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Das Sacco Syndrom - we leidet noch an seiner katholisch

Sifu
Sozialisation ?


Hallo, ich bin wieder da.
Autor: Der Internist Frank Sacco


Was war inzwischen? Ende Juni 2022 war die Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht. Vier Richterinnen und ein Richter richteten über mich. Ob ich weiter Arzt sein darf. Ich hatte gegen ein von der Approbationsbehörde verhängtes Berufsverbot geklagt. Nun, ich darf weiter praktizieren.
Der Hintergrund: Seit 2009 verfolgen mich meine Niedersächsische Ärztekammer und die Approbationsbehörde NiZzA mit kriminellen Methoden. Beide Behörden müssten „zur Gefahrenabwehr“ tätig werden. Ich sei, und das ist hierzulande nach dem StGB (§§ 323c, 243 StGB) eine Straftat, eine sogenannte „gemeine Gefahr“ für die Menschen. Warum?
Ich hatte einem katholischen Krankenhaus geschrieben, gewisse Arten des Autismus könnten auch angstbedingt sein und natürlich auch durch religiöse Ängste entstehen. Inzwischen ist dieser Mechanismus bewiesen. Auch hatte ich das Christentum als fundamentalistisch bezeichnet. Auch das ist inzwischen belegt. Jede Religion, die mit Androhung von Folter in einem Jenseits arbeitet, ist es. Ich hatte zudem behauptet, das Christentum mache wegen des Fundamentalismus krank. Das wollte der Psychiater meiner Kammer so nicht wahrhaben. Er könne „sicher ausschließen“, dass ein Kind durch ein vor Augen führen einer Hölle krank werden könne. Untersuchungen darüber konnte er allerdings nicht anführen. Es gibt sie nicht. Auch ist Inzwischen das Gegenteil belegt. Zwar nicht durch die etablierte Psychiatrie, die von Religion nichts verstehen will, aber durch Geistliche, weil diese ja mit den Erkrankten sprechen. „Buße“ habe man daher zu tun, so Kardinal Marx. Auch hatte ich nach Abmahnung eine Professorin, eine Therapeutin angezeigt, da sie Patienten mit einem Sacco-Syndrom nicht kausal behandelt, sondern zwecks Gesprächen zu Geistlichen abschiebt, welche ihr, ohne dass sie Widerspruch anmeldet, eine schwachsinnige „medizinische“ Diagnose mitteilen: „Vom Teufel“ besessen seien die von der Psychiatrie überwiesenen Schwerkranken. Dabei sind es Opfer der Geistlichkeit, den Erfindern des Teufels. Doch der gravierendste Vorwurf der Psychiatrie: Ich würde mit den Kranken über ihre Jenseitsängste sprechen! Die sprechende Medizin, die etablierte Psychiatrie, lehnt ein solches Sprechen ja für sich strikt ab. Inzwischen gibt die Dachorganisation DGPPN das als einen großen Fehler zu. Ja man lobt mich. Ich würde Pionierarbeit leisten. Und ein weiterer Vorwurf: Ich hätte die Straftat einer falschen Berufsbezeichnung unternommen: „Psychotherapeut“! Auch das ist eine bösartige Unterstellung. Die Bundesärztekammer bestätigt mir diese Fachbezeichnung: Ich habe das Fach studiert und wurde in ihm staatlich geprüft. Dass ein Internist eine bessere Psychotherapie macht als man selber, hält man für so etwas wie ein Sakrileg.
Ich müsse „stationär“, polterte dann auch der Psychiater der Niedersächsischen Ärztekammer. Mein Verhalten spreche für Wahn. Nun, der Wahn lag bei ihm. Er fiel einer Projektion zum Opfer. Nicht ich bin eine Gefahr für die Patienten, die schweigende, an dieser Stelle unausgebildete und dazu kleriker - hörige Psychiatrie ist es. Wir Internisten schicken Alk. ja auch nicht in die nächste Kneipe. Und wir wissen, dass zu viel oder der verkehrte Alk. schädlich ist.
Es folgten in den 12 Jahren nach 2009 diverse Versuche der Psychiatrie, mich mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, und das sind nicht wenige, mundtot zu machen oder ganz aus dem Weg zu räumen. Fast wäre es ihr gelungen. Doch ich hatte Glück. Und die besten Rechtsanwälte der Republik. Und ich traf zuletzt auf Richter, die hier nicht auf das Establishment schauten, sondern auf Recht und Ordnung. „Im Namen des Volkes“, hieß es im Urteil.

