N
ngoli
- 2
- 1
Hallo Ihr Lieben, seit ca. 4 Wochen bin ich aufgrund eines Burnouts krankgeschrieben.
Ich bin seit 25 Jahren in einer Klinik als Krankenschwester tätig. Bisher machte mir die Arbeit Spaß und ich ging voll darin auf. War in einer Klinikambulanz beschäftigt und immer der erste Ansprechpartner. es ging sogar soweit, dass mich die Patienten am Wochenende anriefen, um Rat zu holen. Obwohl ich weiss, dass dies nicht die Norm sein sollte, fühlte ich mich dabei nicht unwohl sondern habe die Anerkennung und das Vertrauen genossen, es war quasi positiver Stress.
Auch die Kollegen verließen sich immer auf mich, ich war immer präsent, habe nie gefehlt.
Aufgrund von Umstruktuierungen habe ich dann meinen Arbeitsplatz innerhalb der Klinik gewechselt, ging in die tageskkinik, war auch ok, da ebenfalls kein Wochenende und keine Schichten gearbeitet werden mussten. Seit einiger Zeit musste ich nun auf einer Normalstation im 3 Schichtsystem arbeiten. Habe dies 24Jahre nicht gemacht, es ist wie in einer anderen Welt, mich belastet diese Arbeit enorm, körperlich und emotional. Es ließ nicht lange auf sich warten und mein Körper reagierte mit Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen. ich fühlte mich zunehmend ausgebrannt. Hinzu kommt, dass mein Mann seit vielen Jahren unter Depression leidet und ich ihn immer,wieder auffangen muss. Meinen 80jährigen Vater versorge ich zudem. die Erwartungshaltung der anderen an mich ist enorm. Auch studierte ich in den letzten zwei Jahren nebenher tierpsychologie und baute mir im letzten Jahr ein Nebengewerbe in punkto Katzenverhaltensberatung und Katzenbetreuung auf, welches sich natürlich in 3 Schichten nur schlecht realisieren lässt.
Ich kündigte meinen Job in den Kliniken und bin nun zum 30.6. Raus. Ab 1.7. beginne ich in einer Ambulanz für 6 Std. Täglich mit geregelten Arbeitszeiten.
Da in der Klinik die Situation immer belastender wurde und ich wirklich nicht mehr konnte, ging ich zu meiner Hausörztin, die mich erstmal für 4 Wochen krankschrieb. dann soll ich wiederkommen. Einen Termin beim Psychologen habe ich auch bald.
Allerdings plagt mich zunehmend das schlechte Gewissen meinen Kollegen gegenüber, die von mir njr stetige Anwesenheit kennen und ich weiss gar nicht, was ich Ihnen sagen soll, wenn sie mich fragen, was mit mir los ist.
Ich merke, dass mein Körper sehr am Limit nagt und möchte mich zunehmend kräftigen, um fit für meine neue Tätigkeit ab 1.7. Zu sein.
Alles fällt mir schwerer als zuvor , so kenne ich mich gar nicht. Wenn ich an meinen aktuellen Job denke, bekomme ich Herzrasen. Nehme seit 14 Tagen johanniskraut 900mg, bisher merke ich noch keine Besserung aber das dauert ja ein wenig.
Wie lange wart Ihr in so einer Situation Zuhause? Und wie gehe ich mit meinem schlechten Gewissen um?
Liebe Grüsse
Ich bin seit 25 Jahren in einer Klinik als Krankenschwester tätig. Bisher machte mir die Arbeit Spaß und ich ging voll darin auf. War in einer Klinikambulanz beschäftigt und immer der erste Ansprechpartner. es ging sogar soweit, dass mich die Patienten am Wochenende anriefen, um Rat zu holen. Obwohl ich weiss, dass dies nicht die Norm sein sollte, fühlte ich mich dabei nicht unwohl sondern habe die Anerkennung und das Vertrauen genossen, es war quasi positiver Stress.
Auch die Kollegen verließen sich immer auf mich, ich war immer präsent, habe nie gefehlt.
Aufgrund von Umstruktuierungen habe ich dann meinen Arbeitsplatz innerhalb der Klinik gewechselt, ging in die tageskkinik, war auch ok, da ebenfalls kein Wochenende und keine Schichten gearbeitet werden mussten. Seit einiger Zeit musste ich nun auf einer Normalstation im 3 Schichtsystem arbeiten. Habe dies 24Jahre nicht gemacht, es ist wie in einer anderen Welt, mich belastet diese Arbeit enorm, körperlich und emotional. Es ließ nicht lange auf sich warten und mein Körper reagierte mit Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen. ich fühlte mich zunehmend ausgebrannt. Hinzu kommt, dass mein Mann seit vielen Jahren unter Depression leidet und ich ihn immer,wieder auffangen muss. Meinen 80jährigen Vater versorge ich zudem. die Erwartungshaltung der anderen an mich ist enorm. Auch studierte ich in den letzten zwei Jahren nebenher tierpsychologie und baute mir im letzten Jahr ein Nebengewerbe in punkto Katzenverhaltensberatung und Katzenbetreuung auf, welches sich natürlich in 3 Schichten nur schlecht realisieren lässt.
Ich kündigte meinen Job in den Kliniken und bin nun zum 30.6. Raus. Ab 1.7. beginne ich in einer Ambulanz für 6 Std. Täglich mit geregelten Arbeitszeiten.
Da in der Klinik die Situation immer belastender wurde und ich wirklich nicht mehr konnte, ging ich zu meiner Hausörztin, die mich erstmal für 4 Wochen krankschrieb. dann soll ich wiederkommen. Einen Termin beim Psychologen habe ich auch bald.
Allerdings plagt mich zunehmend das schlechte Gewissen meinen Kollegen gegenüber, die von mir njr stetige Anwesenheit kennen und ich weiss gar nicht, was ich Ihnen sagen soll, wenn sie mich fragen, was mit mir los ist.
Ich merke, dass mein Körper sehr am Limit nagt und möchte mich zunehmend kräftigen, um fit für meine neue Tätigkeit ab 1.7. Zu sein.
Alles fällt mir schwerer als zuvor , so kenne ich mich gar nicht. Wenn ich an meinen aktuellen Job denke, bekomme ich Herzrasen. Nehme seit 14 Tagen johanniskraut 900mg, bisher merke ich noch keine Besserung aber das dauert ja ein wenig.
Wie lange wart Ihr in so einer Situation Zuhause? Und wie gehe ich mit meinem schlechten Gewissen um?
Liebe Grüsse