf achten nicht zu übertreiben, das kann schon mal passieren, wenn man eine leistungsorientierte Persönlichkeit ist. Bei mir war es tatsächlich so. Ich finde, dass 5000 Schritte auch ausreichen. Oder sogar noch weniger. Selbst hin und wieder kurzer Spaziergang um den Block, kann einem Erleichterung bringen. Hauptsache regelmässig raus an die frische Luft.
Wandern gegen Burnout

Das ist Möglichkeit, sich zu reseten, von den ganzen Strapazen zu erholen und einfach mal abzuschalten in einer neuen Umgebung und in einer neuen Atmosphäre und das am besten noch im Ausland. So war ich, wenn ich mal nicht im Urlaub war, öfters in einer fremden Stadt in der Umgebung und hab da so mehrere Stunden verbracht, indem ich nur herumspaziert bin. Es gibt immer was interessantes zu entdecken. Ich habe das ziemlich an den Höhepunkt gebracht, dass ich Tagesausflüge in 100 km unternommen habe. Sehr spannend sind auch die kleinen unscheinbaren Orte. Es hat sicherlich geholfen auf dem Weg zur Heilung vom Burnout. Ich konnte ja auch wirklich nichts anderes mehr machen. Arbeiten ging ja nicht. Joggen war auch schon anstrengend und Fahrradfahren auch. Da blieb nur das Stadtwandern, dass ich teilweise bis zu 40 km am Tag gemacht habe. Ich kann mich zum Beispiel erinnern wie ich in Mailand den ganzen Tag unterwegs war, oder von Sevilla aus in die umliegenden Ortschaften gewandert bin.

Reisen gegen Burnout

Ich wanderte zu Ortschaften in der Umgebung. Manchmal funhr ich mit dem Zug irgendwo hin und wanderte dort. Und es schien tatsächlich zu wirken. Ich bekam allmählich wieder Lust und Energie zu arbeiten. Aber es war leider immer nur von kurzer Dauer. Nach ein paar Tagen oder spätestens 2-3 Wochen war ich wieder so müde und es gingen wieder die Schalter aus. Ich merkte ich muss noch länger pausieren. Also fing ich an zu reisen. Ich ging überall hin, was mich irgendwie interessierte. Ein Personal Coach empfahl mir nach einer Analyse meiner Situation einen mehrwöchigen Englisch Kurs im Ausland zu besuchen. Das war der Beginn meiner Reisegeschichte. So fing ich mit einem 2-wöchigen Sprachkurs in London an und das war zu dem Zeitpunkt das beste was mir passieren konnte. Es war tatsächlich befreiend und gleichzeitig lernte ich wirklich, Englisch zu sprechen. Morgens hatten wir Unterricht mit Leuten und den Nachmittag bis abend erkundete ich London zu Fuss. Ich ging in jeden Stadtteil, das mich irgendwie ansprach. Wembley, Arsenal, Hackney, Hyde Park, und natürlich das Zentrum mit Oxford, Buckingham Palace, Soho, Picadilly Circus, Covent Garden und noch viel mehr. Ich speiste in Restaurants aus aller Welt und ich hatte das Gefühl die ganze Welt hätte ich sich in London versammelt. Es gab Menschen wirklich aus dem ganzen Planeten. Manchmal lief man aus einem Stadtviertel in ein anderes und es fühlte sich an, als ob man von Bangladesh nach Jamaica oder nach den Fidji Inseln gewechselt war.


Familie bei Burnout

Leider war es nun immer noch so, dass wenn ich von einer Reise voller Energie zurückkam und das Geschäft anstossen wollte, nach einigen Tagen wieder kraftlos war und abbrechen musste. Ich muss in dem Punkt die Wichtigkeit der Eltern hervorbringen und einen großen Dank an sie aussprechen, bei denen ich die ganze Zeit wohnen konnte. Wenn ich jetzt noch hätte kochen, einkaufen, putzen, Miete bezahlen müssen etc. Oh je das wäre ja gar nicht möglich gewesen. Ausserdem waren sie noch viel wichtiger eine mentale Stütze.