16.10.2023 19:11 • #1


Sifu
Wie krank kann Religion machen ?
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FRANK SACCO
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Das Chiron-Syndrom………………………von Frank Sacco
Die Sache ist seit der Antike bekannt. Das Syndrom beschreibt die Ursache der hohen Erkrankungs- und Suizidrate bei Psychotherapeuten im weitesten Sinn. Irgendwann kann es doch dazu kommen, dass sie entgegen den Vorschriften ihrer Dachorganisation, in Deutschland der DGPPN, auch die häufigste und schwerste psychische Erkrankung mit Gesprächen therapieren, die es in einer religiös ausgerichteten Gesellschaft wie der unsrigen gibt: das Sacco-Syndrom.
Sie therapieren also einen sündig gewordenen Patienten mit einem klärenden Gespräch über diese Sünde. Und sie schlagen sich auf die Seite ihres Klienten: Sie ordnen die „Sünde“ richtig ein, nämlich als menschgemachte Vorschrift einer mehr oder weniger sadistischen Geistlichkeit bzw. der jeweiligen, Gesetze verfassenden Obrigkeit. Sie schaffen damit ihren Kindheitsgott, ihren Kindheitsglauben ab. Sie erklären sich zu Agnostikern. Wissenschaft nimmt die Stelle früheren Glaubens ein.
Fatal ist: der „Agnostiker“ bleibt ein konservativ Gläubiger. Seine tiefe Gläubigkeit hat er ebenso tief verdrängt. Wie von einem „giftigen Pfeil getroffen“ erkrankt er an einer Depression, die ihn oft genug zum Suizid greifen lässt. Es ist die schwerste Depression, die wir Psychoanalytiker kennen. Sie geht einher mit der größten Angst des Menschen, der Jenseits- oder Gottangst.
Chiron, der Arzt des Sünders Prometheus, heilte den schwer an einer masochistischen Depression erkrankten Menschenfreund, indem er ihn von der Kette an diese Erkrankung, die nach der Sage immerhin 3000 Jahre währte, befreite. Die Kette hatte Zeus persönlich angelegt. Das, die Heilung des Prometheus, war Chirons Tod. Es war auch der Tod Sigmund Freuds. Der Menschenfreund Freud schaffte eine Erfindung ab: den strafenden Jahwe. Seine Worte: „Religion ist Wahn“. Er heilte damit unzählige Sacco-Kranke, versank aber selbst in der von ihm so gefürchteten „schwarzen Schlammflut des Occulten“. Er „wählte“ den langsamen Suizid, den Tod durch eine Nikotinsucht. 30 bis 40 % unserer Therapeuten sollen stoffgebunden abhängig sein. Sie bringen sich dreimal öfter um, als der Durchschnitt.
Die unbewusste Angst vor diesem hier vorgestellten Syndrom ist es, die die Psychiatrie in ihren größten Kunstfehler seit 1945 führt: die Abschiebung Sacco-Kranker zu den Verursachern der Erkrankung: Zu den Geistlichen. Hier ist ein Paradigmenwechsel vonnöten.

