Heideblümchen
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Liebe Forengemeinde,
ich bin verzweifelt. Seit 12 Jahren lebe ich mit meinem Traummann zusammen, wir sind nicht verheiratet. Wir haben in diesen 12 Jahren gemeinsam viele Up´s und Down´s erlebt und gemeinsam gemeistert. Auch, dass ich vor 3 Jahren sehr krank wurde, mich danach aber, anders zwar, aber immerhin wieder gut erholt habe. Vielleicht zu gut? Nachdem es mir so schlecht ging und mein Partner sich viel um mich gekümmert hatte (wofür ich ihm unglaublich dankbar bin und er weiß das!) habe ich mein Leben nach und nach wieder selber in die Hand genommen. Ich bekam einen neuen Job, konnte nach und nach gesunden, war Anfang diesen Jahres in einer 6wöchigen psychosomatischen Reha (zu der mich mein Freund überredet hatte, was rückblickend aber sehr gut war).
Während dieser Reha, bei einem seiner Besuche, hat er mir - zum ersten Mal in 12 Jahren - eine klare, sehr lieb gemeinte Ansage gemacht. Er würde nicht mehr zusehen, wie ich mich schon wieder aufarbeiten würde (zu der Zeit hatte ich 2 unterschiedlich anstrengende Jobs, weil ich ihm nicht auf der Tasche liegen wollte). Ich solle den Nebenjob kündigen, wir würden das auch so schaffen mit dem, was er verdient. Es war das beste Gespräch, das wir in 12 Jahren hatten. Hatten wir früher hin und wieder Unstimmigkeiten, war ich immer diejenige, die versucht hat, zu reden. An ihn ran zu kommen. Er hat mich - teils wochenlang - angeschwiegen, selbst noch, wenn ich gebettelt und geheult habe, dass er mich bitte wieder beachtet und mit mir spricht, denn Nichtbeachtung ist einfach nur Folter. Oft waren die Gründe für unsere Streitereien auf seiner Seite zu suchen. Trotzdem habe ich immer wieder eingelenkt, vergeben und mich für das, was ER gemacht hat, entschuldigt, um die Beziehung wieder zu kitten. Ich bin eine recht starke Persönlichkeit, aber für diesen Kampf bin ich tatsächlich auf die Kniee gegangen, weil mir der Mann einfach zu wichtig war, egal, was er ausgefressen hatte.
Nach der Reha habe ich seinen Rat sofort befolgt, habe den Zweitjob geschmissen und bekam kurz danach eine größere Summe ausbezahlt (von extern), die mich sowieso etwas unabhängiger gemacht hat. Trotzdem hat mein Freund viele Dinge (Anschaffungen, Urlaub) für mich mitgezahlt, auch wenn ich ihm Unterstützung angeboten habe. Gut, fand ich sehr lieb von ihm. Die nächsten Wochen liefen prima, fand ich. Im August waren wir eine entspannte Woche im Urlaub, danach stand ein für alle beteiligten sehr anstrengender Umzug meiner Mutter von Bayern in unsere Stadt in NRW an. Auch hier haben wir Seite an Seite geackert, als Team, für das Ziel, es meiner Mutter so schön wie möglich zu machen. Zeit für uns blieb da nicht viel.
Als der Umzug vorbei war und es in den letzten Tagen etwas kühler wurde draußen, habe ich, nach längerer Zeit, versucht, mich einfach mal wieder an meinen Partner zu kuscheln, damit er mich in den Arm nimmt, damit wir wieder UNS sehen. Und er reagierte nicht! Machte die Augen zu und ließ mich zwar sein Gesicht streicheln, blieb aber total teilnahmslos. Ich war sehr traurig. Am nächsten Tag habe ich ihn darauf angesprochen und hab ihm gesagt, dass ich gehofft hatte, dass jetzt, nach all der anstrengenden Zeit, wieder eine Zeit für uns gekommen wäre, wo wir wieder kuscheln und küssen und alles könnten und dass ich sehr traurig war in der letzten Nacht, dass er so gar keine Regung gezeigt hat.