Meine Reisen

Da ich in den letzten Jahren (also während meiner Burnout Zeit) an viele interessante Orte gereist bin, möchte ich einige hier erwähnen. Ich denke auch, dass jede einzelne Reise gegen meine Krankheit eine positive Wirkung hinterlassen hat. So kann ich euch nur nahe legen bei einem Burnout viel zu reisen. Bei mir war es neben dem Wandern das einzige für das ich noch Kraft hatte.

Amish People. USA und Kanada
Die Amish People hatten seit geraumer Zeit mein Interesse geweckt, als mir bei youtube ein Beitrag vorgeschlagen wurde. Ich war zu der Zeit viel am Rumüberlegen, ob ich beruflich was neues ausprobieren sollte. Weg vom Internet vieleicht in die Landwirtschaft oder gar eine alternative Lebensform beginnen. So war ich auch mal in einem Gemeinschaftshof, abgelegen am Waldrand, in einem Selbstversorgerdorf. Das war nicht schlecht, aber war doch nicht ganz das richtige für mich.
Naja dann kamen mir die amish people immer mehr in den Sinn und ich informierte mich viel über Ihre Lebensweise und Ihre Geschichte. Ich war mir sicher, so will ich leben. Ich schaute etliche youtubevideos an und las immer mehr im Internet über sie. Bis ich irgendwann dachte. Jetzt musst du rüber gehen und sie kennenlernen und ob sie wirklich so nett und glücklich sind. Mich faszinierte das gesunde Leben ganz ohne Strom, Autos, Internet. Ich wollte auch so leben.
So bin ich dann rüber geflogen und 3 Wochen lang durch Amish-Orte in Pennslyvania, Indiana und Ohio mit dem Mietwagen gefahren. Ich versuchte überall, wo ich einen amish sah mit ihm oder ihr zu sprechen. Und sie waren tatsächlich so nett und witzig, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich fragte gleich, ob man ihrer Gemeinschaft beitreten könne. Ja das geht sagten sie. Aber ich müsste noch mehrere amish-peoble und Orte kennenlernen bis ich mich wirklich dafür entscheide. So zog ich dann 3 Wochen lang durch Midwest und Kanada und ich muss sagen, sie waren alle gleichermassen nett und faszinierend. So dass ich mich gar nicht entscheiden konnte, welcher amish-Ort nun der beste war.
Ich flog zurück nach Deutschland, um mir genau zu überlegen, wohin ich wieder für immer zurückkehren sollte. Nach 6 Monaten kam ich wieder zurück, aber das ist eine andere Geschichte.

Südost Türkei

Für mich war das ein weiter Highlight in meiner Reisesammlung. Absolut interessante Region, vor allem wenn man sich für Geschichte begeistert. Göbeklitepe, der älteste Ort der Zivilisation, noch älter wie die ägyptischen Fundorte. Der Garten Eden von Adam und Eva in Harran. Die Stadt Urfa, wo der Sage nach Abraham wie durch ein Wunder vor der Feuerstrafe des Königs gerettet wurde. Die sehenswürdige Altstadt von Mardin. Das älteste noch aktive christliche Kloster in Midyat. Nemrut Dagi, die Grabstätte vom König Antiochios, der Herrscher der Welten seinerzeit mit Kopfstatuen von griechischen Göttern u.a. von Zeus. Und abgesehen davon gibt es in der Umgebung überall Dörfer mit alten Steinhäusern, die einen Besuch wert sind. Es gibt aber noch mehr geschichtsträchtige Orte, die ich leider nicht besuchen konnte.