https://www.religionsmedizin.de/?fbclid...Wsz-XVA0r8

16.10.2023 19:13 • #2


A


Hallo Sifu,

Das Sacco Syndrom - we leidet noch an seiner katholisch

x 3#3


Sifu
Das Hölderlin-Syndrom…………………………….von Frank Sacco
Hölderlin fing sich eine Schizophrenie ein. Wie kam das? Er hatte versprochen, protestantischer Pfarrer zu werden. Stattdessen wurde er das Gegenteil: Religionskritiker. Das mag er als Sünde wider den Heiligen Geist aufgefasst haben. Leibliche S. war nicht sein Ding. So etwas Übles sieht der Bibel-Gott ja auch gar nicht gern. Nie wollte Hölderlin „freien“. 35 Jahre musste der anfangs tobende Dichter in einem Turm eingesperrt werden. Die Ursache war ein klassisches Sacco-Syndrom: Angst vor dem Heiligen Geist, vor „Gott“ und dessen Hölle. Hölderlins Mutter war ein schizophrenogenes Elternteil. Streng gläubig, wofür sie nichts konnte, warnte sie den Sohn vor Sünden und der Hölle. Sie droht dem „sehr furchtsamen“, in einem Brief vom 29. Okt. 1805 mit der „Ungnade“ seines Gottes. „Besonders aber bitte ich Dich herzlich, dass Du die Pflichten gegen unseren lieben Gott und Vater im Himmel nicht versäumest.“ Schuld am Geschehen hat eine schizophrene Mutter nicht. Sie ist nur eine der Ursachen. Überhaupt: Was ist lieb an diesem Gott? Ist er nicht, statt ein Vater, der Weltmeister in Liebesentzug und hiteroider Gewalt?
Das Hölderlinsyndrom gibt es heute unverändert. Warum? Es gibt immer noch Mütter und Väter, die an diesen Gott der Bibel glauben, an eine Auferstehung und ein Jüngstes Gericht, wenn man definitiv längst tot ist. Gott wird von meiner Kirche entgegen meinem andauernden Protest als Hitlergott gelehrt: Er habe als Lehrmeister Hitlers den ersten Holocaust hingelegt: die Sintflut. Kein einziges Kind ertränkte dieser Gott nicht, so die Lehre. Und er ließ sich bei seinem Waterboarding monatelang Zeit, genau 150 Tage. Wenn ein solches Hitleräquivalent Zugriff auf ein Kind hat, bekommt es massive Angst. Es kann mir niemand sagen, dass Anne Frank keine Hitlerangst hatte.
Beim Hölderlinsyndrom rebelliert der später Schizophrene in der Jugend gegen die Gewalt seines „Gottes“, besser: seiner Religion. Er sündigt, indem er sich in einer inneren Revolution vom Glauben abwendet. Er mag rauchen, auch Hasch, nimmt Dro., macht S., kleidet sich revolutionär, geht in eine „Sekte“ oder zum Buddhismus. Er mag auch „Gott“ verfluchen oder den Heiligen Geist. Warum auch nicht. Hölderlins jahrzehntelanger Pfleger, der Zimmermann Zimmer, wusste um die Ursache der Schizophrenie des Dichters: „Bei ihm ischt es die Schwärmerei für das blanke Heidentum gewese, das hat ihn überschnappe lasse“. Es ist oft so: Rebellion gegen den Kindheitsgott wird als Sünde gelehrt und erlebt. Es resultieren [url=https://www.facebook.com/groups/religionsmedizin.de?__cft__[0]=AZWFoaJ4vQhXOVwBP1pnhcC-VNrZMxtcv198evchLeR653WlQxSWuqGba4v0dYV9GZaCzB8iP9XrHEgbFoMgyjxyhkYOSwISRYLTjmao0Rv8KD8ZStzswU-AQo0nvSNB56-oyOamm8vQfagV9n5BKKKr_hjgyNmXerpZP_TG_Iu-Y1lpcAuRgM84shELZLfl74drvwYhNbuP8td3T3Ay-Cas__tn__=-UK-y-R]Sacco-Syndrome[/url]. So war es auch bei van Gogh und Nietzsche.
Doch in der Regel siegt der Kindheitsglaube. Es hilft ja einem Abweichler niemand so ausdrücklich, wie es hier vonnöten wäre. Er geht in einen, ihm helfenden Wahn: die Spaltung der Persönlichkeit: Den Sünder spaltet man ab. Das zweite, das neue Ich, bei Hölderlin die „Person“ Scandanelli, ist dagegen sündenfrei. Oft hängt man sich in Abbitte und als Selbstheilungsversuch das Kreuz um, das man früher bekämpfte. Doch irgendwo bleibt die Angst. Sie ist analytisch (als überflüssig) ja nicht wie folgt aufgearbeitet: Es ist ja strafbare Gotteslästerung meiner Kirche, Gott vor wehrlosen Kindern (!) als eine Hitlerfigur darzustellen – und sie somit in einem Verbrechen angstkrank zu machen. Die größte Angst des Menschen, die Gottangst, führt zu Turbulenzen der Biohormone. Halluzinationen treten auf. Stimmenhören. Die Stimmen sind zumeist Produkte des beleidigten, abgespaltenen Über-Ichs, das gehört werden will. Es beschimpft das Ich des Schizophrenen in übelster, oft unflätiger Weise.
Da weitere Sünde ab nun absolut vermieden werden muss, und weil man sich vorwiegend am Mitmenschen versündigen kann, geht der Erkrankte in die Einsamkeit: Soziale Phobie als Symptom eines Sacco-Syndroms. Hierbei spielt auch Misstrauen eine Rolle, der Zweifel an wirklicher Liebe: Hölderlin fragt: „Wer war es, der zuerst die Liebesbande verderbt…“ Es ist weniger die Mutter, die mit Liebesentzug arbeitet, als der Hölderlin vorgesetzte Ungott, die „Bestie“, wie Zimmer ihn nennt.
Der Arzt in der Klinik weist zumeist auch ein [url=https://www.facebook.com/groups/religionsmedizin.de?__cft__[0]=AZWFoaJ4vQhXOVwBP1pnhcC-VNrZMxtcv198evchLeR653WlQxSWuqGba4v0dYV9GZaCzB8iP9XrHEgbFoMgyjxyhkYOSwISRYLTjmao0Rv8KD8ZStzswU-AQo0nvSNB56-oyOamm8vQfagV9n5BKKKr_hjgyNmXerpZP_TG_Iu-Y1lpcAuRgM84shELZLfl74drvwYhNbuP8td3T3Ay-Cas__tn__=-UK-y-R]Sacco-Syndrom[/url] auf. Nur halt anders. Mit anderen Symptomen. So schweigt er den Kranken über Religion taubstumm an. Ja, er schickt in einem Kunstfehler zum „Seelsorger“, dem Verursacher der Schäden. Der hat sein Sprechzimmer gleich neben dem Arztzimmer. Dabei ist die Therapie ganz einfach: Aus sadistischem Über-Ich, aus dem bösartigen Gott-Ich, muss Ich werden. Der Ungott muss Antidepressiva absurdum geführt werden. Der Sünder Sigmund Freud erkannte das nicht. Seine Sünde war sein Mord an seinem Gott: „Religion ist Wahn“, hatte Freud geäußert. Dabei ist es meine Kirche, die den Gott der bedingungslosen Liebe allsonntäglich mordet. Ein Wohlfühlgott? Den will Bischöfin Käßmann nicht. Lieber den Hitlergott. Der bringt auch mehr Geld ein. Religion ist ein Geschäft, ein Geschäft mit der Angst, erklärt uns ihr Nachfolger im Amt des Präses Bischof Schneider. Leider gibt es da Nebenwirkungen. Aber egal. Geld für Kliniken ist ja genug da.