Und dann wurde er laut. Und warf mir vor, ich hätte ihn schon länger aus dem Blick verloren, es ginge nur immer um mich, für ihn und seine Probleme hätte ich gar keinen Blick und kein Gehör mehr. . ich war wie vor den Kopf geschlagen. Ich habe ihn immer, wirklich immer unterstützt. Probleme haben wir immer gemeinsam besprochen und gelöst. Wir waren immer ein Team. Ich wäre ihm zu mütterlich, zu kümmernd geworden, sagte er. Hä? Einerseits wäre ich angeblich nur auf mich bezogen, andererseits würde ich ihn bemuttern? Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Letzlich hat er mich dann zwei-einhalb Wochen angeschwiegen. Ist mir komplett aus dem Weg gegangen. Wenn ich verzweifelt versucht habe, mit ihm zu reden, meinte er, ich solle ihn in Ruhe lassen. Kam ich in einen Raum in unserem Haus, ging er aus dem Zimmer. Nach einer Woche zog er ins Gästezimmer, aß nicht mehr mit mir zu Abend, kaufte seine eigenen Lebensmittel und schwieg sich aus, schaute einfach über mich hinweg, als wäre ich nicht da. Ich habe ihm einen langen Brief geschrieben, um zu ihm durchzudringen. Habe gebettelt, er soll mir doch bitte sagen, wo er meint, dass ich Fehler gemacht habe, die scheinbar so schlimm sind, dass er sich total abkapselt. Es kam ein Gegenbrief, der einige Beispiele enthielt, wo ich mich in seinen Augen hätte anders verhalten können/sollen. Ich schrieb einen weiteren Brief und habe MEINE Gedanken zu diesen Beispielen aufgeschrieben, warum ich so oder so agiert habe, was doch auch Sinn ergeben müsste, weil ich es immer nur gut gemeint habe, auch auf Rücksicht auf seine totale Überarbeitung im Job und dem aktuellen Stress mit seinen drei erwachsenen Kindern (die älteste versucht gerade, ihn auf Unterhalt zu verklagen, die anderen beiden melden sich deswegen nicht mehr und ihm blieb damit nur meine Familie, die er sehr lieb hat und die ihn auch sehr liebt).
Letzter Stand ist, dass er mir vor 2 Wochen, als ich ihm sagte, ich möchte gerne noch mal mit ihm reden, wie es denn jetzt weiter gehen würde, sagte, er ist AM ENDE, er kann nicht mehr, er hätte eigene große Probleme und er möchte das Ganze hier und jetzt beenden. Peng! Ich war und bin bis heute am Ende. Da sich für mich eine Möglichkeit ergeben hat, eine Wohnung im Nachbarhaus zu bekommen, die ich mir leisten kann (was ja auch wichtig ist, wenn man quasi gehen soll), habe ich ihn gebeten, mich aus dem gemeinsamen Mietvertrag zu lassen. Das kam nach 2 Wochen Streit (Oder nicht-reden) für ihn dann doch überraschend. Als ich ihn fragte, wie er sich das denn sonst vorgestellt hätte? Ob ich hätte warten sollen, bis er vielleicht irgendwann wieder mit mir redet. .wusste er nichts darauf zu antworten. Ich musste ja nun auch irgendwie reagieren, wenn er mich nicht mehr an sich ran lässt.