Jakobsweg

Ich muss sagen ich war ja echt verzweifelt, weil mein burnout nicht wegging. Ich probierte alles, was nach meiner Internet Recherche vieleicht helfen konnte. So haben manche davon berichtet, dass Sie beim Pilgern auf dem Jakobsweg sich von ihren Probleme befreien konnten. Also musste ich das natürlich gleich ausprobieren. So bin ich erstmal nach Toulouse geflogen und habe mir zuerst historische französische Orte in der Umgebung und den Atlantik angesehen und bin dann nach Saint Jean Pied de Port um dort meinen Pilgerweg Richtung Spanien zu starten. Es ist einfach herrlich ständig an einen neuen Ort zu kommen, ein reines Abenteur. Zu Fuss hat das nochmal eine viel größere Wirkung, wenn man nach einem kilomaterlangen Marsch ein neues Dorf erreicht, vieleicht auch noch mit einer Wasserquelle. Ein wahres Glückserlebnis. Und dann sind da noch die anderen Pilger aus aller Welt, wo man immer wieder antrifft. Ich war zwar nur 3 Tage da, aber das hat mir schon geholfen. Ich spürte eine Energie, die noch länger andauern sollte.



Home
Verlauf
Was tun
10.000 Schritte
Stadtwandern
Familie
Reisen

Burnout besiegt - eigenständige Heilung eines Betroffenen

Hallo ich heisse David, bin 41 Jahre alt und will ich euch erzählen, wie ich von burnout getroffen wurde, wie ich damit ca. 2-3 Jahre gelebt habe und mich davon letztendlich befreit habe.
Der Beginn: Es war vor ca. 4 Jahren als es richtig aber auch wirklich richtig bei mir eingeschlagen hat. Ich war so was von platt, dass ich am Computer nicht mal mehr ein Blatt ausdrucken konnte. Und obwohl ich als sehr aktiver online Händler war (bis zu 400.000Euro Umsatz pro Jahr) mit Leichtigkeit am Computer hantierte, hatte ich so ein blackout, dass ich nicht wusste, warum der Kopierer das Blatt nicht ausdruckt. Vermutlich war es eine Kleinigkeit, aber mir fehlte die Kraft, dass ich nicht nach der Ursache suchen konnte.
Burnout Verlauf

So schlapp war ich dann die nächsten Jahre immer, sobald ich etwas geschäftliches machen musste. Es war eine Riesenüberwindung zb. ein paar Blätter aus dem Ordner herauszuholen, um es irgendwo hinzuschicken. Ich war dann für den Tag geschafft. Ja tatsächlich war es so. Ich konnte aber stundenlang im Internet surfen, youtube clips andschauen aber arbeiten war nicht mehr möglich. Und das ging dann die nächsten Jahre so weiter, dass ich dachte ich komme davon nie weg. Es war echt ätzend, ich wünsche es niemandem.
Was tun gegen Burnout?

Naja ich wusste anfangs gar nicht, was ich machen sollte. Ich Ich wusste aber sicher, es ist ein burnout und informierte mich im Internet. Sport soll gut sein, also fing ich an mit wandern, weil das mir am meisten Spass machte. Das steigerte ich so weit, dass ich bis zu 35 km an einem Tag gewandert bin.

Wandern
Reisen
Thai Chi, Yoga, Meditieren

Walking gegen Burnout

Das war für mich eine große Hilfe, um einfach wieder auf Trab zu kommen. So konnte man seine Entwicklung schön sehen wie man von ein paar Schritten hoch kommt bis zu 10.000 Schritten täglich oder sogar auch weitaus mehr. Ein Erfolgserlebnis. Es tut der Seele gut und man wird gleichzeitig fit und nimmt auch ein bisschen ab. Allerdings sollte man darauf achten nicht zu übertreiben, das kann schon mal passieren, wenn man eine leistungsorientierte Persönlichkeit ist. Bei mir war es tatsächlich so. Ich finde, dass 5000 Schritte auch ausreichen. Oder sogar noch weniger. Selbst hin und wieder kurzer Spaziergang um den Block, kann einem Erleichterung bringen. Hauptsache regelmässig raus an die frische Luft.
Wandern gegen Burnout