07.11.2023 13:35 • #3


Oli
Zitat von Sifu:
Hallo, ich bin wieder da.
Autor: Der Internist Frank Sacco

Irgendwie verstehe ich es leider nicht: Bist Du Frank Sacco? Oder zitierst Du? Was ist Dein Anliegen? Oder ist dies hier Dein Tagebuch? Entschuldige bitte, wenn ich so doof Frage. Die Fragen sind nicht rhetorisch gemeint.

07.11.2023 16:14 • x 3 #4


Sifu
Zitat von Oli:
Irgendwie verstehe ich es leider nicht: Bist Du Frank Sacco? Oder zitierst Du? Was ist Dein Anliegen? Oder ist dies hier Dein Tagebuch? Entschuldige bitte, wenn ich so doof Frage. Die Fragen sind nicht rhetorisch gemeint.

Ich zitire ihn nur, weil sich seine Beiträge so wichtig finde.

07.11.2023 20:30 • x 1 #5


Oli
Die Texte hören sich verbittert und absolut an.

08.11.2023 13:38 • #6


Sifu
Zitat von Oli:
Die Texte hören sich verbittert und absolut an.

Ja, ich nehme an der Arzt Dr. Sacco ist selbst betroffen. https://www.frank-sacco.de

08.11.2023 13:55 • #7


Sifu
Der rheinische Katholizismus.
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Es gibt Menschen, die sind eijenartig drop die ticken spack, im Bauch und auch im Kopp, die können da nix für, die sind anders als wie wir, doch sie leben hier mit uns fast Tür an Tür
Kein Weihrauch, keine Witze, keine Heiligen in Stein, immer alles ernst gemeint, das passt nicht an den Rhein, fünfundneunzig Thesen, die sin uns viel zu viel, wir brauchen hundert Tresen und nen Tisch fürs Kartenspiel.
Max Weber hat gesagt, dass nur die Arbeit wichtig ist, dass der Hergott den begnadigt, der die Pflichten nicht vergisst. Müssiggang und Karneval, das ist für die Katz, wer auf Erden viel verdient, hat bei Gott de besten Platz.
Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin, die haben doch nichts anderes als arbeiten im Sinn. Als Katholik da kannste pfuschen, dat eine is jewiss, am Samstag gehste beichten und fott is der janze Mist.
Doppelte Moral, S. im Pristerseminar, ein alter Kardinal,der im B. verstarb. Alimente zahlt das Bistum für die Priesterkinderschar, es gilt das Zölibat, die Pänz sind quasi ja nicht da.
Zu Holland, USA und solchen Ländern muss man wissen, bei den Puritanern schmeckt das Essen janz beschissen. Doch bist du katholisch wie Italiener und Franzos, da gibts lecker was zu spachteln und der Wein ist janz famos.
Refrain: Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin...
Die Evangelen werden von uns gerne gemieden, denn bei denen sind die Pfarrer alle schon geschieden. Dagegen sind die Katholiken richtig supercool, bei denen sind die Pfaffen Polen, Inder oder gleichgeschlechtlich.
Zölibat und Hopfen und Malz, Gott erhalts, das Leben macht erst Freude, hast du keine Frau am Hals. Nur ein lecker Mädsche, das dir den Haushalt macht, alles ist geregelt, und die Freiheit, ja die lacht.
Refrain: Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin...
Moral ist nur erträglich, wenn sie doppelt ist.


