zickenpetra
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Liebe Melodie,
hier erst einmal die Website wo du die Telefonnummer zur Terminvergabe findest: https://www.bundesgesundheitsministeriu.ellen.html
einfach auf das entsprechende Bundesland klicken und dann wird dir die Nummer angezeigt. Ich habe dort gleich die Rufnummer einer Therapeutin bekommen die kurzfristig für mich Zeit hatte.
Das mit den Finanzen ist bei mir nicht so kompliziert, da ich die letzten Jahre nicht berufstätig war, eigentlich müßte mein Ex-Mann Unterhalt zahlen ist aber der Meinung das ich keine Ansprüche habe. Ich bekomme jetzt Hartz IV und das Jobcenter klagt den Unterhalt von ihm ein, so muss ich mich wenigstens damit nicht rumärgern. Und das Geld vom Jobcenter kommt immer pünktlich. Und mein Wiedereingliederungsberater gehört Gott sei Dank nicht zu Menschen, die Depressionen nicht ernst nehmen und meinen man muss nur ein wenig mehr zusammenreissen. Das tue ich sowieso jeden Tag.
Du hast recht, es ist gut, dass ich wenigstens meine kleine Hündin habe. Die hat eine sehr enge Bindung an mich und sorgt natürlich auch dafür, dass ich jeden Tag rausgehe.
Trotzdem fühle ich mich oft sehr einsam, mir fehlt einfach der Mensch bei dem ich mich geborgen fühle und mit dem ich mich austauschen und dem ich Vertrauen kann. Jeder sagt mir du wirst auch wieder jemanden kennen- und liebenlernen, aber wie soll ich jemals wieder vertrauen können, nachdem mein Vertrauen so grausam enttäuscht wurde? Gestern war die Scheidung, ich konnte meinen EX noch nicht mal ansehen oder mit ihm sprechen. In mir ist soviel Wut, Enttäuschung und auch Selbstzweifel. Und natürlich auch Zukunftsängste, wann geht es mir endlich wieder so gut, dass ich auch wieder arbeiten kann, werde ich jemals wieder arbeiten können, werde ich für immer alleine bleiben oder werde ich wieder so enttäuscht. Und wenn ich diese Depression überwinde, werde ich überhaupt noch mal Arbeit finden von der ich auch leben kann?
Ich wohl auch zu ungeduldig mit mir und mache mir zuviele Sorgen. Und ich bin ja auch nicht ganz allein, ich bin ja extra in meine alte Heimatstadt gezogen, so sind wenigstens meine Mutter und meine Schwester in der Nähe und stehen mir auch bei.
Dein Gruß an meine Kleine hat mich sehr gefreut und an deine Lieblinge ganz lieben Gruß. Du hast recht, Tiere enttäuschen einen nicht so wie viele Menschen. Auch ich habe einen guten Draht zu Tieren vor allem zu Hunden. Ich konnte schon als kleines Kind jeden Hund streicheln und hatte das auch getan. Habe mich dabei sogar mal bei einem Hund mit Zwingerhusten angesteckt. Hatte Wochen gedauert bis der Arzt raushatte, dass ich das hatte.
Manchmal brauche ich etwas länger zum antworten, bitte nicht böse sein, aber du kennst das ja auch, dass man einfach keine Kraft mehr hat und nicht weiß wo man anfangen soll. Die nächsten Tage muss mich ein wenig um meine Mutter kümmern, die hat eine neue Hüfte bekommen und kommt erst in 10 Tagen zur Reha, aber ich bin so froh, dass sie die OP heil überstanden hat und schon wesentlich schmerzfreier ist als die letzten Monate.
Du hast übrigens recht, Medikamente helfen uns, aber noch wichtiger ist die Therapie. Ich drücke dir die Daumen dass du schnell einen Psychotherapeuten/-tin findest der zu dir passt und dir hilft. Ich bekomme demnächst auch noch Ergotherapie (da gibt es wohl entsprechende Ergo bei psychischen Erkrankungen) und mache auch zweimal die Woche Rehasport.