Das ist Möglichkeit, sich zu reseten, von den ganzen Strapazen zu erholen und einfach mal abzuschalten in einer neuen Umgebung und in einer neuen Atmosphäre und das am besten noch im Ausland. So war ich, wenn ich mal nicht im Urlaub war, öfters in einer fremden Stadt in der Umgebung und hab da so mehrere Stunden verbracht, indem ich nur herumspaziert bin. Es gibt immer was interessantes zu entdecken. Ich habe das ziemlich an den Höhepunkt gebracht, dass ich Tagesausflüge in 100 km unternommen habe. Sehr spannend sind auch die kleinen unscheinbaren Orte. Es hat sicherlich geholfen auf dem Weg zur Heilung vom Burnout. Ich konnte ja auch wirklich nichts anderes mehr machen. Arbeiten ging ja nicht. Joggen war auch schon anstrengend und Fahrradfahren auch. Da blieb nur das Stadtwandern, dass ich teilweise bis zu 40 km am Tag gemacht habe. Ich kann mich zum Beispiel erinnern wie ich in Mailand den ganzen Tag unterwegs war, oder von Sevilla aus in die umliegenden Ortschaften gewandert bin.
Reisen gegen Burnout

Ich wanderte zu Ortschaften in der Umgebung. Manchmal funhr ich mit dem Zug irgendwo hin und wanderte dort. Und es schien tatsächlich zu wirken. Ich bekam allmählich wieder Lust und Energie zu arbeiten. Aber es war leider immer nur von kurzer Dauer. Nach ein paar Tagen oder spätestens 2-3 Wochen war ich wieder so müde und es gingen wieder die Schalter aus. Ich merkte ich muss noch länger pausieren. Also fing ich an zu reisen. Ich ging überall hin, was mich irgendwie interessierte. Ein Personal Coach empfahl mir nach einer Analyse meiner Situation einen mehrwöchigen Englisch Kurs im Ausland zu besuchen. Das war der Beginn meiner Reisegeschichte. So fing ich mit einem 2-wöchigen Sprachkurs in London an und das war zu dem Zeitpunkt das beste was mir passieren konnte. Es war tatsächlich befreiend und gleichzeitig lernte ich wirklich, Englisch zu sprechen. Morgens hatten wir Unterricht mit Leuten und den Nachmittag bis abend erkundete ich London zu Fuss. Ich ging in jeden Stadtteil, das mich irgendwie ansprach. Wembley, Arsenal, Hackney, Hyde Park, und natürlich das Zentrum mit Oxford, Buckingham Palace, Soho, Picadilly Circus, Covent Garden und noch viel mehr. Ich speiste in Restaurants aus aller Welt und ich hatte das Gefühl die ganze Welt hätte ich sich in London versammelt. Es gab Menschen wirklich aus dem ganzen Planeten. Manchmal lief man aus einem Stadtviertel in ein anderes und es fühlte sich an, als ob man von Bangladesh nach Jamaica oder nach den Fidji Inseln gewechselt war.
Familie bei Burnout

Leider war es nun immer noch so, dass wenn ich von einer Reise voller Energie zurückkam und das Geschäft anstossen wollte, nach einigen Tagen wieder kraftlos war und abbrechen musste. Ich muss in dem Punkt die Wichtigkeit der Eltern hervorbringen und einen großen Dank an sie aussprechen, bei denen ich die ganze Zeit wohnen konnte. Wenn ich jetzt noch hätte kochen, einkaufen, putzen, Miete bezahlen müssen etc. Oh je das wäre ja gar nicht möglich gewesen. Ausserdem waren sie noch viel wichtiger eine mentale Stütze.
Meine Reisen

Da ich in den letzten Jahren (also während meiner Burnout Zeit) an viele interessante Orte gereist bin, möchte ich einige hier erwähnen. Ich denke auch, dass jede einzelne Reise gegen meine Krankheit eine positive Wirkung hinterlassen hat. So kann ich euch nur nahe legen bei einem Burnout viel zu reisen. Bei mir war es neben dem Wandern das einzige für das ich noch Kraft hatte.
USA und Kanada. Amish People amish people