16.11.2023 20:47 • #8


Oli
Ich bin evangelisch
Und meine Schwester war Pfarrerin.

16.11.2023 20:56 • x 1 #9


Sifu
Dr. Sacco:

Die Psychiatrie vertuscht den klerikalen metaphysischen Missbrauch an unseren Kindern – und damit dringend notwendige Schadensersatzforderungen
Auszüge aus meinem Schreiben an Herrn Dr. med. Andreas Meyer vom Juni 2023
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie (DGPPN)
Sehr geehrter Herr Meyer-Lindenberg,
Sie haben als Präsident der DGPPN zurzeit eine Aufsichtspflicht über die gängigen Verfahrensweisen in der Psychiatrie. Diese Pflicht obliegt auch Prof. Utsch und unserer Kollegin Dr. Stotz-Ingenlath als den beiden Leitern des Referats Religiosität in der DGPPN. Mit beiden liegt ein jahrelanger Schriftverkehr vor. Bereits 2008 informierte ich die DGPPN ausführlich über den größten Kunstfehler in der Psychiatrienach 1945. Ich erhielt weder eine Antwort noch sehe ich eine wirkliche Veränderung des Status…
Meine Geduld mit meinen psychiatrischen Kollegen ist jetzt nach 15 Jahren zuende. Es ist dies nun der wirklich allerletzte Aufruf an die DGPPN, Vernunft anzunehmen. Sollte ich von Ihnen in den nächsten 10 Tagen nichts Verbindliches hören oder lesen, werde ich alle Register ziehen, die der Rechtsweg mir öffnet, bis hin zu Anzeigen wegen unterlassener ärztlicher Hilfeleistung mit fahrlässig herbeigeführter Todesfolge etlicher Patienten. Ich überblicke, 74 Jahre alt, einen großen Patientenstamm. Das Verhalten der Psychiatrie ist gleichbedeutend mit der Herstellung einer Gemeingefährlichkeit nach § 323c StGB...
Zur Sachlage: Die heutige Psychiatrie lehnt Gespräche mit kirchengeschädigten Patienten über Religion ab. Ja, sogar das Denken (!) über Religion fehle (1. Anlage). Man denkt nicht aus Angst. Man käme in zwei Konflikte: Einmal mit dem Rachegott seiner Kindheit und dann mit dem größten Arbeitgeber der Psychiatrie, den Amtskirchen. Da hat man die „Loyalitätsrichtlinie“, auch Maulkorb genannt, unterschrieben und damit aus dem an sich als frei gedachten Beruf des Arztes einen unfreien gemacht. Das mit dem Nichtdenken im eigenen Fachgebiet solle dann auch „so bleiben“,verlangt Deutschlands Top-Analytikerin Prof. Leuzinger-Bohleber in selbiger Anlage. Man schiebt diese große Klientel unärztlich und an allen Richtlinien vorbei zu den „Verursachern“ der Erkrankungen ab: zum Klerus (2. Anlage). Die inständige Bitte des Pfarrers zu Eltz um eine Zusammenarbeit lehnt die Psychiatrie strikt ab. Der Klerus sei mit den Zugewiesenen überfordert, beklagt sich zu Eltz. Man hat ja keine entsprechende Ausbildung.
Die Ursache des für Nichtpsychiater unfassbaren Abschiebungsverfahrens liegt nicht nur nach Dr. Manfred Lütz in eigenen „Problemen“ mit der Religion, also in eigenen, allermeist verdrängten Gottängsten. Dr. Stotz – Ingenlath von der DGPPN: Sie erklärt das (an sich ja unärztliche) Abschiebeverfahren für alle Ärzte (!) als streng verbindlich! Mit Kranken über ihr Sacco-Syndrom zu sprechen, sei ein ärztlicher Kunstfehler, ja eine gefährliche Grenzüberschreitung. Sie sei gläubige Katholikin und lehrt: Zu schweigen habe man! Ärzte dürften hier nur „Medikamente“, also wohl Neuroleptika geben.
Ich mahnte die Kollegin erfolglos ab. Wir, die zur Psychiatrie überweisenden Hausärzte, bekommen keinerlei Information, was mit unseren Patienten wirklich geschieht. Diese Schwerkranken und teils als „austherapiert“ geltenden sollen nach zu Eltz „vom Teufel“ besessen sein (Anlage 1). Aber ist der Teufel nicht eine Erfindung? Welche Behandlung der Klerus nach seiner „Diagnose“ einschlägt, dürfte allgemein bekannt sein. Papst Benedikt sah sich gezwungen, Schnellkurse in der „Therapieform“ Exorzismus einführen. Zwei Ärzte sprachen hier von möglicher „Feigheit“ der Psychiatrie, mehrere Patienten von „Schwachsinn“. Allein schon die vernichtende „Diagnose“ des Klerus führt empfindsame Patienten bis in den Suizid, „wissen“ sie sich ja als vom Teufel Besessene einer ewigen Höllenstrafe ausgeliefert.

