BurnOut - die 12 Stufen / Phasen bis zur Erschöpfung

Burnout beginnt meist mit dem Zwang, sich selbst etwas beweisen zu wollen /zu müssen - und endet in der völligen Erschöpfung.

Hier spielen einige wichtige Faktoren mit rein:

- der Zwang sich zu beweisen
- dadurch verstärkter Einsatz
- Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
- schließlich Verdrängung eigener Bedürfnisse und auch Verdrängung von Konflikten
- dann findet meist eine Umdeutung von Werten statt / Werteverschiebung
- auftretende Probleme werden verleugnet
- man zieht sich mehr und mehr zurück
- dann findet eine beobachtbare Verhaltensänderung statt
- schließlich kommt der Verlust des Gefühls für die eigene Persönlichkeit
- innere Leere
- Depression
- völlige Burn-out- Erschöpfung



nach Dr. med. Vinzenz Mansmann

12 Regeln gegen das Burnout-Syndrom

1. Verleugnen ist Tabu!
Vertraue auf die Intelligenz deines Körpers.
Gestehe dir den Stress und die Zwänge ein, die sich körperlich,
geistig oder emotional manifestiert haben.

2. Lebensumstände verändern!
Wenn deine Arbeit, deine Beziehungen, eine Situation oder
eine Person dich unglücklich macht, versuche, die Umstände
zu ändern oder gehe, falls nötig.

3. Überengagement vermeiden!
Greife die Bereiche oder Aspekte heraus,
in denen du dich am heftigsten überengagierst
und arbeite auf einen „Druckabbau hin.

4. Isolation vermeiden!
Mache nicht alles allein!
Knüpfe oder erneuere enge Beziehungen zu
Freunden und Menschen, die dir gut tun.

5. Schluss mit Überfürsorglichkeit!
Wenn du gewohnheitsmäßig anderen Menschen Probleme und Pflichten abnimmst,
dann lerne, höflich davon Abstand zu nehmen.
Versuche dafür zu sorgen, dass auch du selbst fürsorglich behandelt wirst.

6. Kürzer treten!
Lerne zu delegieren, nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch zu Hause und im Freundeskreis.

7. Wertewechsel!
Versuche, die bedeutsamen Werte von den vergänglichen und schwankenden –
das Wichtige vom Unwichtigen – zu trennen. So sparst du Zeit und Energie.

8. Der Mut zum „Nein!
Du verringerst deinen übertriebenen Einsatz, wenn du für dich selbst eintrittst.
Das bedeutet, zusätzliche Forderungen oder Ansprüche an deine Zeit oder deine Gefühle zurückzuweisen.

9. Persönliches Tempo!
Versuche ausgewogen zu leben. Du verfügst nur über eine begrenzte Menge Energie.
Finde heraus, was du in deinem Leben willst und brauchst und versuche dann,
Arbeit mit Spiel und Entspannung in ein Gleichgewicht zu bringen.

10. Achte auf deinen Körper!
Lasse keine Mahlzeiten aus, quäle dich nicht mit strengen Diäten,
gib deinem Schlafbedürfnis nach, halte Arzttermine ein.
Achte auf gesunde Ernährung.

11. Umgang mit Sorgen und Ängsten!
Begrenze Sorgen, die jeder vernünftigen Grundlage entbehren, möglichst auf ein Minimum.
Du bekommst deine Situation besser in den Griff, wenn du weniger Zeit mit Grübeln verbringst
und stattdessen mehr damit, dich um deine wirklichen Bedürfnisse zu kümmern.

12. Behalte deinen Sinn für Humor!
Lachen ist das allerbeste Mittel gegen BurnOut.
Atme 3x täglich achtsam ein und aus und lächle dir selbst beim Ausatmen sanft zu.




nach Dr. med. Vinzenz Mansmann