Die Amish People hatten seit geraumer Zeit mein Interesse geweckt, als mir bei youtube ein Beitrag vorgeschlagen wurde. Ich war zu der Zeit viel am Rumüberlegen, ob ich beruflich was neues ausprobieren sollte. Weg vom Internet vieleicht in die Landwirtschaft oder gar eine alternative Lebensform beginnen. So war ich auch mal in einem Gemeinschaftshof, abgelegen am Waldrand, in einem Selbstversorgerdorf. Das war nicht schlecht, aber war doch nicht ganz das richtige für mich.
Naja dann kamen mir die amish people immer mehr in den Sinn und ich informierte mich viel über Ihre Lebensweise und Ihre Geschichte. Ich war mir sicher, so will ich leben. Ich schaute etliche youtubevideos an und las immer mehr im Internet über sie. Bis ich irgendwann dachte. Jetzt musst du rüber gehen und sie kennenlernen und ob sie wirklich so nett und glücklich sind. Mich faszinierte das gesunde Leben ganz ohne Strom, Autos, Internet. Ich wollte auch so leben.
So bin ich dann rüber geflogen und 3 Wochen lang durch Amish-Orte in Pennslyvania, Indiana und Ohio mit dem Mietwagen gefahren. Ich versuchte überall, wo ich einen amish sah mit ihm oder ihr zu sprechen. Und sie waren tatsächlich so nett und witzig, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich fragte gleich, ob man ihrer Gemeinschaft beitreten könne. Ja das geht sagten sie. Aber ich müsste noch mehrere amish-peoble und Orte kennenlernen bis ich mich wirklich dafür entscheide. So zog ich dann 3 Wochen lang durch Midwest und Kanada und ich muss sagen, sie waren alle gleichermassen nett und faszinierend. So dass ich mich gar nicht entscheiden konnte, welcher amish-Ort nun der beste war.
Ich flog zurück nach Deutschland, um mir genau zu überlegen, wohin ich wieder für immer zurückkehren sollte. Nach 6 Monaten kam ich wieder zurück, aber das ist eine andere Geschichte.
Südosten der Türkei mardin

Für mich war das ein weiter Highlight in meiner Reisesammlung. Absolut interessante Region, vor allem wenn man sich für Geschichte begeistert. Göbeklitepe, der älteste Ort der Zivilisation, noch älter wie die ägyptischen Fundorte. Der Garten Eden von Adam und Eva in Harran. Die Stadt Urfa, wo der Sage nach Abraham wie durch ein Wunder vor der Feuerstrafe des Königs gerettet wurde. Die sehenswürdige Altstadt von Mardin. Das älteste noch aktive christliche Kloster in Midyat. Nemrut Dagi, die Grabstätte vom König Antiochios, der Herrscher der Welten seinerzeit mit Kopfstatuen von griechischen Göttern u.a. von Zeus. Und abgesehen davon gibt es in der Umgebung überall Dörfer mit alten Steinhäusern, die einen Besuch wert sind. Es gibt aber noch mehr geschichtsträchtige Orte, die ich leider nicht besuchen konnte.
Jakobsweg

Ich muss sagen ich war ja echt verzweifelt, weil mein burnout nicht wegging. Ich probierte alles, was nach meiner Internet Recherche vieleicht helfen konnte. So haben manche davon berichtet, dass Sie beim Pilgern auf dem Jakobsweg sich von ihren Probleme befreien konnten. Also musste ich das natürlich gleich ausprobieren. So bin ich erstmal nach Toulouse geflogen und habe mir zuerst historische französische Orte in der Umgebung und den Atlantik angesehen und bin dann nach Saint Jean Pied de Port um dort meinen Pilgerweg Richtung Spanien zu starten. Es ist einfach herrlich ständig an einen neuen Ort zu kommen, ein reines Abenteur. Zu Fuss hat das nochmal eine viel größere Wirkung, wenn man nach einem kilomaterlangen Marsch ein neues Dorf erreicht, vieleicht auch noch mit einer Wasserquelle. Ein wahres Glückserlebnis. Und dann sind da noch die anderen Pilger aus aller Welt, wo man immer wieder antrifft. Ich war zwar nur 3 Tage da, aber das hat mir schon geholfen. Ich spürte eine Energie, die noch länger andauern sollte.
Jerusalem jerusalem