17.11.2023 15:31 • #10


Sifu
Die kirchenbedingte Schizophrenie ………………..von Frank Sacco

Hier meine Rezension des Buches „Die Offenbarung des Johannes“ aus dem Fischer-Verlag mit einer Einleitung von Will Self.

Self berichtet von seinem Freund Ben. Ben war hochintelligent. Die Story von der Apokalypse hatte ihn fest im Griff. Er baute eine Kanzel und predigte. Zwei Selbstmordversuche folgten. Er wurde als Angstpatient in einer Schizophrenie „von den Furien seines Verstandes tyrannisiert“. Er erkannte zwar im Oberflächenbewusstsein, dass die Story „abergläubiger Schwachsinn“ ist, doch er glitt ab. Sein Unbewusstes glaubte anders. Sein Unbewusstes verurteilte sein Bewusstes als schweren Sünder. Das hielt er nicht aus. Mit 28 Jahren beging Ben Suizid.

Self wohnte in der Nähe einer psychiatrischen Klinik, dem Royal Free Hospital. Monate nach Bens Tod hörte er einen Schizophrenen aus dem Buch der Offenbarung zitieren. Es quoll aus ihm wie aus einer Tube „gestreifter Zahncreme“, so Self. Der Bezirk sei mit Schizophrenen „reich gesegnet“ gewesen. Self fiel auf: „Jeder Dritte“ Schizophrene habe den Text der Offenbarung deklamiert.
So liest dann auch Self die Bibel. Er erkennt: Der Text der Bibel ist „perv.“. Er ist ein „Wust‘“ der Gewalt mit übler Kulturfeindlichkeit. Er hat einen „verderblichen Effekt‘“. Self geht ins Internet: 2.666.896 Webseiten beschäftigen sich mit der Story der Apokalypse. Er treffe im Netz auf „Schreie, die Vergebung möchten“. Er trifft auf einen „psychotischen Alptraum“.
Nach Selfs Einleitung ist der Bibeltext im Taschenbuch im Wortlaut zu lesen. Wir kennen ihn alle:

Jesus, der Sohn Gottes, habe „Augen wie Feuerflammen“. Er sagt angeblich über eine *beep*: „… und ihre Kinder will ich zu Tode schlagen … Ich werde geben einem jeglichen unter euch nach euren Werken.“. Was können die Kinder einer Prost. für den an sich ja ehrwürdigen Beruf ihrer Frau Mama? Das passt doch nun wirklich nicht zu einem kinderlieben Jesus. Nein, hier wird der wirkliche Jesus, die Liebe, von der Bibel in den Dreck gezogen bzw. vergewaltigt. Pfui! Gut also, aus den Kirchen auszutreten. Denn diese arbeiten mit der Angst unserer Kinder. Auch die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer trat wegen der Grausamkeiten der Kirchen aus. Das sagte sie mir 2009 in der Ärztekammer Hannover. Sie unterstützt diese Grausamkeiten nicht mehr.

Die Bibel spricht dann von sieben verschiedenen Plagen. Und alle diese Gerichte Gottes seien gerecht. Sie bestehen vorwiegend aus Folterungen wie Ertränken und Verbrennen von Sündern – in einem „feurigen Pfuhl“. Leider, so die Heilige Schrift, würden diese Foltern nicht den Tod bedeuten. Der Jesus der Bibel führt sie munter ewig aus bzw. ordnet sie auf ewig an. Am selben Individuum. Er habe ja den „Schlüssel zur Hölle“ vom Papa geerbt. Die Sünder „werden gequält werden mit Feuer und Schwefel … und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit“, so die so unheilige Heilige Schrift. Eine Ewigkeit ist dem Auferstandenen und angelblich so sündenfreien Jesus der Bibel da nicht einmal genug. Klar machen solche Aussagen Angst. Klar machen sie Menschen über Ängste schizophren. Vorher versuchen sich viele, mit Ha. und Dro. zu betäuben.

Den Zusammenhang beweist uns auch endlich die DGPPN im „Fallbuch Spiritualität in Psychotherapie und Psychiatrie“. Von den dortigen 20 Fällen sind 17 schwere Sacco-Syndrome und 6 der 17 religiös bedingte Schizophrenien.