Lange Rede, kurzer Sinn, bei unseren letzten, sehr kurzen und knappen Gespächen hat er angedeutet, dass er massive andere Probleme hat, die mich aber nichts mehr anzugehen hätten. Er hätte noch Gefühle für mich, ja, aber er könne nicht mehr. Ich selber sehe einfach nicht, an welchem Punkt ich noch mehr hätte unterstützen können/müssen. Probleme löst man doch in einer Partnerschaft gemeinsam. Warum schließt er mich plötzlich aus, komplett? Gefragt, ob er gesundheitliche Probleme hätte, von denen er mir - auch vorher schon - nichts gesagt hat, das verneint er. Er schottet sich total ab, starrt ins Leere, vernachlässigt das, was ihm bisher Spaß gemacht hat, zieht sich total zurück, schläft früh und dann viel, ist aber beruflich total eingespannt, so dass er seine Kraft brauchen müsste. Er isst kaum noch. Ich mache mir totale Sorgen, habe auch schon den Verdacht, dass es ein Burnout ist, habe gegoogelt, dass in so einem Fall oft die Logik ausfällt und sich Betroffene lieber von ihren Partnern trennen, statt sich helfen zu lassen oder wenigstens zu reden. Reden war noch nie sein Ding, da fühlt er sich schon immer mit dem Rücken an der Wand und kann dann nicht mehr aus dieser Situation raus (er sagte selber schon mal, dass er eigentlich mal eine Therapie machen müsste). Tja, ich bin am Ende meiner Weisheit, fühle mich total schuldig, dass ich ihm nicht helfen kann, dass er mich nicht lässt, auch wenn ich mich damit beruhige, dass ich zwar TEIL seiner Probleme sein könnte, aber sicherlich nicht DAS Problem. Meiner Mutter hat er gesagt, die Trennung wäre endgültig, wenn ich ausgezogen bin, will er keinen Kontakt mehr. Ich habe eine riesen Angst, dass er was Dummes macht und ich bin hilflos, was ich machen kann. Sorry für den extrem langen Roman, aber ich hoffe, dass mir Betroffene einen Tipp geben können, ob das ein Burnout ist oder bei einem 53jährigen eine Lebens-/Midlife Crisis oder wie ich das werten soll. Natürlich muss ich jetzt versuchen, an mich selber zu denken. Der Umzug ins Nachbarhaus läuft, aber glücklich werde ich dort nicht. Er wird, denke ich, unser gemeinsames gemietetes Häuschen zum Jahresende verlassen. Es ist seinerseits alles gesagt, er hilft mir noch hier und da beim Umzug, redet immer sehr leise mit mir, als hätte er ein schlechtes Gewissen, dann wieder wird er verzweifelt laut oder ungehalten. .auch für mich ein Schleuderkurs, den ich hoffentlich gut überstehe. Was könnt ihr mir raten? Kann ich da überhaupt etwas tun? Wie kann ich damit umgehen, mich nicht mehr verantwortlich für ihn zu fühlen, auch nach der Trennung? Ich will es einfach nur verstehen können. .
ich bin verzweifelt. Seit 12 Jahren lebe ich mit meinem Traummann zusammen, wir sind nicht verheiratet. Wir haben in diesen 12 Jahren gemeinsam viele Up´s und Down´s erlebt und gemeinsam gemeistert. Auch, dass ich vor 3 Jahren sehr krank wurde, mich danach aber, anders zwar, aber immerhin wieder gut erholt habe. Vielleicht zu gut? Nachdem es mir so schlecht ging und mein Partner sich viel um mich gekümmert hatte (wofür ich ihm unglaublich dankbar bin und er weiß das!) habe ich mein Leben nach und nach wieder selber in die Hand genommen. Ich bekam einen neuen Job, konnte nach und nach gesunden, war Anfang diesen Jahres in einer 6wöchigen psychosomatischen Reha (zu der mich mein Freund überredet hatte, was rückblickend aber sehr gut war).
Während dieser Reha, bei einem seiner Besuche, hat er mir - zum ersten Mal in 12 Jahren - eine klare, sehr lieb gemeinte Ansage gemacht. Er würde nicht mehr zusehen, wie ich mich schon wieder aufarbeiten würde (zu der Zeit hatte ich 2 unterschiedlich anstrengende Jobs, weil ich ihm nicht auf der Tasche liegen wollte). Ich solle den Nebenjob kündigen, wir würden das auch so schaffen mit dem, was er verdient. Es war das beste Gespräch, das wir in 12 Jahren hatten. Hatten wir früher hin und wieder Unstimmigkeiten, war ich immer diejenige, die versucht hat, zu reden. An ihn ran zu kommen. Er hat mich - teils wochenlang - angeschwiegen, selbst noch, wenn ich gebettelt und geheult habe, dass er mich bitte wieder beachtet und mit mir spricht, denn Nichtbeachtung ist einfach nur Folter. Oft waren die Gründe für unsere Streitereien auf seiner Seite zu suchen. Trotzdem habe ich immer wieder eingelenkt, vergeben und mich für das, was ER gemacht hat, entschuldigt, um die Beziehung wieder zu kitten. Ich bin eine recht starke Persönlichkeit, aber für diesen Kampf bin ich tatsächlich auf die Kniee gegangen, weil mir der Mann einfach zu wichtig war, egal, was er ausgefressen hatte.
