nephele
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nur noch mal kurz zu meiner geschichte.
meine kindheit und jugend hat bei mir den grundstein gelegt, dass ich mich im erwachsenenleben durch beziehungen und lebenswandel stück für stück selbst ruiniert habe.
ich hatte beziehungen, in denen ich mich augenscheinlich gut gefühlt habe, die mir aber sehr geschadet und nur noch verstärkt haben, was ich heute mit mir herumtrage.
mein jetziger partner ist der erste in meinem leben, der überhaupt nicht in mein beuteschema hineinpasst.
er ist so alt wie ich, was neu ist, kommt aus einem normalen familiären umfeld, keine psych. diagnosen, keine suchtkrankheiten, kein hang zu gewalt, keine mangelnde impulskontrolle, er ist der durchschnittstyp.
wenn auch der liebevollste auf der welt.
was mich irritiert, verwirrt, von einem abgrund in den anderen wirft.
denn je mehr er mich fühlen lässt, dass er mich liebt, trotz meiner schwächen, meiner macken, trotz seelischer und körperlicher (selbstzugefügter) narben, trotz diesem nervenbündel, dass ich schon seit einer weile bin, je mehr er auf mich zukommt, desto mehr steigen meine angst, die beziehung zu verlieren, und je mehr er mich zu lieben scheint, desto mehr steigt mein selbsthass.
je mehr eigentlich positives in meinem leben passiert, desto mehr fühle ich mich zerrissen, desto schlechter geht es mir.
steigert auch extrem den svv-druck... :-(
kennt ihr dieses chaos? was tut ihr damit? wie geht man damit um? wie kann man das gute, was einem ein mensch entgegenbringt auch als gut empfinden, und nicht als auslöser für einen absturz nach dem anderen?
lg.
Nephele