02.10.2024 11:56 • x 1 #11


A


Hallo Sifu,

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Sifu
Frank Sacco · Arzt und Therapeut. https://www.buecher.de/shop/schizophren.../43601380/
Double bind Kommunikation Symptom oder Ursache der Schizophrenie?
Sehr auffällig ist eine nahezu durchgehende Gläubigkeit bei Schizophrenen. Psychiater bemerken das allerdings – wie so vieles – nicht. Doch schon Nietzsche schrieb darüber. Wer es wagt, Kindern eine ewige Verdammnis zu predigen, der erntet massive Angsterkrankungen. Der Psychotherapeut Gregory Bateson war es nun, der spezifische Kommunikationsmuster innerhalb von Familien entdeckte, in denen Psychosen vermehrt auftraten. Er nannte sie die Double bind Kommunikation. Durch zwei unterschiedliche Botschaften, versandt durch die Über-Ich –Personen an das Kind, ist es quasi in einer Zwickmühle an eine doppelte Kette gebunden, gefesselt. Ein Beispiel: Die Mutter maßregelt das Kind im Rahmen der Erziehung. Folglich kann das Kind zornig auf die Mutter sein. Nahezu zeitgleich fragt sie in verstehbarer Angst, ob es die Mutter (noch) liebe. Statt ehrlich seine Gefühle wie Wut, Ärger und empfundenen Hass zu äußern, soll es der Mutter unter Zwang seine angeblich durchgängige Liebe versichern. Das Kind, in der Angst des Verlustes der Mutterliebe, wird sich zu einem Leitsymptom der Schizophrenie gezwungen sehen: zur Aufgabe seiner Identität.
Die religionsbedingte Seite der Angelegenheit wurde bisher nicht oder kaum erörtert. Eines der 10 „christlichen“ Gebote verpflichtet das Kind zur Liebe zu den Eltern. Bei einer sündigen Übertretung des Gebotes kommt ein weiteres Familienmitglied auf den Plan: Der Jesus der Bibel. Er sei als zweiter Vater des Kindes mit Gott identisch. Als überhöhte Über - Ich - Instanz wird er mit „Du“ angesprochen und ist als „Gast“ bei den gemeinsamen Mahlzeiten der Familie lebendig-auferstanden präsent. Ja, er ist Mitglied dieser pathologischen Familie. Wer die Eltern nicht liebt, dem droht dieser „Jesus“ mit seinem, dann endgültigen Liebesentzug mit ungleich härteren Strafen, als Eltern sie vornehmen könnten. Ja, mit ewigem Feuer wolle er Sünder foltern, so die elende Bergpredigt. Das Kind kennt aber das höchste Gebot Jesu: Ihn bzw. Gott zu lieben. So „liebt“ es den, den es nur fürchtet. Unterschwellig oder offen können sich damit negative Gefühle auch gegen den immer strafbereiten Gott der Bibel entwickeln. Immerhin erlässt er über 600 Gebote.
„Jesus“ potenziert also das Geschehen, ja in der Regel ist er durch sein Strafmaß dessen eigentliche Ursache. Die eigenen Wünsche sind zurückzustellen, ja auf Aggressionen und Übergriffe ist paradox und unnatürlich mit Liebe zu antworten: Man hält nach Schlägen die andere Backe auch noch hin. Kinder können sich kaum so verbiegen. Eigenes soll man in der Nachfolge Jesu nicht haben oder haben wollen. Dieser „Jesus“ züchtet kranken Verzicht bis hin zur Askese. Jeder Besitz macht das Nadelöhr noch kleiner, als es schon ist. Jeder Dreißigste, ja nur jeder Hundertste komme hindurch, so der Vatikan. Der Rest landet nach der unheiligen Schrift im feurigen Pfuhl. Jedes abgrenzende, identitätsformende „Nein“ in der Familie muss unterbleiben: Es wird als Sünde der mangelnden Nächstenliebe eingestuft. Das Kind lernt die Verrücktheit, seinen Empfindungen nicht zu trauen und nahezu alle Gefühle (außer Liebe) als schlecht, böse und automatisch höllenwürdig anzusehen - und in der Folge aufzugeben. So sehen wir Gefühllosigkeit bei vielen autistischen Kindern in ihrer kindlichen Angst-Psychose. Sie können sogar den Schmerz einer Verbrennung ignorieren. Sie gehen den „sicheren“ Weg des Aufgebens sozialer Kontrakte. Nur so, in einer Sozialphobie, können sie sich am Nächsten nicht versündigen. Empfindliche Kinder sehen gar ihre Mitverantwortung am Hunger in Afrika. Jeder volle Teller wird ihnen in einer Nadelöhrneurose zur Sünde. Jedes therapeutische Training zum Nein-Sagen, zur Ich-Stärkung, muss scheitern, wenn bzw. weil die dahinterstehenden Ursachen nicht besprochen werden: Die etablierte Psychiatrie ist in Religionsdingen selbst in Ketten gelegt und daher hier taubstumm.
