Sifu
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Hallo, ich bin wieder da.
Autor: Der Internist Frank Sacco
Was war inzwischen? Ende Juni 2022 war die Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht. Vier Richterinnen und ein Richter richteten über mich. Ob ich weiter Arzt sein darf. Ich hatte gegen ein von der Approbationsbehörde verhängtes Berufsverbot geklagt. Nun, ich darf weiter praktizieren.
Der Hintergrund: Seit 2009 verfolgen mich meine Niedersächsische Ärztekammer und die Approbationsbehörde NiZzA mit kriminellen Methoden. Beide Behörden müssten „zur Gefahrenabwehr“ tätig werden. Ich sei, und das ist hierzulande nach dem StGB (§§ 323c, 243 StGB) eine Straftat, eine sogenannte „gemeine Gefahr“ für die Menschen. Warum?
Ich hatte einem katholischen Krankenhaus geschrieben, gewisse Arten des Autismus könnten auch angstbedingt sein und natürlich auch durch religiöse Ängste entstehen. Inzwischen ist dieser Mechanismus bewiesen. Auch hatte ich das Christentum als fundamentalistisch bezeichnet. Auch das ist inzwischen belegt. Jede Religion, die mit Androhung von Folter in einem Jenseits arbeitet, ist es. Ich hatte zudem behauptet, das Christentum mache wegen des Fundamentalismus krank. Das wollte der Psychiater meiner Kammer so nicht wahrhaben. Er könne „sicher ausschließen“, dass ein Kind durch ein vor Augen führen einer Hölle krank werden könne. Untersuchungen darüber konnte er allerdings nicht anführen. Es gibt sie nicht. Auch ist Inzwischen das Gegenteil belegt. Zwar nicht durch die etablierte Psychiatrie, die von Religion nichts verstehen will, aber durch Geistliche, weil diese ja mit den Erkrankten sprechen. „Buße“ habe man daher zu tun, so Kardinal Marx. Auch hatte ich nach Abmahnung eine Professorin, eine Therapeutin angezeigt, da sie Patienten mit einem Sacco-Syndrom nicht kausal behandelt, sondern zwecks Gesprächen zu Geistlichen abschiebt, welche ihr, ohne dass sie Widerspruch anmeldet, eine schwachsinnige „medizinische“ Diagnose mitteilen: „Vom Teufel“ besessen seien die von der Psychiatrie überwiesenen Schwerkranken. Dabei sind es Opfer der Geistlichkeit, den Erfindern des Teufels. Doch der gravierendste Vorwurf der Psychiatrie: Ich würde mit den Kranken über ihre Jenseitsängste sprechen! Die sprechende Medizin, die etablierte Psychiatrie, lehnt ein solches Sprechen ja für sich strikt ab. Inzwischen gibt die Dachorganisation DGPPN das als einen großen Fehler zu. Ja man lobt mich. Ich würde Pionierarbeit leisten. Und ein weiterer Vorwurf: Ich hätte die Straftat einer falschen Berufsbezeichnung unternommen: „Psychotherapeut“! Auch das ist eine bösartige Unterstellung. Die Bundesärztekammer bestätigt mir diese Fachbezeichnung: Ich habe das Fach studiert und wurde in ihm staatlich geprüft. Dass ein Internist eine bessere Psychotherapie macht als man selber, hält man für so etwas wie ein Sakrileg.
Ich müsse „stationär“, polterte dann auch der Psychiater der Niedersächsischen Ärztekammer. Mein Verhalten spreche für Wahn. Nun, der Wahn lag bei ihm. Er fiel einer Projektion zum Opfer. Nicht ich bin eine Gefahr für die Patienten, die schweigende, an dieser Stelle unausgebildete und dazu kleriker - hörige Psychiatrie ist es. Wir Internisten schicken Alk. ja auch nicht in die nächste Kneipe. Und wir wissen, dass zu viel oder der verkehrte Alk. schädlich ist.
Es folgten in den 12 Jahren nach 2009 diverse Versuche der Psychiatrie, mich mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, und das sind nicht wenige, mundtot zu machen oder ganz aus dem Weg zu räumen. Fast wäre es ihr gelungen. Doch ich hatte Glück. Und die besten Rechtsanwälte der Republik. Und ich traf zuletzt auf Richter, die hier nicht auf das Establishment schauten, sondern auf Recht und Ordnung. „Im Namen des Volkes“, hieß es im Urteil.