Liebe Grüße
Petra
hier erst einmal die Website wo du die Telefonnummer zur Terminvergabe findest: https://www.bundesgesundheitsministeriu.ellen.html
einfach auf das entsprechende Bundesland klicken und dann wird dir die Nummer angezeigt. Ich habe dort gleich die Rufnummer einer Therapeutin bekommen die kurzfristig für mich Zeit hatte.
Das mit den Finanzen ist bei mir nicht so kompliziert, da ich die letzten Jahre nicht berufstätig war, eigentlich müßte mein Ex-Mann Unterhalt zahlen ist aber der Meinung das ich keine Ansprüche habe. Ich bekomme jetzt Hartz IV und das Jobcenter klagt den Unterhalt von ihm ein, so muss ich mich wenigstens damit nicht rumärgern. Und das Geld vom Jobcenter kommt immer pünktlich. Und mein Wiedereingliederungsberater gehört Gott sei Dank nicht zu Menschen, die Depressionen nicht ernst nehmen und meinen man muss nur ein wenig mehr zusammenreissen. Das tue ich sowieso jeden Tag.
Du hast recht, es ist gut, dass ich wenigstens meine kleine Hündin habe. Die hat eine sehr enge Bindung an mich und sorgt natürlich auch dafür, dass ich jeden Tag rausgehe.
Trotzdem fühle ich mich oft sehr einsam, mir fehlt einfach der Mensch bei dem ich mich geborgen fühle und mit dem ich mich austauschen und dem ich Vertrauen kann. Jeder sagt mir du wirst auch wieder jemanden kennen- und liebenlernen, aber wie soll ich jemals wieder vertrauen können, nachdem mein Vertrauen so grausam enttäuscht wurde? Gestern war die Scheidung, ich konnte meinen EX noch nicht mal ansehen oder mit ihm sprechen. In mir ist soviel Wut, Enttäuschung und auch Selbstzweifel. Und natürlich auch Zukunftsängste, wann geht es mir endlich wieder so gut, dass ich auch wieder arbeiten kann, werde ich jemals wieder arbeiten können, werde ich für immer alleine bleiben oder werde ich wieder so enttäuscht. Und wenn ich diese Depression überwinde, werde ich überhaupt noch mal Arbeit finden von der ich auch leben kann?
Ich wohl auch zu ungeduldig mit mir und mache mir zuviele Sorgen. Und ich bin ja auch nicht ganz allein, ich bin ja extra in meine alte Heimatstadt gezogen, so sind wenigstens meine Mutter und meine Schwester in der Nähe und stehen mir auch bei.
Dein Gruß an meine Kleine hat mich sehr gefreut und an deine Lieblinge ganz lieben Gruß. Du hast recht, Tiere enttäuschen einen nicht so wie viele Menschen. Auch ich habe einen guten Draht zu Tieren vor allem zu Hunden. Ich konnte schon als kleines Kind jeden Hund streicheln und hatte das auch getan. Habe mich dabei sogar mal bei einem Hund mit Zwingerhusten angesteckt. Hatte Wochen gedauert bis der Arzt raushatte, dass ich das hatte.
Manchmal brauche ich etwas länger zum antworten, bitte nicht böse sein, aber du kennst das ja auch, dass man einfach keine Kraft mehr hat und nicht weiß wo man anfangen soll. Die nächsten Tage muss mich ein wenig um meine Mutter kümmern, die hat eine neue Hüfte bekommen und kommt erst in 10 Tagen zur Reha, aber ich bin so froh, dass sie die OP heil überstanden hat und schon wesentlich schmerzfreier ist als die letzten Monate.
Du hast übrigens recht, Medikamente helfen uns, aber noch wichtiger ist die Therapie. Ich drücke dir die Daumen dass du schnell einen Psychotherapeuten/-tin findest der zu dir passt und dir hilft. Ich bekomme demnächst auch noch Ergotherapie (da gibt es wohl entsprechende Ergo bei psychischen Erkrankungen) und mache auch zweimal die Woche Rehasport.
Liebe Grüße
Petra