In christlichen Familien wird die Anerkennung einer Sündenfreiheit dieser Jesusfigur als ein Muss vorgeschrieben. Jesuskritik ist dort, wie auch in der heutigen Tiefenpsychologie (!) ein absolutes No-Go. Ja, Demut und Dankbarkeit müsse man zeigen, habe dieser ja „in Stellvertretung“ das Kreuz auf sich genommen, das eigentlich dem Sünderkind zustand. Dazu muss die Hitlerseite dieses „Richters ohne Ausbildung“ verdrängt werden. Sie besteht in dessen Verbrechen der Planung des Holocausts Apokalypse (Lukas 17). Dies gilt nach § 323c StGB als Straftrat. Auch die Vorhaltung eines Folter-KZ´s namens ewige Hölle ist strafbar. Die Heilige Faustine habe „Jesus“ dort bei den Folterungen zugesehen, so der Vatikan im Jahr 2000. „Vor Entsetzen“ sei sie fast gestorben. Das Folterverbot gibt das Grundgesetz vor. Mit dem so grausamen Bibel-Jesus vergewaltigt die Geistlichkeit sowohl unsere Kinder als auch den historischen Jesus, von dem wir nichts Wirkliches wissen. Auf jeden Fall war er im Verhalten christlicher als sein Kunstprodukt aus der Bibel. Dessen Speisung der 10.000 war zwar nett, geschah aber ohne jeden Aufwand. Auch war sie ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Wiederherstellung des Paradieses wäre sinnvoller und ebenso einfach gewesen.
Wenn Aggressionen nicht zugelassen werden, brechen sie, so die Gefahr, irgendwann in Form körperlicher oder psychischer Gewalt sadistischer oder masochistischer Art hervor. Irgendwo sind angehende Schizophrene hochintelligent, hochsensibel und Kämpfernaturen. Das Kind kann schwer erziehbar werden. Es kann seine Eltern oder sogar seinen Gott, und selbst den Heiligen Geist verfluchen. Ein Beispiel ist eine Patientin vom Niederrhein, die sich als kleines Kind in der Kirchenbank am heiligen Geist versündigt habe. Das vergab man ihr in der Beichte nicht. Unter diesem katholischen Verbrechen der Nichtvergebung wurde sie manifest schizophren. Sie halluziniert ihr Verbrennen in einer Kirche. Maximalangst würfelt die Neurotransmitter durcheinander. So kommt es, wie im LSD-Rausch, zu Halluzinationen im Wachzustand. Dort wird das ins Kind gepresste Über-Ich aktiv und beschimpft das angeblich so sündige Ich in übelster und quälendster Art und Weise. Das Unbewusste liegt hier, analog zu Traum, offen auf dem Tablett. Auch kann ein angstbedingter Buß- und Betzwang zwecks Besänftigung Gottes resultieren. Alte Schizophrene geben meist in einer Defektheilung auf: Sie werden zu Vorzeigegläubigen der Anstaltsgeistlichen. Ihr Leben wird zum Gebet. Besser ein Leben irgendwo behindert in einer Dauerunterbringung, als eine Ewigkeit im Feuer des Unbarmherzigen, so der Gedanke.
Es gibt sie also, die schizophrenogene Mutter. Doch auch sie wurde halt durch ihre Religion verrückt gemacht. Sie ist daher schuldlos. Die eigentlichen Verursacher eines Sacco-Syndroms, seit 2013 auch Religious Trauma Syndrom genannt, sind die Religionsmacher. Und der Staat: Er verbietet zwar Eltern sowohl die Androhung als auch die Anwendung körperlicher und psychischer Gewalt, toleriert aber das kriminelle Ausdenken und auch die schulische Lehre von Gottheiten, die als hitleroide Despoten selbst vor der Anwendung ewiger Feuerfolter nicht zurückschrecken.
Ja, sind denn alle Gläubigen schizophren Gemachte? Die allsonntäglich in muffigen Kirchen einen Gott anbeten müssen, der diese gotteslästerlichen Orte schon vor Jahrhunderten fluchtartig verlassen hat? Er ist doch die Liebe – und kein Despot.

05.10.2024 17:33 • #12

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