Die heilige Stadt. Ein Meilenstein auf dem Weg zu meiner Heilung. Vielleicht sogar der wichtigste Punkt auf meiner Reisegeschichte. Ich dachte mir, wenn es einen Gott gibt dann muss er hier anzutreffen sein. Der Ort an dem alle drei großen Religionen vertreten ist und zwar in so kurzer Entfernung dass man nach wenigen Metern schon am nächsten heiligen Ort ist. Das Judentum, Christentum und Islam haben hier ihre wichtigsten Pilgerstädten. Wenn ich also ein Gebet aussprechen sollte dann war das der richtige Ort um erhört zu werden. So habe ich an allen drei religiösen Orten ein Gebet ausgesprochen. Und bat um Hilfe zur Heilung meiner Krankheit. Einer müsste ja zumindest ankommen. Und nie war ich mir so sicher wie an diesem Ort dass mein Gebet erhört wird. Oder zumindest die Hoffnung war groß. An diesen Ort habe ich eine magische Wirkung gespürt, wie sonst nirgendwo. Schon beim Eintreffen in der Stadt wurde es mir ganz hibbelig. Ich merkte dieser Ort ist magisch. Ich war an der Klagemauer und hab meine Hand aufgelegt. Ich war in Bethlehem und am Kreuzigungsort von Jesus. Ebenso in Masjid Aqsa, der heiligen Moschee der Muslime. Überall gab ich mein Gebet ab. Auch wenn ich nicht vom Jerusalem Effekt getroffen bin, habe ich doch eine ganz besonderes Wirkung gespürt. Eine Art Erleichterung und Zufriedenheit sollten mich von nun an begleiten.
Ich muss sagen Jerusalem ist überhaupt nicht gefährlich, so wie man es in den Nachrichten sieht. In Gaza Streifen gibt es tatsächlich ab und zu mal Krawalle aber das ist weit weg und auch nicht jeden Tag. Solange man sich, anständig verhält und Respekt den Soldaten zeigt, kann auch nichts passieren. Besonders spannend waren immer die Gespräche mit den Leuten, die ich traf. So sprach in mit einem russisch orthodoxen Priester, der für eine Messe eingereist war und im gleichen Hostelzimmer schlief. Er sagte Jesus sei schon wieder gekommen, aber verriet nicht wie und wer es war. Oder ein Pfarrer aus Rumänien, der einmal im Jahr durch Israel wandert, um spirituelle Energie zu tanken. Oder das Gespräch auf dem Ölberg mit einem muslimischen Sheikh, der sagte, dass Jesus bei seiner Rückkehr nicht persönlich erscheinen werde, sondern in die Herzen der Menschen komme, die ihn annehmen . Oder ein junges Paar aus der Ukraine, die auch wie ich nach Jerusalem kamen, dass ihr Gebet erhört werde.

06.04.2022 11:03 • #1


Kate
Ziemlich anstrengend zu lesen? Ich habe dann abgebrochen.
Aber nichtsdestotrotz herzlich willkommen im Forum David.

LG Kate

06.04.2022 14:25 • x 3 #2


A


Hallo david115,

Burnout BESIEGT! Meine Erfahrungsbericht

x 3#3


R
Dein Thread hat großes Intresse bei mir gefunden,
aber ich muss zugeben, das ich nicht alles lesen konnte obwohl ich wollte.
Kenne also das Ende deines Burnouts nicht, aber wenn du es tatsächlich geschafft hast
kannst du stolz auf dich sein. Alles gute weiterhin.

09.04.2022 18:15 • #3


D
mein text wurde komplett verhauen. kann ich den beitrag neu erstellen und dieses hier löschen. das ist ja nicht lesbar

10.04.2022 17:41 • #4

Pfeil rechts