Nach der Reha habe ich seinen Rat sofort befolgt, habe den Zweitjob geschmissen und bekam kurz danach eine größere Summe ausbezahlt (von extern), die mich sowieso etwas unabhängiger gemacht hat. Trotzdem hat mein Freund viele Dinge (Anschaffungen, Urlaub) für mich mitgezahlt, auch wenn ich ihm Unterstützung angeboten habe. Gut, fand ich sehr lieb von ihm. Die nächsten Wochen liefen prima, fand ich. Im August waren wir eine entspannte Woche im Urlaub, danach stand ein für alle beteiligten sehr anstrengender Umzug meiner Mutter von Bayern in unsere Stadt in NRW an. Auch hier haben wir Seite an Seite geackert, als Team, für das Ziel, es meiner Mutter so schön wie möglich zu machen. Zeit für uns blieb da nicht viel.
Als der Umzug vorbei war und es in den letzten Tagen etwas kühler wurde draußen, habe ich, nach längerer Zeit, versucht, mich einfach mal wieder an meinen Partner zu kuscheln, damit er mich in den Arm nimmt, damit wir wieder UNS sehen. Und er reagierte nicht! Machte die Augen zu und ließ mich zwar sein Gesicht streicheln, blieb aber total teilnahmslos. Ich war sehr traurig. Am nächsten Tag habe ich ihn darauf angesprochen und hab ihm gesagt, dass ich gehofft hatte, dass jetzt, nach all der anstrengenden Zeit, wieder eine Zeit für uns gekommen wäre, wo wir wieder kuscheln und küssen und alles könnten und dass ich sehr traurig war in der letzten Nacht, dass er so gar keine Regung gezeigt hat.
Und dann wurde er laut. Und warf mir vor, ich hätte ihn schon länger aus dem Blick verloren, es ginge nur immer um mich, für ihn und seine Probleme hätte ich gar keinen Blick und kein Gehör mehr. . ich war wie vor den Kopf geschlagen. Ich habe ihn immer, wirklich immer unterstützt. Probleme haben wir immer gemeinsam besprochen und gelöst. Wir waren immer ein Team. Ich wäre ihm zu mütterlich, zu kümmernd geworden, sagte er. Hä? Einerseits wäre ich angeblich nur auf mich bezogen, andererseits würde ich ihn bemuttern? Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Letzlich hat er mich dann zwei-einhalb Wochen angeschwiegen. Ist mir komplett aus dem Weg gegangen. Wenn ich verzweifelt versucht habe, mit ihm zu reden, meinte er, ich solle ihn in Ruhe lassen. Kam ich in einen Raum in unserem Haus, ging er aus dem Zimmer. Nach einer Woche zog er ins Gästezimmer, aß nicht mehr mit mir zu Abend, kaufte seine eigenen Lebensmittel und schwieg sich aus, schaute einfach über mich hinweg, als wäre ich nicht da. Ich habe ihm einen langen Brief geschrieben, um zu ihm durchzudringen. Habe gebettelt, er soll mir doch bitte sagen, wo er meint, dass ich Fehler gemacht habe, die scheinbar so schlimm sind, dass er sich total abkapselt. Es kam ein Gegenbrief, der einige Beispiele enthielt, wo ich mich in seinen Augen hätte anders verhalten können/sollen. Ich schrieb einen weiteren Brief und habe MEINE Gedanken zu diesen Beispielen aufgeschrieben, warum ich so oder so agiert habe, was doch auch Sinn ergeben müsste, weil ich es immer nur gut gemeint habe, auch auf Rücksicht auf seine totale Überarbeitung im Job und dem aktuellen Stress mit seinen drei erwachsenen Kindern (die älteste versucht gerade, ihn auf Unterhalt zu verklagen, die anderen beiden melden sich deswegen nicht mehr und ihm blieb damit nur meine Familie, die er sehr lieb hat und die ihn auch sehr liebt).
Letzter Stand ist, dass er mir vor 2 Wochen, als ich ihm sagte, ich möchte gerne noch mal mit ihm reden, wie es denn jetzt weiter gehen würde, sagte, er ist AM ENDE, er kann nicht mehr, er hätte eigene große Probleme und er möchte das Ganze hier und jetzt beenden. Peng! Ich war und bin bis heute am Ende. Da sich für mich eine Möglichkeit ergeben hat, eine Wohnung im Nachbarhaus zu bekommen, die ich mir leisten kann (was ja auch wichtig ist, wenn man quasi gehen soll), habe ich ihn gebeten, mich aus dem gemeinsamen Mietvertrag zu lassen. Das kam nach 2 Wochen Streit (Oder nicht-reden) für ihn dann doch überraschend. Als ich ihn fragte, wie er sich das denn sonst vorgestellt hätte? Ob ich hätte warten sollen, bis er vielleicht irgendwann wieder mit mir redet. .wusste er nichts darauf zu antworten. Ich musste ja nun auch irgendwie reagieren, wenn er mich nicht mehr an sich ran lässt.
Lange Rede, kurzer Sinn, bei unseren letzten, sehr kurzen und knappen Gespächen hat er angedeutet, dass er massive andere Probleme hat, die mich aber nichts mehr anzugehen hätten. Er hätte noch Gefühle für mich, ja, aber er könne nicht mehr. Ich selber sehe einfach nicht, an welchem Punkt ich noch mehr hätte unterstützen können/müssen. Probleme löst man doch in einer Partnerschaft gemeinsam. Warum schließt er mich plötzlich aus, komplett? Gefragt, ob er gesundheitliche Probleme hätte, von denen er mir - auch vorher schon - nichts gesagt hat, das verneint er. Er schottet sich total ab, starrt ins Leere, vernachlässigt das, was ihm bisher Spaß gemacht hat, zieht sich total zurück, schläft früh und dann viel, ist aber beruflich total eingespannt, so dass er seine Kraft brauchen müsste. Er isst kaum noch. Ich mache mir totale Sorgen, habe auch schon den Verdacht, dass es ein Burnout ist, habe gegoogelt, dass in so einem Fall oft die Logik ausfällt und sich Betroffene lieber von ihren Partnern trennen, statt sich helfen zu lassen oder wenigstens zu reden. Reden war noch nie sein Ding, da fühlt er sich schon immer mit dem Rücken an der Wand und kann dann nicht mehr aus dieser Situation raus (er sagte selber schon mal, dass er eigentlich mal eine Therapie machen müsste). Tja, ich bin am Ende meiner Weisheit, fühle mich total schuldig, dass ich ihm nicht helfen kann, dass er mich nicht lässt, auch wenn ich mich damit beruhige, dass ich zwar TEIL seiner Probleme sein könnte, aber sicherlich nicht DAS Problem. Meiner Mutter hat er gesagt, die Trennung wäre endgültig, wenn ich ausgezogen bin, will er keinen Kontakt mehr. Ich habe eine riesen Angst, dass er was Dummes macht und ich bin hilflos, was ich machen kann. Sorry für den extrem langen Roman, aber ich hoffe, dass mir Betroffene einen Tipp geben können, ob das ein Burnout ist oder bei einem 53jährigen eine Lebens-/Midlife Crisis oder wie ich das werten soll. Natürlich muss ich jetzt versuchen, an mich selber zu denken. Der Umzug ins Nachbarhaus läuft, aber glücklich werde ich dort nicht. Er wird, denke ich, unser gemeinsames gemietetes Häuschen zum Jahresende verlassen. Es ist seinerseits alles gesagt, er hilft mir noch hier und da beim Umzug, redet immer sehr leise mit mir, als hätte er ein schlechtes Gewissen, dann wieder wird er verzweifelt laut oder ungehalten. .auch für mich ein Schleuderkurs, den ich hoffentlich gut überstehe. Was könnt ihr mir raten? Kann ich da überhaupt etwas tun? Wie kann ich damit umgehen, mich nicht mehr verantwortlich für ihn zu fühlen, auch nach der Trennung? Ich will es einfach nur verstehen können. .